Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: elf

The elf on the shelf


Kürzlich entdeckte ich eine bezaubernde Idee aus Amerika, aber lest selbst:

 

In der Weihnachtszeit landet ein kleiner Elf (in Form von einer Puppe), der vom Weihnachtsmann gesendet wurde, in Häusern der Menschenkinder. Er schaut und berichtet ihm alles was sie tun. Wenn er das erste Mal kommt muss man ihm schnell einen Namen geben, dann kann seine Aufgabe beginnen. Jede Nacht wenn die Menschen schlafen, fliegt er durch die dunkle Nacht zurück zum Weihnachtsmann. Natürlich hilft ihm die Weihnachtsmagie schnell zu sein. Dort lacht er mit seinen Freunden und berichtet dem Weihnachtsmann ob die Menschenkinder lieb waren. Er ist immer wieder zurück bevor die Kinder erwachen, allerdings jedes Mal an einem anderen Platz und die Kinder müssen ihn suchen. Während seines Aufenthaltes treibt er natürlich auch eine ganze Menge Schabernack, den die Eltern natürlich inszenieren ;-)

Wichtige Regel für die gesamte Zeit, wo der kleine Elf im Haus ist: Man darf ihn NIE berühren, denn sonst würde seine Magie verfliegen und er könnte dem Weihnachtsmann nicht mehr sagen, wie lieb die Kinder waren. Er kann ihm nicht mehr erzählen, ob sie beim Plätzchen backen geholfen, die Treppe gesäubert, oder ob sie ihre Gebete aufgesagt haben. Ach ja, er kann nicht mit den Kindern sprechen, denn das hat der Weihnachtsmann verboten. Auch Elfen befolgen Regeln…eigentlich! Aber er wird den Kindern zuhören, wenn sie ihm ihre Wünsche erzählen. Am Ende der Weihnachtszeit ist seine Arbeit zu Ende und er fliegt davon. Aber er wird wiederkommen, im nächsten Jahr... zur Weihnachtszeit!

 

Wenn man im Netz nach ihm sucht, dann ist er nicht unbedingt (mal ganz vorsichtig ausgedrückt) das hübscheste Püppchen, aber die Idee bezaubert. Man kann ja einen Elfen nach eigenem Belieben nehmen. Ich denke ich werde, das einmal nächstes Jahr in meinem KiGa unter den Kollegen vorschlagen.

The Elf on the shelf ist ein Kinderbilderbuch aus dem Jahre 2005, geschrieben und im Eigenverlag des amerikanischen Autors Carol Aebersold und Tochter Chanda Bell und von Coe Steinwart dargestellt.

 

 

 

Anne Seltmann 17.12.2015, 19.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Archiv N° #01


N° #01








Kleine Elfen in Not



Den ganzen Tag schon war ich auf den Beinen. Zuerst hatte ich den Kindern beim Waschen und Anziehen geholfen danach ging es zum Frühstück und dann endlich konnten wir in die Stallungen, um die Ponys zu striegeln und reitfertig zu machen. Für die Kinder war es jedes Jahr ein Erlebnis, wenn sie mit uns Erziehern eine Ferienfreizeit auf dem Ponyhof machten. Ich hatte sicher auch meinen Spaß daran, denn ich erfreute mich an die glücklichen Gesichter der Kinder, wenn sie durch die Felder streiften , auf dem kleinen See paddelten, reiteten und in den Heuballen toben durften. Und dennoch litt ich, da ich eine Pferde- und Heuallergie hatte. Meine Augen tränten und meine Nase lief ewig.  „Hatschieeee“ ja und niesen musste ich auch ständig. Nachdem nun die erste Reitstunde beendet war, gingen wir mit den Kindern ins Heu. Riesige Ballen waren dort bis zum Dach gestapelt. Absichtlich hatte der Bauer sie so gelagert, dass überall kleine Höhlen und ganz viele Gänge entstanden. Dort konnten wir uns nach Herzenslust verstecken oder jagen. “Hatschiiiiie“ das hörte ja einfach überhaupt heute nicht mehr auf. Ich sagte zu den Kindern, dass ich mich ein wenig ausruhen musste, denn das Toben strengte mich ganz schön an und das Niesen behinderte mich auch zusehendst. Also legte ich mich einfach ins Heu, schloss die Augen und schlief  ein. Mit einem Mal hörte ich eine zarte Stimme „Hallo du“ und noch einmal “Hallo du...hör auf zu niesen.“  Aber woher kam diese Stimme, ich schlief doch, oder ? Nein, ich musste wohl träumen, denn als ich meine Augen öffnete, saß auf meinem Bauch ein zierliches kleines Wesen mit wunderschönen langen Haaren und....spitzen Ohren…und...filigranen Flügeln. Ich rieb meine Augen, denn das was ich da sah, hatte ich in meinen geheimsten Träumen nicht für möglich gehalten. Vor mir saß eine Elfe. Ein Wesen, welches ich schon in meiner Kindheit so sehr liebte. Und dieses Wesen sprach mit mir, während ihm die dicksten Kullertränen aus den Augen flossen. Tränen, die wie kleine Silberperlen herunterrollten. „Aber warum weinst denn du?“ hörte ich mich fragen, und wer bist du? Das Schluchzen wurde immer herzzerreißender und ich fühlte, wie mich eine große tiefe Traurigkeit erfasste. Die kleine Elfe erzählte mir, dass sie Ellimak - Naimyht hieß und dass jedes Mal ein Elfenkind stirbt, wenn ein Mensch niest. Ich war darüber so sehr erschrocken, dass ich kaum atmen konnte. War ich doch gegen alles allergisch und sollte ich tatsächlich Schuld daran sein, dass so wundersame Wesen  starben? Ich verspürte schon wieder ein sehr starkes Kribbeln in der Nase, denn als ich mich umschaute, bemerkte ich zu meinem Leidwesen, dass wir auf einer wunderschönen Blumenwiese saßen. Oh jeee dachte ich, das halte ich nie und nimmer aus. Also fragte ich ganz schnell nach, was ich denn tun kann, um solch ein Drama zu verhindern. Daraufhin  erzählte mir die kleine Elfe, dass sie ein böser Waldgeist verwünscht und ihren Namen völlig durcheinander gebracht hatte. Die kleine Elfe erzählte mir , dass sie eine Kräuter-Elfe war , die wahre Wunder bei den Menschen bewirken konnte. Ihr Name hatte etwas mit einer Heilpflanze zu tun, die den Menschen hilft, ihren Schnupfen zu kurieren. Aber seit diesem schrecklichen Tag klagten die Menschen mehr und mehr über Schnupfen und  bei jedem Nieser  aus dem Menschenland starb ein kleines Elfenkind. „Und nur du kannst uns helfen“ sagte die kleine Elfe „indem du meinen Namen  richtig schreibst. Du musst wissen, wir können weder lesen noch schreiben. Und wenn du meinen Namen wieder richtig zusammengesetzt hast, erst dann ist der Zauber gebrochen.

Also schrieb ich den Namen der kleinen Elfe in vielen Variationen auf und mit einem Mal erschien mir ein völlig klares Bild. Die kleine Elfe hieß Thymian-Kamille, na klar! So oft hatte ich schon diese Namen gehört. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie glücklich ich war, aber die kleine Elfe umso mehr. Denn immerhin habe ich den Zauber von ihr genommen und....es werden nie wieder Elfen sterben.

Das alles hatte mich doch sehr angestrengt aber ich spürte eine zufriedene Müdigkeit. Ich legte mich in die weiche Blumenwiese, spürte noch ihren zarten Flügelschlag  wie einen gehauchten Kuss auf meinem Bauch  und schlief ein.

 

Ich wollte  mehr über die kleine Elfe wissen, wo sie lebt und wo sie herkommt, doch als ich aufwachte, wurde mir bewusst, dass ich  alles nur geträumt hatte.

 

Plötzlich hörte ich eines meiner  kleinen Schützlinge im Heu weinen. Ich stand auf um es zu trösten und um die Tränen zu trocknen. Ich zog ein paar Taschentücher aus meiner Jackentasche , dabei fiel mir ein Bündel Thymian und Kamille auf den Boden...



© Anne Seltmann


Anne Seltmann 20.07.2015, 19.39 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Vielfalt Mann...

so hieß 2011 eine Kampagne des Paritätischen Wohlfahrtsverband. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um mehr Männer für den Beruf des Erziehers zu begeistern. Diese sind in Kitas nach wie vor viel zu wenig vertreten.
Leider glauben immer noch einige Männer, dass man als Erzieher nur ein Weichei sein muss um diesen Job zu machen. Es ist dringend nötig, dass ein Umdenken stattfindet.
Der Beruf als Erzieher beinhaltet große Verantwortung und legt Wert auf wertvolle pädagogische Arbeit! Aber es reicht eben nicht allein, dass dort nur Frauen vertreten sind. Jungs brauchen männliche Vorbilder und die kann eine Frau einfach nicht sein. Im Kindergarten und der Grundschule, wo Jungen nach männlichen Vorbildern suchen, weil sie selbst noch herausfinden müssen wer sie sind, sollte es viele Männer geben.
Es wäre schön, wenn nicht nur Hamburg sich massiv um männliche Erzieher bemühen würde.

Wie schön, dass mein KiGa und auch noch weitere in Kiel wohl noch etwas exotisch sind und (in unserem Fall) wir auf zwei männliche Erzieher greifen können. Viele Eltern suchen bewußt unseren aus, weil sie wissen, dass Männer vor Ort sind die mit ihnen toben, raufen, Fußball spielen...aber auch kochen, häckeln und vieles mehr was manch einer noch als "Frauenarbeit" versteht. Ebenso können wir Frauen in meinem Kiga eben auch all die Dinge, die man sonst nur Männern zutraut. Ein möglichst ausgewogenes Verhältnis erachte ich als sehr wichtig. Wir unterstützen die Geschlechtermischung!




Anne Seltmann 08.02.2013, 18.51 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-12





Ein Monat ist wieder rum und aber auch ein Projekt welches nunmehr in diesem Jahr endet. Hier zeige ich nun meinen letzten Beitrag dazu. Kalt...schrecklich kalt wars heute, als ich nach dem Dienst ins Kollhorst gefahren bin. Aber es hat sich dennoch gelohnt, da das Wetter an sich sehr schön war. Die Sonne schien und überall glitzerte es in den Pfützen oder auf den Wiesen. Und so manches Blatt oder Beere hatte ein kleine Schneemützchen auf. Während ich den Beitrag schreibe schaue ich nach draußen und stelle fest, dass es wie wild schneit. Gefühlte 5 cm liegen nun auf dem Boden. Mal sehen wie es morgen wird...irgendwie vorfreue ich mich diesmal auf den Schnee und ich hoffe, dass eine oder andere KiGa-Kind hat einen Schlitten dabei. Heissaaaaa, dann gibts ne Rodelpartie.


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Wer mag kann sich nun hand.jpghier per Dia-Show alle Bilder noch einmal anschauen!


Anne Seltmann 05.12.2012, 20.06 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-11


       Iniatorin Janas World









Anne Seltmann 20.11.2012, 05.59 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-10




Kinder wie die Zeit vergeht. Nun ist schon Oktober und ich war eben noch schnell im Kollhorst um das monatliche Foto für Jana`s Fototprojekt zu machen. Richtig trostlos schauts nun dort aus, nicht nur weil das Wetter heute nicht mehr so richtig mitspielte. Nur wenige Spätblüher zeigen noch ein bißchen Farbe. Hach ja...und bald schon ist wieder Winter...








Weitere Vergleiche zu meiner Serie findest du
wie immer auf Janas World mit der Nr. 127



zwoelf2012-10



Anne Seltmann 22.10.2012, 17.52 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-9

Im Kollhorst ist die Blütenpracht fast vorüber. Vor dem Bauernhaus findet man nur noch vereinzelt blühende Blumen. Dann ist die Sicht zum Haus wieder frei. Es wird sichtlich Herbst. Den Vergleich kann man pfeil0.gif hier  betrachten.


zwoelf2012-9



Weitere Vergleiche zu meiner Serie findest du
wie immer auf Janas World mit der Nr. 127



Anne Seltmann 18.09.2012, 06.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-8


        
 Janas Fotoprojekt


Huch, wo ist denn das Häuschen zu sehen?
Schön versteckt liegt es und ringsherum blüht es wie wild. Obwohl ich eigentlich nur schnell ein Bildchen zu diesem Projekt machen und schnell wieder nach Hause wollte, konnte ich doch nicht umhin dort noch mehr Bilder zu schießen. Man kann sich wahrlich schlecht von diesem wunderschönen Fleckchen Erde trennen.



zwoelf2012-8



Nun wirds aber auch mal Zeit, dass ich das Häuschen mal von hinten zeige. Bisher habe ich mich nicht so getraut, obwohl das gesamte Gelände frei zugänglich ist.


Kollhorst


Und nein, ich habe mich nicht hingelegt, das Haus liegt so erhöht und die Pflanzen dort sind auch sehr riesig!


Teilnehmer-Nr.: 127

Anne Seltmann 09.08.2012, 19.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-7



       
Janas Fotoprojekt




Was für ein Vergleich...da sieht man ja gar nichts mehr...Selbe Stelle, selbe Perspektive!

Der Unterschied ist right.jpg hier gut zu sehen.



Anne Seltmann 03.07.2012, 06.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fotoprojekt Zwoelf 2012-6


          Janas Fotoprojekt






zwoelf2012-6




Teilnehmer-Nr.: 127


Ganz plötzlich sprießt es gewaltig dort in Kollhorst bei Kiel. Kniehoch ist mittlerweile das Gras und die Büsche und ich hatte Sorge aus meiner bisher gewählten Perspektive, dass das Bauernhaus nicht zu sehen ist  :-))

Mittlerweile ist auch der Barfußparcour im Kräutergarten fertig. Ebenso sind die Pavillions aus Weide dicht bewachsen, so dass man bei wärmeren Tagen auch ein schattiges Plätzchen finden kann. Die Bienenkästen sind aufgestellt und ringsherum hört man schon das musikalische Summen und Brummen der Bienenvölker. Wenn dann auch noch die Klanghölzer aufgehängt sind, das Wetter mitspielt, dann ist das ein beschaulicher Ort! In den Sommer-Ferien werde ich mit meinen Hortkindern einen Tag dort verweilen wollen.



Anne Seltmann 13.06.2012, 09.13 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL