Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Angela

Maritimer Mittwoch N° #61



N° #61 


Das ist mal eine nette Formulierung auf einem Hinweisschild!

Und um diesen Steg geht es hier!










Im übrigen...Kappeln (in Schleswig-Holstein) liegt beiderseits der Schlei, einer schmalen Bucht der Ostsee, auf den Halbinseln Angeln und Schwansen. 
Das Stadtgebiet schließt auch den Übergang der Schlei in die Ostsee ein. Direkt an der Mündung der Schlei liegt südlich der Ortsteil Olpenitz. 
Hier befand sich von 1694 bis 2006 ein Stützpunkt der Bundesmarine. An der Nordseite der Schleimündung liegt die Lotseninsel. Diese "Insel" ist eigentlich eine Halbinsel, 
deren Spitze mit dem Leuchtturm, dem Lotsenhaus und der "Giftbude" ist nur per Schiff erreichbar. 
Kappeln ist stark durch die Schlei und die nahe Ostsee maritim geprägt. Von vielen Stellen in der Stadt hat man einen schönen Blick auf das Wasser, 
nicht zuletzt von den Ortsteilen Schleimünde und Olpenitz.









Anne Seltmann 23.01.2019, 16.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #60




N° #60


[[Unbezahlte Werbung durch Markennennung]]




Die Kieler Sprotte ist eine Fischspezialität, die aus der Sprotte im Wesentlichen durch Räuchern hergestellt wird. Sie werden in die ganze Welt exportiert. Traditionell werden sie in flachen Holzkisten verpackt.

Eine interessante Frage ist, wieso die Kieler Sprotte den Namen Kiels trägt. Eine in Eckernförde gern erzählte Geschichte dazu ist, dass die Sprotten in Eckernförde hergestellt wurden und die Kisten auf dem Transportweg im nächstgelegenen Kieler Hauptbahnhof einen großen Versandstempel erhielten, der dann den Eindruck der Herstellung in Kiel erweckte. Tatsächlich ist es jedoch so, dass die Kieler Sprotten schon in dem Buch "Neuste Länder- und Völkerkunde" Band 4 des Geographischen Instituts in Weimar von 1809 erwähnt werden. Dort ist auf Seite 198 der Satz zu finden: "Die Kieler Bücklinge und Sprotten werden sehr geschätzt."

 

Da diese Erwähnung der Kieler Sprotte bereits 35 Jahre vor der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Altona-Kiel 1844 erfolgte, kann die Versandstempelgeschichte nicht der Grund für den Namen Kieler Sprotte sein. Vielmehr ist die Sprotte eine originär Kieler Spezialität, die später auch in Eckernförde produziert wurde. Der schon bekannte Name Kieler Sprotte wurde beibehalten.

 

Echte Kieler Sprotten werden im traditionellen Altonaer Ofen über Buchen- und Erlenholz geräuchert. Vielerorts ist der Altonaer Ofen jedoch modernen, gasbefeuerten Räucheröfen gewichen. Damit geht aber ein gutes Stück des typischen Geschmacks verloren. "Echte Kieler Sprotten" müssen zudem aus dem Großraum der Kieler Bucht stammen.

Zuerst werden Kopf und Schwanz entfernt, dann genießet man den Fisch komplett mit Gräten. Hartgesottene essen den Fisch komplett auf!

Einer der letzten Hersteller Echter Kieler Sprotten ist die Firma Rehbehn & Kruse in Eckernförde.



Wat plagt ji jüm un quält jüm af, mit dusend lege Saken?

In Eckernför, dar hebbt wi`t rut ut Sülver Gold to maken!


(Was plagt ihr euch und quält euch ab mit tausend schwierigen Sachen? 

In Eckernförde da haben wir es raus aus Silber Gold zu machen!)












Anne Seltmann 16.01.2019, 07.15 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #59



N° #59 


Speicherstadt Hamburg




Zwischen den Deichtorhallen und dem Baumwall liegt die hundertjährige Speicherstadt.  Hier findet man Wilhelminische Backsteingotik aus der Gründerzeit, bizarre Giebel und viele schöne Türmchen. Hier werden hochwertige Güter gelagert: z. B. Tabak, Kaffee, Kakao, Tee, Gewürze, Computer und das größte Orient-Teppichlager der Welt.  Sie ist der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Sie ist als architektonisches Denkmal unbedingt einen Besuch wert. 

In der Speicherstadt ist heute eine Vielzahl touristischer Attraktionen untergebracht:



usw. usw.








Anne Seltmann 02.01.2019, 06.20 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #58




N° #58


 





Wie angekündigt kommt nun hier die Kruzenshtern. 
Sie ist als einziger der berühmten Flying P-Liner der Flotte der Reederei F. Laeisz noch heute im Einsatz auf See.












Anne Seltmann 24.10.2018, 06.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #57




N° #57







Zu all den wunderschönen maritimen Dingen mag ich ganz besonders auch die Takelagen  der Schiffe. Jedesmal anders und mitunter ein nie enden wollendes Gewirr. Zu mindest für das Auge eines Laien. Obige Takelage gehört dem ruhmreichen Segelschulschiff Kruzenshtern, einer Viermaststahlbark. Die zeige ich nächste Woche. Ursprünglich hieß sie Padua, heute aber nach dem deutsch-baltischen Kapitän und russischen Admiral Adam Johann von Kruzenshtern benannt. Heimathafen des Windjammers ist Kaliningrad









Anne Seltmann 17.10.2018, 17.40 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #56



 N° #56




Strandspaziergang

 

Turbulent der Wind

am Meer-

einatmen...

 

Glitzernd die Wellen

im Licht-

vergessen…

 

 

Singend die Grashalme

am Strand-

schweigen …



~*~ 


© Anne Seltmann

 














Angelas...





Anne Seltmann 10.10.2018, 09.02 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #55



N° #55





In der Stille angekommen

 

In der Stille angekommen

gehe ich in mich,

stehe ich zu meinen

Stärken und Schwächen,

liegen mir mein Leben

und die Liebe

am Herzen.

In der Stille angekommen,

sehe ich mich, dich, euch

und die Welt

mit anderen Augen,

mit den Augen des Herzens.

In der Stille angekommen,

höre ich auf mein Inneres,

spüre ich Geborgenheit,

lerne ich Gelassenheit,

tanke ich Vertrauen.

 

 ~*~


Mit freundlicher Genehmigung:

 

© Ernst Ferstl (*1955), 

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

 

Quelle: Ferstl, Herznah, 2003














Anne Seltmann 03.10.2018, 16.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch



 N° # 55

Am liebsten sind mir Segelboote mit einem farbigen Fock.
Weiß kann ja jeder!












Anne Seltmann 26.09.2018, 07.54 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #54



N° #54





"was`nlos?"

"einfallslos?"

 

"nööö!"

 

"wortlos?"

 

"hmmm…

nö, kopflos!"
















Anne Seltmann 19.09.2018, 07.18 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° #52



 N° #52





Im 17. Jahrhundert gab es den ersten Vorläufer der Strandkörbe, die vor Zugluft schützen sollten. Auf manchen Bildern in englischen Schlössern des 18. Jahrhunderts, findet man einige Strandkörbe. Er hat sich nicht sehr verändert und auch gewichtsmäßig ist er bei 70-80 Kilogramm geblieben.

Man ist sich nicht sicher, wer ihn erfand, doch es wird gesagt, dass die rheumakranke Elfriede von Maltzahn im Jahre 1882 sich eine Sitzgelegenheit für den Strand wünschte, die sie vor Wind sowie vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen sollte. Also fertigte der Korbmachermeister Wilhelm Bartelmann aus Rostock einen Strandstuhl aus Korb an. Schnell wollte jeder einen haben und bereits ein Jahr später konnte man in Warnemünde einen Strandkorb mieten.

Bei genauer Betrachtung unterscheiden sich die Strandkörbe  zwischen der Ost-oder Nordsee. Die Ostseeform ist abgerundet mit geschwungenen Seitenteilen und einer geborgenen Haube, die Nordseeform hat gerade Kanten und ein kantigs Oberteil.









Anne Seltmann 05.09.2018, 06.08 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL