Tag: Bäume
Die Bäume auf den Kreidefelsen von Rügen, besonders im Nationalpark Jasmund, wirken oft so, als wären sie geordnet oder "sortiert" – das liegt an mehreren Faktoren:
Der Nationalpark ist geprägt von alten Birkenwäldern, die sich relativ gleichmäßig entwickelt haben. Viele dieser Birken wachsen gerade nach oben, was ein besonders aufgeräumtes, säulenartiges Bild ergibt – wie in einer grünen Kathedrale.
Auf dem nährstoffarmen, kalkhaltigen Boden wächst weniger Unterholz als in anderen Wäldern. Dadurch wirken die Baumreihen klarer und strukturierter, weil keine Büsche oder Sträucher das Bild stören.
Da der Nationalpark streng geschützt ist, wird der Wald nicht bewirtschaftet. So kann sich ein sogenannter Urwaldähnlicher Zustand entwickeln – mit klaren Wachstumszonen und natürlichen Ordnungen, die vom Licht und Boden gesteuert sind.
An den Kreidefelsen wachsen viele Bäume in Reihen an den Hängen. Von oben betrachtet oder aus der Ferne wirken diese Reihen besonders symmetrisch, fast wie von Menschenhand gepflanzt – obwohl sie es nicht sind.
03.07.2025, 05.34 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Antwort liegt – wie so oft – in der Vielfalt des Lebens selbst. Unterschiedliche Baumarten haben sich über Jahrmillionen an verschiedenste Lebensräume angepasst. Ob trockene Hügel, feuchte Auen, karge Gebirgszüge oder tropische Regenwälder – jeder Ort stellt andere Anforderungen an das Wachstum und Überleben eines Baumes. Wer sich durchsetzt, bleibt. Wer sich besser anpasst, gedeiht. So entstanden über lange Zeiträume unzählige Arten, jede mit ihren ganz eigenen Stärken.
Manche Bäume trotzen Wind und Wetter mit tiefen Wurzeln, andere wachsen rasch dem Licht entgegen, um Schatten zu vermeiden. Einige tragen filigrane Blätter, um möglichst viel Sonne einzufangen, andere lassen sich mit Nadeln Zeit, weil sie in kargen Regionen sparsamer wirtschaften müssen. Manche locken Tiere mit süßen Früchten an, um ihre Samen zu verbreiten – andere setzen auf den Wind.
Diese beeindruckende Vielfalt macht unsere Wälder nicht nur stabiler gegenüber Krankheiten und Klimaveränderungen, sondern auch zu einem Ort, an dem wir immer wieder Neues entdecken können. Die vielen verschiedenen Baumarten sind ein stilles Zeugnis der Kreativität der Natur – und ein guter Grund, mit offenen Augen durch den Wald zu gehen.
Anne Seltmann 16.06.2025, 07.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
So funktioniert es:
Januar, Februar, März:
Es wird mit 1 Würfel gewürfelt.
Beispiel: Wird eine 2 gewürfelt, ist der entsprechende Buchstabe B. Ein passendes Wort könnte "Baum" sein, und dazu wird ein Bild erstellt.
April, Mai, Juni:
Es wird mit 2 Würfeln gewürfelt.
Beispiel: Bei einer gewürfelten 8 entspricht dies dem Buchstaben H, und das Wort könnte "Haus" lauten.
Juli, August, September:
Es wird mit 3 Würfeln gewürfelt.
Beispiel: Eine gewürfelte Summe von 15 ergibt den Buchstaben O, woraus z. B. das Wort "Orange" entstehen könnte.
Oktober, November, Dezember:
Es wird mit 4 Würfeln gewürfelt.
Beispiel: Eine Summe von 20 ergibt den Buchstaben T, und ein passendes Wort könnte "Turm" sein.
Zu diesem Buchstaben suchst man ein Wort und erstellt ein Bild, das man in einem Beitrag teilt.
Der Beitrag wird jeweils am Monatsanfang gezeigt. Man hat den ganzen Monat Zeit, den Beitrag zu erstellen und bei Roland zu verlinken.
Anne Seltmann 01.04.2025, 16.10 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 20.03.2025, 06.21 | (5/3) Kommentare (RSS) | TB | PL
Mutter Teresa wollte uns mit diesen Worten zeigen, dass wahres Wachstum oft leise geschieht. Die Natur macht keinen Lärm, wenn Bäume größer werden oder Blumen blühen – und doch entfaltet sich alles in seinem eigenen Tempo.
Genauso ist es bei uns Menschen. Wir müssen nicht immer laut sein oder uns ständig beweisen. Vieles entwickelt sich in der Ruhe, wenn wir uns Zeit geben, nachzudenken, zu lernen und innerlich zu wachsen.
Es ist eine Erinnerung daran, dass Geduld und Stille nicht Stillstand bedeuten, sondern dass darin eine besondere Kraft liegt – die Kraft des Wachsens.
Anne Seltmann 01.03.2025, 00.00 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 14.06.2024, 16.39 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Bäume tragen stolz und still,
die Last des Schnees im Wintertüll
Ein sanftes Bild mit Kälte erfüllt
eine Stille, die die Welt umhüllt.
~*~
© Anne Seltmann
Erstes Bild ist am Waldrand, an dem ich wohne.
Die nächsten Bilder sind aus unserem kleinen Park inmitten meiner Ortschaft.
Anne Seltmann 07.12.2023, 06.18 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.11.2023, 06.03 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich möchte in dir hochwellen
Grüner Baum!
Ich möchte treibfroh in deinen Markzellen
Aufschwellen
Bis in den Wipfeltraum
Lichtoben –
Ich möchte in die Lichtweiten
Hundert Arme breiten
Wie Zweige –
Armzweige mit Blätterfingern
Und dann fühlen wie Mittagsgluten,
Wie Lichtfluten
Durch sie schlingern –
Ich möchte aus deinem Wirbelkopf,
Lebensbaum,
aus dem Laubtraum
Wie Lichtgetropf,
Wie Windsingen
Mich aufschwingen
In den Weltraum!
~*~
Gerrit Engelke (1890 - 1918)
dt. Arbeiterdichter aus Hannover, gefördert von Richard Dehmel, gefallen im Ersten Weltkrieg.
Anne Seltmann 09.10.2023, 17.22 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL