Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Niwibo sucht…Glückliche Momente







Glück ist für mich das warme Gefühl, wenn alles passt, auch wenn es nur für einen Augenblick ist. Es ist das tiefe Einatmen, wenn die Welt kurz stillsteht, und ich spüre: ich bin da, ich darf sein. Glück ist, wenn das Herz leichter schlägt, wenn Nähe entsteht, wenn Worte oder Blicke mehr sagen als alles andere. Es ist die Ruhe nach einem langen Tag, das Lachen, das einfach so kommt, das Licht, das durch die Bäume fällt.

Glück ist manchmal winzig, fast unscheinbar, und doch so groß, dass es alles andere überstrahlt. Es ist das Wissen, dass unser Dasein Bedeutung hat, und die Hoffnung, dass Frieden möglich ist – in uns und um uns herum. Vielleicht ist Glück genau dieser Moment, in dem wir nicht mehr suchen müssen, weil es schon längst da ist.

 

Glück ist das Leichtwerden,
ein Atemzug, der trägt,
ein Augenblick, der bleibt.

Glück ist Nähe,
ein Lächeln, das nicht gesucht wird,
ein Licht, das auf uns fällt.

Glück ist klein
und doch größer als wir,
wenn wir es teilen.

Glück ist Sinn im Dasein,
Frieden im Herzen,
Hoffnung in der Welt.

Glück ist da,
wenn wir aufhören zu suchen.

 ~*~


© Anne Seltmann




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>> Nicole <<




Anne Seltmann 07.09.2025, 06.58 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Wochenblatt N° 34





Ich habe leider nur die Blüten und Blätter sehen können, auf meinem letzten Spaziergang. Die Blätter wuchsen dicht an dicht und fast haushoch, weil sie so hochgebunden waren. Mehr konnte ich leider nicht sehen und ich vermute mal, dass es sich hier um eine Zucchini handelt. Wobei…Zucchini und Kürbisse sind wie entfernte Verwandte – sie gehören zur gleichen Familie. Deshalb sehen ihre Blüten ähnlich aus: groß, gelb und auffällig, damit Bienen und andere Insekten kommen und die Pflanzen bestäuben. Auch wenn die Früchte anders aussehen, haben die Blüten den gleichen "Plan", weil er für die Fortpflanzung am besten funktioniert.




Zucchini ist so ein vielseitiges Gemüse, das man eigentlich immer gebrauchen kann. Sie ist grün, länglich und hat einen ziemlich milden Geschmack, was super praktisch ist, weil man sie quasi überall einbauen kann – ob in Pfannengerichte, Aufläufe oder sogar roh im Salat. Sie ist leicht, enthält viele Vitamine, vor allem Vitamin C, und hat kaum Kalorien, also perfekt, wenn man etwas Gesundes essen will, ohne auf Geschmack zu verzichten. Man kann sie braten, grillen, dünsten oder backen, und sie nimmt super gut Kräuter und Gewürze auf. Im Sommer ist sie richtig schön frisch und saftig, und man kann damit ganz einfache, aber richtig leckere Gerichte zaubern.







Anne Seltmann 06.09.2025, 08.27 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Heute ist "Lies ein Buch Tag"







Die exakten Ursprünge des "National Read a Book Day" (in Deutschland auch als "Lies-ein-Buch-Tag" bekannt) bleiben leider unklar. Es gibt keine eindeutigen Informationen darüber, wer diesen Aktionstag ins Leben gerufen hat oder wann genau er begann.
Einige Hinweise deuten darauf hin, dass dieser Tag möglicherweise Anfang der 2000er Jahre von einer Bibliothekarin oder einem Bibliothekar in den USA initiiert wurde – mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche zum Lesen zu ermutigen. Allerdings lässt sich weder das genaue Datum noch der Ursprung zweifelsfrei nachweisen.

Dieser Tag ist ein schöner Anlass, sich bewusst zu machen, wie kostbar Geschichten sind. Doch gerade in Familien geht diese Tradition leider oft verloren. Viele Eltern lesen ihren Kindern kaum noch vor, weil der Alltag drängt, das Handy lockt oder einfach die Zeit fehlt. Dabei ist Vorlesen so viel mehr als nur Worte auf Papier: Es schafft Nähe, fördert Sprache, weckt Fantasie und schenkt gemeinsame Momente, die bleiben.
Ein Buch am Abend kann eine Brücke bauen – zwischen Eltern und Kindern, zwischen Realität und Traum. Und genau das fehlt vielen heute.



Ein Buch zu lesen fühlt sich an wie ein kleiner Zauber, der sofort wirkt, sobald man die erste Seite aufschlägt. Man taucht in eine Welt ein, die ganz nah und doch unendlich weit entfernt ist. Die Gedanken werden leichter, der Alltag tritt zurück, und plötzlich trägt einen die Geschichte – mal wie ein leiser Fluss, mal wie ein Sturmwind. Man hört die Stimmen der Figuren im Kopf, spürt ihre Freude, ihre Sorgen, fast so, als säße man mitten unter ihnen. Es ist ein Gefühl von Geborgenheit und Freiheit zugleich: Man ist ganz bei sich und gleichzeitig überall auf der Welt 





Anne Seltmann 06.09.2025, 07.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 09








"Exklusiver geht's nicht!"versprach der Reiseveranstalter. "Unsere neueste Innovation: Spoon-Resorts – Urlaub direkt im Löffel." Statt überfüllte Strände, statt endloser Anreise: Einfach Besteckschublade öffnen, Löffel wählen, und schon liegen Sie am Privatstrand.

Hier genießen Sie perfekte Wellen, handverlesene Sandkörner und garantiert wolkenfreie Zuckerwatte-Skies. Getränke? Kein Problem, die Minibar steht direkt neben dem Teebeutel. Für Adrenalinsucher gibt es Surfkurse auf Milchschaum-Wellen, für Genießer Sonnenliegen zwischen Zuckerkristallen.

Einziger Hinweis im Kleingedruckten: Bitte vermeiden Sie Spülmaschinenprogramme, da dies zur kompletten Evakuierung des Resorts führen kann.





Anne Seltmann 06.09.2025, 06.32 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 71



re-post vom 30.August 2025




" Mir wurde im Namen von Ernst August Erbprinz von Hannover, schriftlich die Genehmigung erteilt, die oben genannten Fotografien der Kutschen, die sich in seinem Eigentum befinden, zu zeigen." 

Ich bedanke mich und freue mich darüber sehr!


Im SchlossHerrenhausen kann man vier prachtvolle Staatswagen des Welfenhauses bestaunen. Die Ausstellung "Vier Kutschen, ein Königreich. Hannover 1814–1866" bringt Glanz und Geschichte gleichermaßen zum Leuchten. Die Kutschen stammen aus der Zeit, als Hannover ein eigenständiges Königreich war, und sie erzählen von Macht, Repräsentation und feierlicher Inszenierung.

Besonders eindrucksvoll ist die "Goldene Kutsche", die einst König Georg IV. auf seinem einzigen Besuch in Hannover 1821 nutzte. Mit vergoldeten Ornamenten und üppigen Verzierungen ist sie nicht nur ein Meisterwerk handwerklicher Kunst, sondern auch ein Symbol für den Anspruch auf königliche Würde.




        




Doch die Ausstellung zeigt mehr als Prunk. Sie verknüpft die glänzenden Wagen mit Fragen nach Geschlechterrollen, politischer Teilhabe und kolonialen Zusammenhängen jener Zeit. Neben Gemälden und Dokumenten, die die Herrscher und ihre Ehefrauen porträtieren, laden Medienstationen dazu ein, die höfische Welt spielerisch zu erleben – bis hin zu einer virtuellen Parade, in der Besucher selbst in die Rolle eines Monarchen schlüpfen können.

Die Präsentation der Kutschen ist eine Dauerleihgabe von Ernst August von Hannover, dem Erben des Welfenhauses. Damit wird ein Stück Familiengeschichte für alle zugänglich, eingebettet in die barocke Atmosphäre der Herrenhäuser Gärten, die in diesem Jahr ihr 350-jähriges Bestehen feiern.

Wer das Museum betritt, taucht in eine Welt ein, in der Geschichte nicht stillsteht, sondern glänzend auf Rädern weiterrollt.





Dieser Beitrag dient ausschließlich zu privaten Zwecken.





Anne Seltmann 06.09.2025, 01.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Drabble 2025 N° 28




[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]




Wortvorgaben für das 100 Wörter-Drabble: 
Wiederkehr + schlürfen + vergeblich



Jeden Abend saß Clemens alleine am Steg, wartete auf die Wiederkehr der Schwäne, die er einst mit altem Brot lockte. Jetzt war die Tasche leer, die Hände zitterten. Er hielt die Thermoskanne fest, schlürfte den letzten kalten Rest Kaffee, als wäre dieser ein Trost. Regen setzte ein. 
Wellen spülten leise gegen den Steg, als wollten sie ihm etwas zuflüstern. Vergeblich versuchte er, den Rhythmus zu deuten, ein geheimes Zeichen darin zu lesen. Doch es blieb nur Wasser, nur Zeit, die kam und ging. Ein Flügelschlag am Himmel ließ ihn hoffen – doch es war nur der Wind, der sich verspätet zeigte. 








Anne Seltmann 05.09.2025, 17.35 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos 2025 N° 26









die wiese
streckt sich wie ein offenes buch
unter dem himmel

jeder blütenkopf
ein flüstern,
ein kleines geheimnis

die luft summt
von bienen, von wind,
von allem, was atmet

ich gehe hindurch
barfuß,
und die zeit bleibt kurz stehen

ein rot, ein gelb,
ein blau,
und alles leuchtet
wie ein herz, das nach draußen springt

~*~

© Anne Seltmann









Anne Seltmann 05.09.2025, 06.17 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Freitag ist Fischtag N° 24








Anna bekam eine edle Pralinenschachtel geschenkt. Dunkelbrauner Karton, goldene Schrift, es sah nach purer Luxus-Schokolade aus. Erwartungsvoll öffnete sie den Deckel – und musste lachen. In der Schachtel lagen kleine Pralinen in Form von Fischen. Jede war liebevoll gestaltet und in Folie verpackt.
"Das sieht ja fast zu schön zum Essen aus", murmelte sie.
Ihr Mann grinste: „Wenn du die alle aufisst, brauchst du hinterher noch eine Angel, um Nachschub zu fangen."
Anna probierte vorsichtig die erste Praline. Überraschung: Kein Fischgeschmack, sondern cremige Haselnussfüllung. Sie lachte erleichtert. „Na Gott sei Dank, ich hatte schon Angst vor Schoko-Hering."
Am Ende des Abends war die Schachtel leer. Anna wischte sich die Schokospuren von den Fingern und grinste: „Und morgen erzähle ich allen, ich hätte ein ganzes Aquarium aufgegessen."









Anne Seltmann 05.09.2025, 05.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 32







Obiges Bild zeigt denWunderbaum, Ricinus communis. Gesehen in den Herrenhäuser Gärten (Hannover) Er erhebt sich wie eine fremde Erscheinung im Garten. Seine Blätter, weit ausgebreitet wie die Finger einer offenen Hand, glänzen in Grün und Rot, als hätten sie das Licht der Tropen in sich aufgenommen. Der Stängel trägt dieselbe Farbe, kräftig, fast blutwarm, als pulsierte darin noch ein Herz.

Zwischen den Blättern wachsen Blütenstände, unscheinbar zuerst, bis sie die stacheligen Kapseln hervorbringen, in denen die Samen ruhen. Sie glänzen wie polierte Steine, schön, schimmernd – und doch von einer Gefährlichkeit, die man ihnen nicht ansieht.

So steht die Pflanze zwischen Verlockung und Gefahr, zwischen Zierde und Gift. In den Kapseln liegen die charakteristischen glänzenden Samen, die sehr giftig sind. Schon wenige Samen können beim Menschen oder Tier schwere Vergiftungen auslösen, daher sollte die Pflanze nicht unbedacht berührt oder verzehrt werden.



[Beide Bilder wurden mit dem * iPhone aufgenommen]





[* Namensnennung...unbeauftratgt und unbezahlt!]



Marius...



Anne Seltmann 04.09.2025, 00.00 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 236





Bloß ein oller Kahn!









Anne Seltmann 03.09.2025, 15.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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