Tag: P

Meine Antwort an Piri (Voller Worte)
Mein Wunschzettel:
**Gesundheit und Wohlbefinden**
Ich wünsche mir weiterhin körperliche und geistige Gesundheit, Energie und Vitalität.
**Mehr Augenblicke des Staunens**
Ich wünsche mir, öfter innezuhalten und mich von den kleinen Wundern des Alltags überraschen zu lassen. Ob Sonnenuntergang, Lachen, oder das Rascheln der Blätter – Momente, die die Seele berühren.
**Tiefe Verbindungen**
Menschen, mit denen ich lachen und schweigen kann, die mich verstehen und die ich so akzeptiere, wie sie sind. Beziehungen, die wachsen und das Leben bereichern, ohne Erwartungen und Druck.
**Kraft in schwierigen Zeiten**
Ich wünsche mir die innere Stärke, auch in herausfordernden Momenten den Mut zu finden, weiterzumachen. Ein Vertrauen in mich selbst und in den Weg, den das Leben für mich noch bereithält.
**Mut zur Authentizität**
Den Mut, meine eigene Wahrheit zu leben und mich nicht zu verbiegen. Mein eigenes Tempo, meinen eigenen Stil, meine eigenen Werte – unabhängig von äußeren Erwartungen.
**Freiheit für Träume**
Den Raum und die Freiheit, meine Träume zu träumen und sie mit Leidenschaft zu verfolgen. Die Überzeugung, dass vieles möglich ist, wenn ich nur fest genug daran glaube.
Das ist mein Wunschzettel ans Leben und mit einem stillen "Danke" für alles, was schon da ist!
Anne Seltmann 10.11.2024, 09.55 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Ein Teddybär sitzt auf dem Dach,
seine Ohren lauschen der Stille der Nacht.
Er blickt in den endlosen Himmel,
wo Sterne wie kleine Funken schweben,
fern, unerreichbar und doch vertraut.
Die Dunkelheit umhüllt ihn sanft,
ein Windhauch streift sein zerzaustes Fell,
und er denkt an all die Träume,
die in Kinderzimmern wachsen,
die Wünsche, die sie heimlich flüstern.
Dort, in der Tiefe der Sterne,
sieht er Geschichten, die kein Ende kennen,
Freundschaften, die bleiben,
auch wenn das Licht erlischt,
und die Nacht stiller wird.
Der Teddybär sitzt da, allein und wach,
sein Herz schlägt ruhig, ohne Eile,
und die Sterne funkeln weiter,
als würden sie nur für ihn brennen
in dieser endlosen, stillen Weite.
~*~
[Text © Anne Seltmann / Bild KI generiert]

08.11.2024, 05.22 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Warum Anrede und Grüße den Unterschied machen:
Wer kennt es nicht? Man liest einen Blogbeitrag, ein Kommentarfenster blinkt auf, und – plötzlich ist der Text zu Ende, ohne ein "Hallo" oder "Beste Grüße". Die schnelle, direkte Art im Netz ist praktisch, doch fehlt oft die persönliche Note. Anrede und Gruß sind keine leeren Floskeln, sondern drücken Respekt und Verbindung aus. Sie erinnern daran, dass am anderen Ende ein Mensch sitzt.
Eine Anrede zu Beginn eines Textes schafft einen Einstieg, der den Leser direkt anspricht. "Hallo" oder "Liebe Leser", schon solche kleinen Worte lassen uns spüren, dass wir gemeint sind. Statt Informationen bloß zu konsumieren, fühlen wir uns eingeladen, angesprochen und vielleicht sogar inspiriert. Die Formulierungen mögen simpel sein, doch sie transportieren Wärme und Wertschätzung, die ein Beitrag ohne persönliche Ansprache kaum erreichen kann.
Auch eine Grußformel am Ende kann viel ausmachen. Ein "Beste Grüße", "Herzlich" oder sogar ein "Auf bald" zeigt, dass der Autor den Austausch zu schätzen weiß und sich auf weitere Interaktion freut. Sie schließen die Leseerfahrung ab und hinterlassen ein Gefühl des Miteinanders – selbst, wenn die Worte digital übermittelt werden.
In einer Welt, die immer schneller und hektischer wird, sind diese kleinen Details wertvoll. Sie lassen uns innehalten, menschlicher schreiben und lesen. Lasst uns daran erinnern, dass auch in der digitalen Kommunikation Höflichkeit und Respekt zählen. Eine kurze Anrede, ein paar warme Worte zum Abschluss – sie sind es wert und laden uns alle zu mehr Austausch und Achtsamkeit ein.
Anne Seltmann 07.11.2024, 09.34 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Heute habe ich bei Juzicka eine Mitmachaktion gefunden, die sich Drabble nennt! Ein Drabble ist ein Text aus exakt 100 Worten. Nicht mehr, nicht weniger. Ich stelle mich gerne dieser Herausforderung, die jeden Dienstag von Puzzleblume gestellt wird.
Im Text werden drei vorgegebene Worte eingebaut.
Die 3 Wörter für den Drabble-Dienstag am 5. November 2024 lauten diesmal:
Mittelalter + vorkommen + verschieden
Ich reiche nach:
In einem abgelegenen Tal des Mittelalters existierte eine kleine Gemeinschaft, die ganz verschieden von anderen Dörfern war. Hier lebten Menschen mit seltenen Fähigkeiten, die in der gewöhnlichen Welt nicht vorkommen: einige konnten Wunden heilen, andere Pflanzen zum Blühen bringen, und manche sahen sogar in die Zukunft. Eines Tages erschien ein Bote, der von einem König gesandt wurde. Er verlangte, dass das Dorf ihm seine stärkste Gabe übergeben solle, einen Kristall, der uraltes Wissen enthielt. Doch die Dorfbewohner rückten ihn nicht heraus.
Mit einem Trick gelang es ihnen, den Boten zu überlisten, und die Geheimnisse des Kristalls blieben im Tal verborgen.
Anne Seltmann 05.11.2024, 22.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 05.11.2024, 17.47 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Im Wartezimmer der Proktologin sitzen, das ist irgendwie wie ein verrückter Club, in den niemand rein, aber alle irgendwann mal durchmüssen. Links neben mir ein Mann, der nervös die Zeitschrift * "Mein Garten"durchblättert – wahrscheinlich, weil sie das Einzige ist, was ihn gerade von den inneren Landschaften ablenkt, die gleich auf der Leinwand erscheinen werden. Rechts von mir eine Frau, die entschlossen an ihrem Wasser nuckelt, vermutlich das letzte Getränk vor dem "großen Auftritt".
Ein paar Blicke hin und her, ein verstohlenes Lächeln, das sagt: "Wir sitzen alle im selben Boot – oder besser: auf demselben kalten Stuhl." Die Tür geht auf, eine Sprechstundenhilfe ruft einen Namen auf. Der Mann legt seine Zeitschrift weg und erhebt sich heldenhaft, als würde er in eine Arena treten. Ein kleiner Applaus wäre jetzt eigentlich angebracht.
Anne Seltmann 05.11.2024, 05.31 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL


~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 30.10.2024, 11.08 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL



Anne Seltmann 30.10.2024, 05.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Es war ein kühler Herbstmorgen, und Anna, ein Mädchen mit langen Haaren und neugierigen Augen, saß wie jeden Tag in ihrem Rollstuhl am Fenster ihres Zimmers. Sie liebte diesen Platz, denn von hier aus konnte sie die ganze Welt beobachten: die bunten Blätter, die wirbelnd vom Wind davongetragen wurden, das Spiel der Sonnenstrahlen und die Vögel, die zwitschernd ihre Kreise zogen.
An diesem Tag aber hatte sie Geburtstag und es klopfte an ihrer Tür. Ihre Mutter trat mit einem geheimnisvollen Lächeln ins Zimmer. Hinter ihrem Rücken versteckte sie etwas – ein kleines, in buntes Papier gewickeltes Paket mit einer Schleife darauf. "Anna, ich habe hier etwas ganz Besonderes für dich", sagte sie und überreichte das Geschenk.
Anna nahm das Päckchen in die Hände, ihr Herz schlug schneller. Sie hatte keine Ahnung, was sich darin befinden könnte. Vorsichtig zog sie an der Schleife, entfaltete das Papier und fand darin ein kleines, hölzernes Amulett in Form eines Vogels, fein geschnitzt und glattpoliert.
"Das ist ein Schutzvogel", erklärte ihre Mutter. "Es gibt eine alte Geschichte über solche Vögel – man sagt, dass sie jedem, der an sie glaubt, Kraft und Freude schenken. Immer wenn du ihn ansiehst, kannst du dir vorstellen, dass du fliegst, so frei wie ein Vogel."
Anna betrachtete den kleinen Vogel in ihren Händen und fühlte, wie ein warmes Kribbeln sie erfüllte. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, wie es wäre, tatsächlich durch die Luft zu gleiten, die Welt von oben zu sehen und den Wind in ihren Haaren zu spüren. Sie lächelte, und in diesem Moment war ihr, als würden Flügel in ihrem Herzen schlagen.
Von diesem Tag an trug Anna den kleinen Vogel an einem Band um den Hals. Jedes Mal, wenn sie ihn in die Hand nahm, fühlte sie sich mutiger und leichter. Auch wenn sie selbst nicht laufen konnte, trug dieser kleine Vogel ihre Träume – Träume von Freiheit, von Abenteuer und von einem Leben, das keine Grenzen kannte.
[Text © Anne Seltmann / Bild KI generiert]
29.10.2024, 09.45 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Ein Karussell,
dreht sich in sanften Kreisen.
Farben flimmern im Abendlicht,
Pferde aus Holz tragen Kinderträume,
die Welt verschwimmt.
Ein Moment nur –
als würde die Zeit innehalten,
ein Lachen, ein Blick in die Menge,
Gesichter verschwimmen,
alles dreht sich, alles bleibt.
Die Luft erfüllt von Zuckerwatte,
und dem Flüstern des Windes,
nur das leise Knarren des alten Holzes,
während das Karussell weiterzieht
in endlosen Runden,
vergängliche Träume, im Kreislauf der Nacht.
~*~
[Text © Anne Seltmann / Bild KI generiert]

29.10.2024, 06.53 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL