Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Montagsstarter






 Kaum zu glauben, am Sonntag ist schon der 1. Advent.

 

 Ich habe nie den typischen Adventskranz, denn das ist mir zu langweilig.

 

 #Team mit oder ohne Teamgeist geht überhaupt nicht!? Wirkliche Teamarbeit ist eben nicht nur Arbeit im Team, sondern ganz wesentlich auch Arbeit am Team.

 

Der Start zum Grünkohlessen anfangs November hat bei und zu Hause Tradition.

 

 Es bleibt abzuwarten, wie sich das Wetter weiterentwickelt, denn heute Morgen hat es heftig geschneit.

 

Weihnachtseinkäufe habe ich solange ich denken kann, immer recht früh schon  erledigt.

 

Im Kalender steht diese Woche eine OP am Gehirn des gemeinsamen besten Freundes an (wir drücken ganz doll die Daumen), außerdem habe ich am Donnerstag einen Friseurtermin geplant und ich freue mich auf das leckere Gericht des Lieblingsmenschen am Wochenende. Es ist nämlich sein Kochwochenende. Meines war gestern.




[Die beantworteten Satzfragmente habe ich in fett markiert]




Anne Seltmann 24.11.2025, 06.13 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Montagsherz N° 647







Je nachdem, wo man etwas bestellt, landet manchmal eine kleine Aufmerksamkeit im Paket. Bei mir war es diesmal ein Bonbon.
Da ich gerne der Herkunft von Wörtern nachspüre und wissen möchte, wo sie ihren Ursprung haben, habe ich natürlich gleich nachgeschlagen, woher das Wort Bonbon eigentlich kommt. (ich weiß das eigentlich auch)

Das Wort Bonbon hat einen überraschend einfachen und zugleich charmanten Ursprung.

Es kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich "gut-gut".

Das doppelte bon stammt vom französischen bon = "gut", und der Doppelklang sollte etwas besonders Leckeres und Liebenswertes ausdrücken – fast wie ein kindliches "mmm, lecker-lecker!".


Ursprünglich wurde es im 17. Jahrhundert in Frankreich verwendet, wahrscheinlich zuerst im höfischen Umfeld, wo Süßigkeiten und kleine Zuckerwaren als besondere Kostbarkeiten galten. Von dort aus verbreitete sich der Begriff in viele europäische Sprachen.

Kurz gesagt:

Bonbon heißt nichts anderes als "gut".

Weil es eben doppelt so gut schmecken soll.




Montagsherz...




Anne Seltmann 24.11.2025, 00.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sonntagsglück






1_Gelesen : "Der Freiwillige"

 

2_Gehört/Gesehen:  "Die Nürnberger Prozesse" (bestimmt zum 20zigsten Mal)

 

3_Erlebnis: einer meiner Enkelbuben hat mir ein Bild gemalt, weil es mir zurzeit nicht so gut geht!

 

4_Genuss: Grünkohl, Kasseler und Kartoffeln

 

5_Drinnen/Draußen: eher drinnen zurzeit

 

6_Web-Fundstück/e: Derzeit habe ich nichts auf Lager

 

7_Hobbys: Immer noch fotografieren, KI-Bilder generieren, Nähen, Stricken etc.

 

 

Die beantworteten Satzfragmente habe ich in fett markiert




Anne Seltmann 23.11.2025, 09.03 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Hand aufs Herz



Ich möchte alt werden – nicht aus Angst vor dem Tod, sondern aus Liebe zum Leben. Altwerden bedeutet für mich, viele Kapitel geschrieben zu haben, mit all ihren Umwegen, Glücksmomenten und Narben. Es heißt, Menschen kommen und gehen zu sehen, und trotzdem immer wieder neue Verbindungen zu knüpfen. Ich will alt werden, um zu sehen, wie sich die Welt verändert, wie meine Lieben wachsen, wie Erinnerungen sich in Geschichten verwandeln.

Aber ich möchte nicht nur alt sein – ich möchte alt leben. Mit Neugier, mit Humor, mit Würde. Ich will tanzen, auch wenn es langsamer wird. Lachen, auch wenn die Stimme brüchiger klingt. Und lieben, auch wenn das Herz schon viele Abschiede kennt. Altwerden ist kein Makel, sondern ein Geschenk – eines, das man sich nicht verdient, sondern das man mit jedem gelebten Tag empfängt.

Wenn ich alt bin, möchte ich nicht nur zurückblicken, sondern auch nach vorne schauen. Denn solange ich träume, bin ich lebendig!




Anne Seltmann 23.11.2025, 06.06 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 80










Anne Seltmann 22.11.2025, 07.42 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 37





"Die Artischocke hat Blätter" fragte mich jüngst jemand.

Ja – und nein, je nachdem, welchen Teil man meint.

Die Artischocke besteht zum Teil aus Blättern, aber nicht so, wie man es von einer Rose oder einem Salatkopf kennt.

Kurz erklärt:

Die äußeren "Blätter", die man beim Essen abzupfen und auslutschen kann, sind eigentlich Hüllblätter (botanisch: Brakteen). Sie schützen das Innere der Pflanze. Im Inneren sitzt das zarte Artischockenherz, das von den fadenartigen, haarigen Blütenständen ("Heu") bedeckt ist. Würdest du die Artischocke blühen lassen, würde sie zu einer großen, violetten Distelblüte aufgehen – denn sie gehört zu den Distelgewächsen.

Also:

Die Artischocke besteht teilweise aus Blättern – aber es sind keine klassischen Blätter, sondern modifizierte Hüllblätter, die die noch nicht geöffnete Blüte umschließen.

Ich selbst kann ihnen nichts abgewinnen!  

Artischocken sind so eine typische "Entweder man liebt sie oder man versteht sie nicht"-Pflanze.
Viele zweifeln am Geschmack, bis sie einmal eine wirklich gut zubereitete probiert haben. Ich kam schon in den Genuss der guten Zubereitung, aber mich hauen sie nicht aus den Socken!


Für mich ist das "Bitteres Gemüse mit viel Aufwand – und sage nein danke!"

 




Anne Seltmann 22.11.2025, 00.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nachruf auf Helme Heine



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]



Helme Heine ist für immer gegangen, und mit ihm eine jener seltenen Stimmen, die es verstanden haben, die Welt für Kinder und Erwachsene ein Stück heller zu machen. Seine Figuren – mutig, heiter, ein bisschen verschmitzt – haben ganze Generationen begleitet und ihnen gezeigt, dass Freundschaft oft leiser, aber stärker ist als alles andere. Er konnte mit wenigen Strichen einen Kosmos eröffnen, in dem das Gute niemals naiv war und das Spielerische niemals belanglos.

Seine Geschichten waren nie nur Bilderbücher. Sie waren Einladungen, das Leben mit offenen Augen und offenem Herzen zu betrachten. In seinen Tieren steckte die Wärme echter Freundschaft, in seinen Farben ein kindlicher Mut, und in seinem Humor ein feines Wissen darüber, wie viel ein Lächeln bewirken kann.

Nun bleibt ein leiser Schmerz, so wie er bleibt, wenn jemand geht, der uns lange begleitet hat. Aber vor allem bleibt Dankbarkeit. Für die Figuren, die uns stets wieder auf die Beine helfen. Für die Fantasie, die er uns zugetraut hat. Für das Vertrauen darin, dass Geschichten die Welt verändern können.

Helme Heines Werk wird weiterreisen. Von Kinderzimmer zu Kinderzimmer, von Herzen zu Herzen. Alles, was er geschaffen hat, bleibt ein freundliches Licht – und eines, das nicht verlöschen wird.

Danke, Helme Heine, für deine Geschichten, deine Bilder und deine Geduld, die Welt durch Kinderaugen neu zu sehen. Möge der Wind in Neuseeland nun sanft über deine Segel streichen, und möge dein Geist, wie deine Figuren, weiterreisen. 



© Anne Seltmann





Anne Seltmann 21.11.2025, 14.02 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos 2025 N° 32





[Aus dem Gartencenter meines Vertrauens]




Die Calla, die botanisch eigentlich Zantedeschia heißt, stammt ursprünglich aus dem südlichen Afrika, wo sie in feuchten Gebieten wächst. Ihre elegante Form ist kein Zufall: Eigentlich ist das, was wir als Blüte wahrnehmen, nur ein hochgewachsenes Hochblatt, das den eigentlichen Blütenkolben umschließt. Dieses reduzierte, fast skulpturale Erscheinungsbild hat sie zu einer der beliebtesten Blumen für besondere Anlässe gemacht – von Trauerfeiern bis zu Hochzeiten, ein Spannungsfeld, das kaum eine andere Blume so selbstverständlich trägt.

In der Symbolik steht die Calla oft für Reinheit, Eleganz, Wiedergeburt und Übergang. Vielleicht, weil ihre Form so ruhig wirkt, fast wie ein Zwischenraum: etwas, das beginnt oder endet, aber beides mit derselben Gelassenheit.

Außerdem ist die Calla nicht nur schön, sondern auch robust. Sie wächst im Garten, in Vasen und sogar in Töpfen erstaunlich zuverlässig. Wichtig ist nur, dass sie genügend Feuchtigkeit bekommt – ein Echo ihrer Herkunft aus sumpfigen Regionen.

Und noch ein kleiner Fun-Fact: Trotz ihres eleganten Rufes ist sie giftig. Alle Pflanzenteile enthalten Stoffe, die Haut und Schleimhäute reizen können. Schönheit mit klarer Grenze also – sie zeigt deutlich, wie nah Anmut und Vorsicht manchmal beieinander liegen.






Anne Seltmann 21.11.2025, 05.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 42


Urlaubsbericht Murnau am Staffelsee:





Schloss Linderhof wirkt wie ein Ort, an dem Geschichte, Natur und ein Hauch von König Ludwigs Eigenwilligkeit sehr harmonisch zusammenkommen. Es ist das kleinste seiner Schlösser, aber vielleicht das persönlichste – und genau das spürt man sofort.

Wenn man den Park betritt, fällt zuerst die Ruhe auf. Alles ist sorgfältig angelegt: symmetrische Wege, gepflegte Beete, Wasserläufe, die das Gelände strukturieren, ohne übertrieben zu wirken. Der Park ist nicht monumental, sondern übersichtlich und angenehm, fast so, als wäre er tatsächlich zum Verweilen gedacht und nicht nur zum Staunen auf Distanz.






Das Schloss selbst überrascht doppelt: außen eher zurückhaltend, innen dann voller Detailfreude, Farben und Gold. Jeder Raum zeigt mehr von Ludwigs Wunsch nach Schönheit und Rückzug als von großer Repräsentation. Besonders spannend sind die kleinen Eigenheiten wie der Tisch, der im Boden versinken kann – lauter Details, die etwas über den Menschen hinter der Königskrone erzählen. Fotografieren durfte man im Inneren allerdings nicht, was schade ist, aber gleichzeitig dafür sorgt, dass man bewusster schaut und nicht nur durch die Linse denkt.





Linderhof vermittelt das Gefühl, einen sehr menschlichen Teil des Märchenkönigs kennenzulernen: seinen Geschmack für das Verspielte, seine Sehnsucht nach Stille, seine Liebe zu kunstvollen Räumen. Zwischen Wald, Bergen und der sorgfältig gestalteten Parkanlage entsteht ein Bild, das klar macht, warum er sich gerade hier seinen persönlichen Rückzugsort schuf.

Ein Besuch lohnt sich, wenn man historische Orte mag, die nicht überwältigen, sondern einladen, genauer hinzuschauen. Linderhof ist weniger Märchen und mehr Persönlichkeit – und genau das macht seinen Charme aus.












20.11.2025, 07.36 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mitten im Gespräch: unser Abend bei der ZEIT



Hamburg 19.11.2015

Gestern  durften wir im Hamburger Haus der *ZEIT einen Blick hinter die redaktionellen Kulissen werfen. Eingeladen hatte die Gemeinschaft "Freunde der ZEIT", ein Format für Leserinnen und Leser, die näher an der journalistischen Arbeit dran sein und direkt mit der Redaktion in Austausch treten möchten.

Durch den Abend führte Wencke Tzanakakis, die mit einer ruhigen, klaren Art dafür sorgte, dass das Gespräch flüssig, verständlich und zugleich angenehm persönlich blieb. Neben ihr kam auch Amrei Coen zu Wort, deren präzise Gedanken und differenzierte Einblicke einen bleibenden Eindruck hinterließen. Und natürlich war auch Giovanni di Lorenzo dabei, der wie gewohnt reflektiert, offen und mit großem Erfahrungsschatz sprach.

Schon zu Beginn fiel die entspannte, aber konzentrierte Atmosphäre auf. Die Redaktion ging sowohl auf spontane Fragen ein als auch auf jene, die wir vorher online einreichen konnten. Alles wurde mit echter Aufmerksamkeit beantwortet, ohne dass das Gespräch je schwerfällig wirkte. Diese Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang war für mich besonders wertvoll.

Mir war bereits bewusst, dass die ZEIT für sorgfältige Recherche, klare Haltung und journalistische Verlässlichkeit steht. Genau deshalb schätze ich sie. Trotzdem ist es wohltuend, diese Eindrücke im direkten Austausch bestätigt zu bekommen. Solche Veranstaltungen machen sichtbar, wie viel Verantwortungsbewusstsein und Reflexion hinter jedem veröffentlichten Text steckt.

Das Gespräch war lebendig, gleichzeitig aber auch nachdenklich. Ich habe einen deutlicheren Eindruck davon gewonnen, wie Journalistinnen und Journalisten arbeiten, welche Abwägungen sie treffen und welche Belastungen ihr Beruf mit sich bringt. Die dynamische Moderation von Wencke Tzanakakis, kombiniert mit den klugen Beiträgen von Amrei Coen und der Erfahrungsperspektive von Giovanni di Lorenzo erzeugten das Gefühl, unmittelbar an einem echten Redaktionsgespräch teilzunehmen.

Besonders nehme ich den Gedanken mit, wie wichtig Vielfalt und verlässliche Regeln für ein funktionierendes gesellschaftliches Miteinander sind. Insgesamt war der Abend inspirierend, informativ und angenehm vertraut. Ich bin froh, dabei gewesen zu sein!




[* Namensnnenung...unbeauftragt und unbezahlt !]


Anne Seltmann 19.11.2025, 08.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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