Tag: Herz
Nenne drei Bücher, die dich beeinflusst haben. Warum ist das so?
Drei Bücher, die mich geprägt haben, sind "Der kleine Prinz" von * Antoine de Saint-Exupéry, "Siddhartha" von * Hermann Hesse und "1984" von * George Orwell.
"Der kleine Prinz" wirkt auf den ersten Blick schlicht, fast kindlich, und genau darin liegt seine Kraft. Das Buch zeigt, wie leicht Wesentliches im Alltag übersehen wird, wenn man nur noch funktioniert. Die ruhige, klare Sprache und die poetischen Bilder erinnern daran, dass Beziehung, Verantwortung und Staunen keine Nebensachen sind. Dieses Buch schärft meinen Blick für Zwischentöne und für das Ungesagte.
"Siddhartha" hat mich beeinflusst, weil es keinen fertigen Weg anbietet. Die Suche nach Sinn, Erkenntnis und innerer Ruhe verläuft über Irrtümer, Umwege und Widersprüche. Das Buch lehrt, dass Erfahrung nicht ersetzt werden kann und dass Einsicht etwas sehr Persönliches ist. Diese Haltung prägt, wie ich über Entwicklung, Geduld und Selbstfindung nachdenke.
"1984"schließlich wirkt auf einer ganz anderen Ebene. Es zeigt, wie Sprache, Macht und Angst zusammenhängen und wie sehr Denken formbar ist. Das Buch schärft mein Bewusstsein für Manipulation, für den Wert von Wahrheit und für die Verantwortung, präzise mit Worten umzugehen. Es hinterlässt weniger Trost, aber eine anhaltende Wachsamkeit.
Zusammen zeigen diese Bücher drei Perspektiven auf das Menschsein: das Poetische, das Suchende und das Kritische. Genau diese Mischung empfinde ich als prägend.
[* Namensnennung...unbeauftrgat und unbezahlt !]
Anne Seltmann 14.12.2025, 06.24 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


08.12.2025, 00.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Je nachdem, wo
man etwas bestellt, landet manchmal eine kleine Aufmerksamkeit im Paket. Bei
mir war es diesmal ein Bonbon.
Da ich gerne der Herkunft von Wörtern nachspüre und wissen möchte, wo sie ihren
Ursprung haben, habe ich natürlich gleich nachgeschlagen, woher das Wort Bonbon
eigentlich kommt. (ich weiß das eigentlich auch)
Es kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich "gut-gut".
Das doppelte bon stammt vom französischen bon = "gut", und der Doppelklang sollte etwas besonders Leckeres und Liebenswertes ausdrücken – fast wie ein kindliches "mmm, lecker-lecker!".
Ursprünglich wurde es im 17. Jahrhundert in Frankreich verwendet, wahrscheinlich zuerst im höfischen Umfeld, wo Süßigkeiten und kleine Zuckerwaren als besondere Kostbarkeiten galten. Von dort aus verbreitete sich der Begriff in viele europäische Sprachen.
Kurz gesagt:
Bonbon heißt nichts anderes als "gut".
Weil es eben doppelt so gut schmecken soll.
Anne Seltmann 24.11.2025, 00.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich möchte alt werden – nicht aus Angst vor dem Tod, sondern aus Liebe zum Leben. Altwerden bedeutet für mich, viele Kapitel geschrieben zu haben, mit all ihren Umwegen, Glücksmomenten und Narben. Es heißt, Menschen kommen und gehen zu sehen, und trotzdem immer wieder neue Verbindungen zu knüpfen. Ich will alt werden, um zu sehen, wie sich die Welt verändert, wie meine Lieben wachsen, wie Erinnerungen sich in Geschichten verwandeln.
Aber ich möchte nicht nur alt sein – ich möchte alt leben. Mit Neugier, mit Humor, mit Würde. Ich will tanzen, auch wenn es langsamer wird. Lachen, auch wenn die Stimme brüchiger klingt. Und lieben, auch wenn das Herz schon viele Abschiede kennt. Altwerden ist kein Makel, sondern ein Geschenk – eines, das man sich nicht verdient, sondern das man mit jedem gelebten Tag empfängt.
Wenn ich alt bin, möchte ich nicht nur zurückblicken, sondern auch nach vorne schauen. Denn solange ich träume, bin ich lebendig!
Anne Seltmann 23.11.2025, 06.06 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Anne Seltmann 10.11.2025, 00.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

In unserem Urlaub in Murnau am Staffelsee, haben wir unter anderem auch das Schloss-Museum Murnau besucht. Dort fand ich diese Anzeigetafel
Ich würde den Satz so vollenenden:
Murnau ist für mich ein Ort, an dem man sofort durchatmen kann. Die Berge, das Licht, die klare Luft – alles wirkt ein bisschen ruhiger, echter. Man spürt hier eine besondere Mischung aus Natur, Kunst und Geschichte, die einen sofort berührt.


Anne Seltmann 27.10.2025, 00.00 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Anne Seltmann 13.10.2025, 01.00 | (8/8) Kommentare (RSS) | TB | PL


29.09.2025, 04.44 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 26.09.2025, 17.48 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Wenn du einen Dinosaurier zurückbringen könntest, welcher wäre das?
Der Pteranodon gehörte nicht zu den klassischen Dinosauriern, sondern zu den Flugsauriern, die zeitgleich lebten. Mit seinen riesigen, fledermausartigen Flügeln konnte er Spannweiten von über sechs Metern erreichen – manche Exemplare sogar noch mehr. Auffällig war sein langer, nach hinten ragender Kopfkamm, der wie ein Steuer im Flug funktioniert haben könnte oder einfach der Zierde diente.

Er hatte keine Zähne, sondern einen langen, schnabelartigen Kiefer, perfekt geeignet, um Fische aus dem Meer zu schnappen. Wahrscheinlich segelte er stundenlang über den Wellen, ließ sich vom Wind tragen und stürzte dann blitzschnell herab, um Beute zu fangen.
Trotz seiner Größe war der Pteranodon ein Leichtgewicht – sein Körper war hohl und filigran gebaut, fast wie bei den heute lebenden Vogelarten . So wirkte er zugleich majestätisch und zerbrechlich, ein Wesen zwischen Himmel und Erde.
19.09.2025, 17.16 | (0/0) Kommentare | TB | PL