Tag:

Ich habe mich heute für die Welt der Clowns entschieden. Ich mag die Welt der Clowns. Sie ist voller Farben, Chaos und leiser Magie. Hinter jeder roten Nase und jedem übergroßen Schuh steckt eine Geschichte – oft komischer, als sie scheint, und manchmal trauriger, als man erwartet. Clowns sind Künstler der Übertreibung, Meister des Stolperns, Poeten ohne Worte. Sie stolpern, damit wir lachen können, und sie schweigen, damit wir hinschauen.
Doch am meisten mag ich, wie sie uns lehren, das Leben nicht immer so ernst zu nehmen. Vielleicht sind Clowns am Ende die einzigen, die wirklich verstanden haben, worum es geht: lachen, fallen, aufstehen – und dabei immer das Herz offenhalten.
Anne Seltmann 27.01.2025, 06.13 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL


Zwei Katzen
Augen halb geschlossen,
atmen sie im Gleichklang,
die Welt draußen ist fern,
nur ihr kleines Universum zählt.
Ein Schnurren bricht die Stille,
vibriert durch das Zimmer,
wie eine Melodie, die nur sie verstehen.
Zwei Herzen, zwei Körper,
aber an diesem Moment:
eins.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 26.01.2025, 07.43 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL



Anne Seltmann 25.01.2025, 15.20 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Was denkst du über die Vorstellung, sehr alt zu werden?
Die Vorstellung, sehr alt zu werden, ist wie eine Münze mit zwei Seiten – auf der einen liegt die Chance, ein Leben voller Erfahrungen, Erinnerungen und Weisheit zu erleben, auf der anderen die Herausforderungen, die das Alter mit sich bringen kann.
Es könnte ein Geschenk sein: mehr Zeit für die Menschen, die man liebt, mehr Gelegenheit, Dinge zu entdecken, die man bisher verpasst hat, oder einfach das Privileg, die Welt im Wandel zu sehen. Gleichzeitig bringt das Altern aber auch Fragen mit sich – körperliche und mentale Veränderungen, die Auseinandersetzung mit Endlichkeit und manchmal das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht, als man sie fassen kann.
Ich denke, der Gedanke an ein langes Leben kann etwas Schönes und Inspirierendes sein, wenn man es mit Neugier und Gelassenheit betrachtet. Packen wir es also an!
Anne Seltmann 24.01.2025, 17.01 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Die Welt, das Leben – sie sind wie zwei Flüsse,
die sich mal sanft, mal wild ihren Weg bahnen.
In einem Moment scheint alles perfekt,
der Himmel klar, die Farben leuchten,
und du fühlst dich als Teil von etwas Größerem.
Aber dann, plötzlich, ist da diese Frage: "Ist es wirklich schön?"
Vielleicht ist es der ständige Wechsel zwischen Freude und Zweifel,
der uns diese Frage immer wieder stellen lässt.
Schönheit liegt nicht immer im Ungetrübten,
sondern oft in der Veränderung, im Wachsen, im Überwinden.
Vielleicht ist das Leben weniger ein statisches "schön" oder "nicht schön",
sondern ein ständiger Tanz aus beiden.
~*~

Anne Seltmann 24.01.2025, 10.29 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL





Anne Seltmann 24.01.2025, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Auf dem ersten Bild seht ihr eine Tür, (die heißersehnte Badezimmer-Tür) auf dem zweiten die dazugehörige Türzarge. Daneben steht der Herd der Nachbarin, die seit ihrem Einzug im letzten September darauf wartet, dass der Vermieter ihn einbaut. Eine Wartezeit, die – im Vergleich zu unserer Tür-Odyssee – fast schon harmlos erscheint. >> Siehe HIER <<
Ich kann es kaum glauben, dass der Handwerker tatsächlich JETZT bei uns in der Wohnung ist und alles einbaut! 
Wir haben ja (mehr oder weniger) damit gelebt, dass nur ein Vorhang anstelle der Tür hing. Aber für unsere Gäste war das wirklich zu viel des Guten.
Auf unsere Mail an den Vermieter, in der wir angekündigt haben, die Schreinerrechnung von der Miete abzuziehen, kam bisher keine Reaktion. Wir haben uns hierfür natürlich rechtlich abgesichert.
Anne Seltmann 23.01.2025, 13.55 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wann ist Kuchentag? Heute!
Ich finde aber, auch auf die Gefahr hin, dass das Hüftgold
ist, dass es diesen Tag immer geben müsste.
Und dann am besten immer etwas Schokoladiges!
Am Kuchentag dachte sich der kleine Max, dass er der beste Bäcker der Welt werden würde. Er schnappte sich das Rezept für einen Schokoladenkuchen, das seine Mutter immer benutzte, und machte sich voller Tatendrang an die Arbeit. Doch anstatt die Zutaten wie angegeben zu verwenden, entschied er sich, ein bisschen kreativ zu werden – schließlich war heute der Kuchentag, und wer würde da schon Regeln beachten?
Max schüttete fast das gesamte Mehl in die Schüssel, verwechselte Zucker mit Salz und stellte fest, dass „eine Prise Zimt“ auch gern mal eine ganze Tüte Zimt sein konnte. Er klatschte das Ganze in den Ofen, wartete mit einer Mischung aus Stolz und Aufregung und… wartete noch länger.
Als der Kuchen endlich fertig war, war er weniger ein Kuchen und mehr eine Art Keks-Stein-Form – sehr fest und definitiv ungenießbar. Doch Max nahm einen mutigen Bissen und grinste. „Ich habe wahrscheinlich eine neue Erfindung gemacht“, dachte er sich und zeigte stolz seiner Mutter das "Kunstwerk". Sie blickte ihn an, dann auf den Kuchen, und sagte:"Max, du hast das Rezept vielleicht nicht ganz verstanden, aber du hast definitiv einen neuen Mörtel für die Baustelle erfunden!"
Und so wurde der Kuchen zum Highlight des Kuchentages – zwar nicht essbar, aber definitiv unvergesslich!
Anne Seltmann 23.01.2025, 11.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Der Nebel zieht über den stillen See,
eine Bank wartet, leer und alt,
die Blätter, rot, hängen schwer an den Ästen,
einige fallen leise im Wind.
Die Welt atmet kaum,
nur ein Hauch von Bewegung,
das Wasser spiegelt das Grau des Himmels,
alles ist still.
Die Kälte umhüllt den Moment,
ein Ort des Übergangs,
wo der Herbst verweilt,
und der Winter noch zögert.
Hier, in der sanften Stille,
flüstert die Zeit,
langsamer als der Tag,
tief wie der Atem der Erde.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 23.01.2025, 00.00 | (8/4) Kommentare (RSS) | TB | PL