Tag: Tage

Es ist Advent!
Die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heimgezogen;
Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!
Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen;
das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!
Advent, Advent, du Lerchensang von Weihnachtsfrühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesandt! Es ist Advent!
~*~
Friedrich Wilhelm Kritzinger
1816-1890
Anne Seltmann 11.12.2022, 08.35 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Tiere im Wald spüren es,
ich habe meinen größten Stress.
Liebe Kinder bald ist es so weit,
es kommt die schöne Weihnachtszeit.
Als Weihnachtsmann komme ich in die Stube,
zu Mama, Papa, Mädel und Bube,
hab Geschenke in meinem Sack,
für jeden etwas, nach Geschmack.
~*~
unbekannt
Anne Seltmann 10.12.2022, 11.10 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die * Rollei gehört dem Liebsten, aber er fotografiert längst nicht mehr, obwohl die Kamera noch funktionstüchtig ist. Eine zweiäugige Spiegelreflex von Rollei ist auch noch in seinem Besitz und ziert unser Arbeitszimmer. Ich selbst fotografiere schon lange nicht mehr und ungerne analog, denn das ist schon eine Kunst für sich.

Anne Seltmann 09.12.2022, 16.22 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Anne Seltmann 08.12.2022, 14.45 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Anne Seltmann 07.12.2022, 17.00 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Anne Seltmann 06.12.2022, 10.28 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



Anne Seltmann 05.12.2022, 16.45 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Bleib einmal stehen und haste nicht
und schau das kleine stille Licht.
Hab einmal Zeit für dich allein
zum reinen Unbekümmert sein.
Lass deine Sinne einmal ruhen
und hab den Mut zum Garnichtstun.
Lass diese wilde Welt sich drehen
und hab das Herz, sie nicht zu sehn.
Sei wieder Mensch und wieder Kind
und spür, wie Kinder glücklich sind.
Dann bist du, von aller Hast getrennt,
du auf dem Weg hin zum Advent.

Anne Seltmann 04.12.2022, 09.49 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nebel
Es lagert rings umher ein grauer Flor -
Ich weiß es nicht: bricht noch die Sonn´ hervor?
Wird dieser Nebel heut sie ganz verhüllen?
Und ob er steigt, und ob er niederfällt?
So frag´ ich wohl - doch schweigend ruht die Welt
Und Flur und Thal mit Dunst sich füllen.
Es dampft der Wald, ein rauchender Altar,
Einsam darüber kreist ein scheuer Aar,
Er möchte gern empor zur Sonne steigen -
Doch nur ein matter Punkt im Aethermeer
Erscheint sie heut, sonst alles grau umher -
Unheimlich bang ist dieses Schweigen!
Ein Bild der Zeit! Ein Nebel schließt uns ein -
Kein Wetter tobt, es glänzt kein Sonnenschein -
Die Welt gehüllt in eine weite Wolke!
Kein Adlerblick erspäht der Sonne Glanz -
Der Freiheit Sonne - sie verhüllt sich ganz -
Ein dumpfes Schweigen rings im Volke.
Louise Otto-Peters
26.03.1819 - 13.03.1895
Anne Seltmann 03.12.2022, 16.13 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL