Tag: Leben
"Der Mensch braucht zum Leben drei Mahlzeiten am Tag und ein Bett zum Schlafen, "sagt Janosch.
Ha, das wäre mir zu wenig, ich brauche noch Bücher dazu!!!
Nachdem ich gestern meine Bücherregale sortiert und entstaubt hatte, habe ich doch noch einige Bücher gefunden, von denen ich mich trennen muss. Oh, es fällt mir nicht leicht Bücher abzugeben, aber gestern stellte ich fest, dass das gar nicht weh tat wie sonst. Nach dieser Entrümpelungsaktion fühlte ich mich unheimlich gut!
Was ich allerdings NIEMALS könnte, sie in den normalen
Hausmüll zu werfen, so schlug letztens der Lieblingsmensch vor. Never ever!!!
Also schaute ich nach, ob es öffentliche Bücherschränke hier in Kiel gibt. Dafür gibt es eine Liste bei Wikipedia
Ich bin völlig geplättet…Kiel hat NIX ...NOTHING...KEINEN einzigen.
Gott sei Dank gibt es ja hier den DRK Bücherflohmarkt...
Aber HALT STOP, ich lese gerade, dass das Kieler Fenster ausgediente Literatur gut brauchen kann.
Wie schön, dann versuche ich das dort an dieser Stelle zuerst!
Nun kann ich meinen *SuB mal sortieren und ihm besseren Platz verschaffen!
Anne Seltmann 25.07.2019, 08.55 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
"Wie werd ich bloß den Hickauf los?" fragt der kleine Elefant verschiedene Tiere, denn er hat Schluckauf. Und natürlich haben die Tiere auch alle einen Rat.
Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahre. Es ist einfach lustig, in Reimform geschrieben und die Illustration spricht mich an. Schön, dass bei jedem erneuten Anschauen, immer wieder neue kleine Detail von den Kindern gefunden werden, dass sie zum Lachen bringt!
Liest man das Buch mit zugehaltener Nase, ist das Lachen sowieso vorprogrammiert.
Ein großartiges Buch, das Spaß macht beim Vorlesen und
Zuhören und einmal keine Moral oder Lerneffekt hat. Dann und wann muss man den pädagogischen Anspruch eben
ganz hintenanstellen!
(Dirk Schmidt arbeitet als freier Grafiker und Illustrator und in Zusammenarbeit mit seiner Mutter Barbara entwirft er Bilderbuchgeschichten und illustriert sie.
Barbara Schmidt entwirft gemeinsam mit ihrem Sohn Dirk Bilderbuchgeschichten und schreibt die Texte dazu. )
Anne Seltmann 26.12.2018, 05.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nachdem ich "Tod auf leisen Pfoten" gelesen hatte, war ich nunmehr neugierig geworden auf den 2. Band "Cold Case-Spurlos" von Sandra Hausser.
Hier geht es um einen beinah längst vergessenen Fall, der wieder aufgerollt wird... Ein Junge ist auf dem Weg zur Schule spurlos verschwunden, einziges Indiz: sein auf einem Spielplatz zurückgelassenes T-Shirt. Es geht um Kindesentführung und – Missbrauch, welcher schon 30 Jahre zurück liegt. Doch die DNA Analyse des T-Shirts, welches dem Jungen gehörte, bringt überraschende Erkenntnisse!
Meine Gedanken zum eBook : Mir gefielen von Anfang an die Ausführungen der Polizeiarbeit, die gut nachvollziehbar sind und genau beschrieben wurden. Ich frage mich gerade, ob Sandras Mann bei der Polizei arbeitet, wenn nicht, dann war das schon sehr gut recherchiert.
Sandra Hausser versteht es, die Spannung vom Prolog bis zur
letzten Seite aufrecht zu erhalten. Ich habe mit den Protagonisten alle
Gefühlswelten miterlebt und konnte kaum das Buch zur Seite legen. Und nun bin ich natürlich gespannt auf
weitere Werke von ihr. Am liebsten von den Rhein-Main Kriminalisten Hannah Bindhofer und
Jens "Hardy" Hartmann.
Anne Seltmann 25.07.2018, 07.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich zitiere:
"Ich werde immer wieder gefragt: Schreiben Sie auch größere Sachen? Nein, antworte ich, nur große." Diese großen Sachen bestehen meist aus einer oder zwei Zeilen und stellen die Welt auf den Kopf. Stanislaw Jerzy Lec, der "Lichtenberg des 20. Jahrhunderts", wurde als Verfasser der "Unfrisierten Gedanken" weltberühmt. Er ist das beste Beispiel dafür, dass für Weltruhm nicht immer ein voluminöses Werk vonnöten ist.
Dieses Buch liest sich nicht wie ein Roman, inhaltlich findet man Aphorismen, Epigramme, Minimalsatiren, Wortspielereien, geflügelte Worte, allerdings von sehr starkem Tiefsinn geprägt.
Stanisław Jerzy Lec ist nicht jedermanns Sache, ich finde ihn geradezu köstlich!
Hier ein paar Beispiele:
Anne Seltmann 11.07.2018, 06.13 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die schönsten Geschichten für die Kinderseele Darin enthalten sind wie der Titel schon sagt Geschichten für die Kinderseele, aber auch Geschichten über Trennungen und Neuanfänge und
Geschichten über den Tod und das Abschiednehmen.
von der Authorin Linde von Keyserlingk:
"Die Seele macht, dass wir leben" schreibt sie. Ihre Geschichten sollen die Seele stärken um mutig aus vielen Situationen heraustreten können.
Die Nöte einer Kinderseele sind damals wie heute in etwa die gleichen.
! KINDERSEELEN SOLLT IHR SCHÜTZEN !
Ein spannendes, kindgerechtes Buch mit vielen kurzen zusammengetragenen Geschichten, die trotz symbolischer Verschlüsselung vom Unterbewusstsein verstanden werden.
Linde von Keyserlingk nimmt Kinder ernst, wenn es um ihre Ängste und Sorgen geht. In den Geschichten ermutigt sie die Kinder, ihre Gefühle zu erkennen und sie auszudrücken.
Am besten hat mir die Geschichte mit dem Kummerstein gefallen. Sie handelt von einem kleinen Jungen namens Mattes, der seine Großeltern besucht. Die Großeltern spürten, dass der kleine Junge Kummer hatte und so erzählte der Großvater eine Geschichte von einer Bärenfamilie. Da hatte der kleine Bär auch Kummer und der Bärenmama ging es ziemlich auf den Geist, dass dieser ständig Trübsal blies. Sie zeigte ihm einen ausgehöhlten Stein, auf dem er sich setzen sollte und gab ihm einen kleinen Stein in die Hand. Diesen sollte er drücken bis er nicht mehr konnte und wieder loslassen. Immer wieder, wenn ihm danach zumute war. Die Bärenmama gab ihrem Jungen zu verstehen, dass dann manchmal der Kummer verschwindet…
Und genauso tat es der Großvater und gab seinem Enkel einen Stein.
Dieser Stein wird ihm sicher helfen…wenn nicht heute, dann irgendwann...
Anne Seltmann 27.06.2018, 08.43 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
2001 habe ich das Buch „Alles sehen kommt von der Seele“ gelesen, später noch als Hörbuch gekauft aber auch die Verfilmung (Licht im Dunkeln) über Helen Keller gesehen.
Hier wird das Leben von Helen Keller beschrieben, das Leben über ein taub-blindes Mädchen, dass mit Hilfe ihrer Lehrerin Anne Sullivan die Sprache entdeckt. Unermüdlich buchstabiert die Lehrerin Wörter in die Hand von Helen Keller und so nach und nach erschließt sich eine Welt der Hörenden und Sehenden.
Ein beeindruckendes Buch, mehr noch eine beeindruckende Frau, die sie später war, die Vorträge hielt, dass man die Welt auch mit anderen Sinnen…nämlich durch die Kraft der Seele…erleben kann. Helen Keller war Sprachrohr für Blinde und Gehörlose und durch ihr Engagement wurde die Situation für Blinde und Gehörlose verbessert.
Ein bewegendes Buch, ein aufwühlender Film, welche ich beide nicht mehr aus meinem inneren Lesearchiv missen möchte.
Anne Seltmann 13.06.2018, 06.00 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Manchmal begegnen
uns Sprachschöpfungen, da denkt man/frau, die dürfte es nicht geben. Dann wiederum hören
wir verbale Attacken die unterste Schublade sind. Das kennt man und liest man
ja. Und es macht auch vor dem Bundestag nicht halt. Da gibt es wenig formal korrektes Geschwafel, sinnlose
und oftmals unlogische Begriffsbildungen.
Und so kommen wir zum dem Buch, dass ich seit einigen Tagen mein Eigen nennen kann. "Das große Parlamentarische Schimpfbuch" von Dr. Günter Pursch. Jener war 20 Jahre lang Leitender Redakteur der Wochenzeitung "Das Parlament". Seit fast drei Jahrzehnten durchforstet Günter Pursch Wortprotokolle der Plenarsitzungen.
Unglaublich, wenn man sich den Klappentext durchliest, dann erfährt man, dass Dr. Günter Pursch sich alle 240 000 Seiten des stenographischen Wortprotokolls sämtlicher Plenarsitzungen des Deutschen Bundestages durchgelesen hat. Ja, ihr lest richtig!!! 240 000 Seiten!!!
Und daraus ist dann obiges Buch entstanden. Das macht ungeheuer Spaß sämtliche Stilblüten mancher "Marktschreier" zu lesen. Theo Waigel, Herbert Wehner, Ottmar Schreiner, Joschka Fischer, um nur einige zu nennen, sind hier die Stimmungskanonen! Sie stehen ganz oben in der Rang-Schimpf-Liste.
Es ist ein Buch, dass man nicht durchweg liest, eher mal so zwischendurch. Aber ich warne euch, trinkt bloß keinen Kaffee oder Tee, während ihr die Verbalatacken lest. Bei manchen Kanonenschlägen fällt einem eben genanntes Getränk aus dem Gesicht.
Anne Seltmann 16.05.2018, 04.37 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich führe den Google Kalender, der gleichzeitig sich mit
meinem iPhone synchronisiert. Nun, ich könnte ja jederzeit leicht
dort auf meine Notizen und Termine zugreifen. Aber ich brauche auch etwas Schönes in
der Hand und in diesem Fall ein Kalender von Paperblanks. Diese Notizbücher
oder Kalender finde ich einzigartig. Jedes Jahr gibt es verschiedene
zauberhafte Designs. Fantasie und Kunst ist hier vereint. Mir macht es
besonderen Spaß meine Notizen oder Termine in solch wunderschönen "Bücher" zu
verewigen. Besonders hervorzuheben ist außerdem die umweltfreundliche
Verarbeitung. Es wird säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft sowie
100% recyclebare Kartonage für die Einbände verwendet.
Anne Seltmann 02.05.2018, 06.00 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL