Tag: Kerze
Ich habe mich heute zum Mosaik Monday von Heidrun, für Kerzen entschieden!
Kerzen begleiten uns seit Jahrtausenden – nicht nur als Lichtquelle, sondern auch als Träger tiefer Symbolik. Doch wer entdeckte eigentlich, dass man Kerzen machen kann?
Die Erfindung der Kerze ist keine Einzelleistung, sondern vielmehr das Ergebnis menschlicher Beobachtung und Kreativität in verschiedenen Kulturen. Schon im alten Ägypten – etwa um 3000 v.Chr. – nutzte man getränkte Schilfrohre in tierischem Fett, um Licht zu erzeugen. In China stellte man etwa um 200 v.Chr. Kerzen aus Walrat und pflanzlichen Wachsen her. Und auch die Römer verwendeten Talg und Papyrusdochte, um ihre Wege zu erhellen – eine frühe Form der Talgkerze, wie wir sie kennen.
Im Mittelalter übernahmen vor allem Klöster die Herstellung von Kerzen aus Bienenwachs – kostbar, rein und duftend. Diese Kerzen brannten bei religiösen Zeremonien, in Kirchen und an Altären – und ihre symbolische Bedeutung wurde dabei immer stärker.
Bis heute steht die Kerze für Licht in der Dunkelheit, für Hoffnung, Trost und Erinnerung. Sie flackert an Geburtstagen und Gedenktagen, sie brennt in stillen Momenten und festlichen Stunden – ein kleines Feuer, das Wärme und Präsenz schenkt.
So ist die Kerze nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch ein leiser Begleiter durch unsere Gegenwart.
Anne Seltmann 07.07.2025, 07.12 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Kerzenlicht taucht den Raum in Wärme,
die Dunkelheit verliert ihre Schärfe.
Der Kerze verzehrt sich leise,
jeder Moment ist vergänglich.
Schatten tanzen an den Wänden,
wie flüchtige Erinnerungen,
mal nah, mal fern,
doch immer gegenwärtig.
Im Kerzenschein wird alles still,
ein Atemzug, ein Augenblick.
Zeit scheint stehenzubleiben,
nur das Licht bleibt lebendig.
Anne Seltmann 02.12.2024, 10.37 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein Regentanz am Fenster,
Tropfen malen Spuren der Zeit.
Das warme Licht der Kerzen
flüstert von Stille und Geborgenheit.
Ein Buch, geöffnet,
Geschichten wie leise Stimmen,
zwischen den Seiten verborgen.
Der Duft von Blumen, zart und flüchtig,
trägt Träume in den Raum.
Ein Moment,
der die Welt draußen vergisst,
und innen ein kleines Universum entfacht.
~*~
© Anne Seltmann
Lichter im November bei Christiane
Anne Seltmann 27.11.2024, 05.19 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 22.11.2024, 09.54 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 19.11.2024, 15.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Beim Hineinkommen hier im Blog bitte Füße abtreten, aber nicht ins Fettnäpfchen treten...
sich wortreich über die hier geschriebenen, oftmals belanglosen Dinge auslassen ist erlaubt, aber dennoch bitte leise sein...
alles anschauen ist O.K. aber nichts anfassen...nicht rumkleckern oder plantschen
und beim Hinausgehen den Seitenausgang wählen, damit kein Stau entsteht.
Dann bitte die Türe wieder leise schließen.
Am Abend macht bitte der/die Letzte das Licht aus.
Anne Seltmann 17.10.2024, 15.09 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Bleib einmal stehen und haste nicht
und schau das kleine stille Licht.
Hab einmal Zeit für dich allein
zum reinen Unbekümmert sein.
Lass deine Sinne einmal ruhen
und hab den Mut zum Garnichtstun.
Lass diese wilde Welt sich drehen
und hab das Herz, sie nicht zu sehn.
Sei wieder Mensch und wieder Kind
und spür, wie Kinder glücklich sind.
Dann bist du, von aller Hast getrennt,
du auf dem Weg hin zum Advent.
Anne Seltmann 04.12.2022, 09.49 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
22.11.2022, 14.35 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 10.02.2022, 18.59 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL