Tag: 2017
Die frühesten Berichte über Karussells stammen aus dem ehemaligen Byzantinischen Reich: Im damals türkischen Philippopolis (heute Plowdiw, Bulgarien) wurde das erste Karussell am 17. Mai 1620 präsentiert. Der englische Reisende Peter Munday beschreibt diese von ihm skizzierte achtsitzige, von Menschenkraft angetriebene Kuriosität so:
"Es besteht aus einem großen Wagenrad, an dessen äußerer Seite kleine Sitze befestigt sind, worauf die Kinder ihren Platz einnehmen. Dann wird das Rad in Bewegung versetzt, und sie kreisen in horizontaler Richtung herum."Im Mittelalter wurde eine Art Karussell dazu benutzt, Ritter zu trainieren. Sie nahmen außen auf dem Karussell Platz und mussten versuchen, die um das Karussell angeordneten Ringe mit ihrer Lanze zu durchstechen. Da die meisten Menschen Rechtshänder sind und deshalb die Lanze in die rechte Hand nahmen, drehten sich diese Karussells entsprechend stets gegen den Uhrzeigersinn. Im 18. Jahrhundert war es an den barocken Höfen Europas üblich, dass Herren wie Damen auf Pferden leichte Geschicklichkeitsübungen vollführten, bei denen zum Beispiel mit einer Lanze versucht werden musste, kleine Ringe aufzustecken (daher auch der deutsche Begriff Ringelreiten). Später wurden die echten Pferde durch von Menschenkraft betriebene Vorläufer des Karussells ersetzt.
Das erste motorisch angetriebene Karussell wurde am 1. Januar 1863 im englischen Bolton auf einem Töpfereimarkt in Betrieb genommen. Es war von Thomas Bradshaw gebaut worden und wurde von einer Dampfmaschine angetrieben, wahrscheinlich über eine Transmission aus Riemen. Diese Konstruktion verbreitete sich von England aus in ganz Europa und kam 1870 erstmals nach Amerika.
Ab 1880 etwa erhielten die Karussellpferde, basierend auf einer Erfindung der Landmaschinenfabrik Savage, die charakteristische Auf- und Abbewegung, die den Eindruck des Reitens verstärkt. In besonders eindringlicher und dramatischer Art wurde dieses Auf und Ab in Zusammenhang mit der unaufhörlichen Drehbewegung von Alfred Hitchcock in der Schlussszene des Krimi-Klassikers Der Fremde im Zug dargestellt.
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts steht der Betrieb eines Karussells häufig in Verbindung mit einer Jahrmarktorgel, die automatisch für eine Musikbegleitung sorgt. Sie hat, je nach Größe, ihren Platz entweder neben dem Karussell oder ist in dieses integriert. An neueren, aber in betont nostalgischem Stil gehaltenen Karussells handelt es sich jedoch oft nur um eine Kulisse, die Musik ist hier eine über Lautsprecher abgespielte Aufnahme.
Anne Seltmann 08.02.2017, 17.30 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 04.02.2017, 16.25 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 01.02.2017, 19.36 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 17.01.2017, 06.40 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Schwierig, wenn einem die Zeit fehlt um gezielt abstrakte Bilder zu machen. Aber in meinen tiefsten Tiefen der Archiv-Ordnern schlummerten diese Bilder. Sie entstanden aus Unerfahrenheit und der erst frisch gekauften Kamera.
Die ersten beiden Bilder zeigen Momentaufnahmen vom Night Glow in Kiel. Unteres Bild stellt den Eckernförder Hafen dar…ist doch völlig klar, oder?
Anne Seltmann 07.01.2017, 06.54 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
1. Es ist kalt geworden und das stört mich wenig, ich kann mich ja warm einpacken.
2. Komm mir nicht mit Elektro- Autos. Ich denke, das Ganze ist auch noch nicht ganz ausgefeilt. Ich habe da z.B. Bedenken mit den Batterien. Wohin bitte mit dem ganzen Batteriemüll, wenn die Dinger ausgelutscht sind?
3. Im neuen Jahr brauche ich keine vermeintlich guten Vorsätze, denn die habe ich immer. Dazu braucht es kein Silvester und Neujahr!
4. Pinterest ist für mich (K)eine neue Entdeckung. Ich habe selbst eine große Bildersammlung dort von mir
5. Unser Weihnachtsbaum ist längst demontiert…
6. und das ist ganz in Ordnung so.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein neu angekommenes Buch, das ich dann
lesen kann, morgen habe ich mal
wieder Kino mit dem Lieblingsmenschen geplant (Love & Friendship)
und Sonntag möchte ich ungeplant lassen
!
Anne Seltmann 06.01.2017, 16.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Der heutige Turm wurde in den Jahren 1912/1913 als Leit- und Orientierungsfeuer errichtet und besitzt eine Höhe von 21,4 Metern.
Büsum ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Der Hafenort liegt direkt an der Nordsee, ist seit dem 19. Jahrhundert Seebad und nach Übernachtungszahlen nach Sankt Peter-Ording und Westerland der drittgrößte Fremdenverkehrsort an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.
Ursprünglich eine Insel mit mehreren Dörfern, ist Büsum seit 1585 mit dem Festland verbunden. Vor allem der Fremdenverkehr prägt die Gemeinde, der Ausflugs- und Fischereihafen prägt das Ortsbild; die dort angelandeten Büsumer Krabben sind auch überregional bekannt.
Quelle: Wikipedia
Anne Seltmann 05.01.2017, 10.40 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL