Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Blatt

Das Wochenblatt N° 37





"Die Artischocke hat Blätter" fragte mich jüngst jemand.

Ja – und nein, je nachdem, welchen Teil man meint.

Die Artischocke besteht zum Teil aus Blättern, aber nicht so, wie man es von einer Rose oder einem Salatkopf kennt.

Kurz erklärt:

Die äußeren "Blätter", die man beim Essen abzupfen und auslutschen kann, sind eigentlich Hüllblätter (botanisch: Brakteen). Sie schützen das Innere der Pflanze. Im Inneren sitzt das zarte Artischockenherz, das von den fadenartigen, haarigen Blütenständen ("Heu") bedeckt ist. Würdest du die Artischocke blühen lassen, würde sie zu einer großen, violetten Distelblüte aufgehen – denn sie gehört zu den Distelgewächsen.

Also:

Die Artischocke besteht teilweise aus Blättern – aber es sind keine klassischen Blätter, sondern modifizierte Hüllblätter, die die noch nicht geöffnete Blüte umschließen.

Ich selbst kann ihnen nichts abgewinnen!  

Artischocken sind so eine typische "Entweder man liebt sie oder man versteht sie nicht"-Pflanze.
Viele zweifeln am Geschmack, bis sie einmal eine wirklich gut zubereitete probiert haben. Ich kam schon in den Genuss der guten Zubereitung, aber mich hauen sie nicht aus den Socken!


Für mich ist das "Bitteres Gemüse mit viel Aufwand – und sage nein danke!"

 




Anne Seltmann 22.11.2025, 00.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 36








Der Essigbaum ist für mich ein echter Paradiesvogel unter den Bäumen. Im Sommer breitet er seine riesigen, gefiederten Blätter aus, fast so, als würde er Urlaub machen und sich mit einer tropischen Brise brüsten. Und dann kommt der Herbst – und er zündet ein Feuerwerk. Rot, Orange, manchmal fast pink, jeder Ast ein Flammenwerfer. Dazu diese seltsamen Fruchtstände, die wie kleine Fackeln nach oben zeigen. Ganz ehrlich: Der Essigbaum ist ein Showstar.

Doch wie es bei exzentrischen Typen so ist – er sorgt nicht nur für Begeisterung. Denn der Essigbaum ist mittlerweile auf der Liste der "unerwünschten Gäste" gelandet. Warum? Weil er sich gern breitmacht, schnell ausbreitet und dabei einheimische Pflanzen verdrängt. Offiziell gilt er sogar als invasiv – und das bedeutet, dass man ihn nicht mehr einfach so pflanzen darf.

Für mich macht genau dieser Widerspruch den Essigbaum so spannend: Einerseits ein Naturkünstler mit dem schönsten Herbstkleid, andererseits ein kleiner Rebell, der sich nicht an Regeln hält. Vielleicht passt er deswegen so gut in unsere Zeit – auffällig, umstritten und irgendwie unvergesslich.








Anne Seltmann 02.10.2025, 06.28 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 32






Ohne ihre Blüten wäre ich nie darauf gekommen, welches Blatt mir da in die Hände gefallen ist.
Wisst ihr, zu wem es gehört?

Zur Hortensie – der Lieblingsblume meiner Mutter.
Ich sehe sie noch vor mir, wie sie mit einer kleinen Schaufel durch den Garten ging, stets auf der Suche nach dem besten Platz für ihre Hortensien.
Sie liebte ihre Farben: das Zarte der Blauen, das Leise der Roséfarbenen und manchmal dieses geheimnisvolle Violett, das sich nur zeigte, wenn der Boden gerade richtig war.

Rund ums Haus standen sie dicht an dicht, als würden sie leise flüstern.
Für mich waren sie damals einfach nur schön. Heute liebe ich sie ebenfalls und sie erzählen mir Geschichten – von Sommern voller Licht, vom Lachen meiner Mutter und von all den Tagen, an denen sie für einen Moment die Zeit anhielt.












Anne Seltmann 28.06.2025, 08.40 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 11/2025



N° 11/2025









Ein Spaziergang durch den Wald, den Kopf freimachen, ohne die Erwartung, das perfekte Motiv zu finden. Einfach die Kamera heben, den Moment einfangen und die Atmosphäre wirken lassen – so sind diese Bilder entstanden. Perfekt unperfekt!  












Anne Seltmann 20.03.2025, 06.21 | (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Montagsherz N° 628






Entdeckt, als wir im Saarland an der >> Saarschleife << waren.  Der einzige schöne Tag von 7 Tagen, aber auch der kälteste Tag!










Anne Seltmann 03.03.2025, 05.28 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Spiegelungen 2024 N° 12










Das Wetter  hier in Kiel ist einfach nur grau und trist. Keine Spur von Schnee, nur Wolken und Regen bestimmen den Tag. Es sieht nicht danach aus, als würde es eine weiße Weihnacht geben – eher matschig als magisch.
Stattdessen bleibt es wenigstens drinnen gemütlich bei Kuscheldecke, Tee und der Versuch, das Beste aus der grauen Stimmung zu machen. Aber ein bisschen Enttäuschung über die fehlende Weihnachtsstimmung bleibt trotzdem. 












Anne Seltmann 20.12.2024, 18.44 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Spiegelungen 2024 N° 06



N° 06 





Nachtlichter flimmern
Seine flüstert alte Lieder-
Paris träumt allein.



© Anne Seltmann



















Anne Seltmann 29.06.2024, 08.48 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 06




N° 06







Efeu ist eine vielseitige, robuste und schöne Pflanze, die viele Vorteile bietet, aber auch sorgfälltig kontrolliert werden muss, um ihre Ausbreitung zu managen. Man sollte negative Auswirkungen auf die lokale Flora und Fauna vermeiden. Zur Dekoration diverser Blumenarrangements ist sie sehr beliebt. Aber aufgepasst, denn alle Teile des Efeus, insbesondere die Beeren, sind für Menschen und viele Tiere giftig. Der Kontakt mit dem Saft kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen verursachen. 














Anne Seltmann 15.06.2024, 06.57 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 05



N° 05 





Zu meinen Lieblingspflanzen zählen die Farne! Sie sind eine faszinierende und uralte Gruppe von Pflanzen, die sich durch ihre einzigartigen Merkmale und ihre lange Evolutionsgeschichte auszeichnen. Weltweit existieren etwa 10.000 verschiedene Farnarten, die in einer Vielzahl von Größen und Formen vorkommen. 










Anne Seltmann 09.06.2024, 07.22 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 03



N° 03 

Hosta Cultivar "Bressingham Blue"

 

Die Funkien (Hosta Tratt., Syn.: Funkia Spreng.), auch Herzblattlilien genannt, sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Agavengewächse, innerhalb der Familie der Spargelartigen (Asparagaceae). Die meisten Arten stammen ursprünglich aus Japan und dem angrenzenden asiatischen Raum, also China, Korea und Russland.

 Es gibt etwa 22 Hosta-Arten

Die Gattung ist nach dem deutschen Botaniker und Apotheker Heinrich Christian Funck (1771–1839) benannt, beziehungsweise nach dem österreichischen Botaniker und Leibarzt Nicolaus Thomas Host (1761–1834).

Quelle: Wikipedia













Anne Seltmann 28.05.2024, 07.26 | (5/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

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