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Anne Seltmann 14.02.2025, 08.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der Valentinstag ist mehr als nur eine Gelegenheit, Blumen und Schokolade zu verschenken. Er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, Liebe in all ihren Formen zu feiern – sei es die Liebe zu anderen oder die Liebe zu uns selbst.
Es ist ein Tag, an dem wir innehalten können, um uns selbst und den Menschen um uns herum bewusst unsere Zuneigung zu zeigen. Vielleicht nicht nur durch große Gesten, sondern durch die kleinen, wertvollen Dinge des Lebens: Ein aufrichtiges Lächeln, ein ehrliches Kompliment, ein Moment der Aufmerksamkeit.
Die wahre Bedeutung von Liebe ist nicht, in den großen, perfekten Momenten zu suchen, sondern in den alltäglichen Augenblicken, die unser Leben so besonders machen. Nutzt diesen Tag, um Liebe zu verbreiten – in euren Gedanken, Taten und Worten.
Möge der Valentinstag für euch ein Moment der Verbundenheit sein, der nicht nur heute, sondern jeden Tag des Jahres in eurem Herzen weiterlebt.

Alles Liebe
eure
Anne
14.02.2025, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Arvid lag in seinem Bett und starrte an die Zimmerdecke. Es war spät, der Mond warf sein silbernes Licht durch das Fenster, doch der Schlaf wollte einfach nicht kommen. Er drehte sich von einer Seite auf die andere, seufzte und zog die Decke bis zur Nase hoch.
Plötzlich hörte er ein leises Rascheln, gefolgt von einem Plopp. Verwundert richtete er sich auf und blinzelte in die Dunkelheit. Da saß doch tatsächlich ein kleiner, grünblauer Drache! Er hatte große, freundliche Augen, funkelnde Schuppen und hielt ein dickes Buch in seinen winzigen Krallen.
"Wer… wer bist du?" fragte Arvid verblüfft.
Der Drache lächelte und blätterte in seinem Buch. "Ich bin Flämmchen", sagte er mit einer sanften, warmen Stimme. "Und ich habe gehört, dass du nicht einschlafen kannst. Deshalb bin ich hier – um dir eine Gutenachtgeschichte vorzulesen."
Arvid rieb sich die Augen. Träumte er das etwa? Doch Flämmchen schlug bereits das Buch auf und begann zu lesen:
"Es war einmal ein kleiner Stern, der nicht leuchten konnte…"
Mit jeder Silbe wurde Arvids Bett wärmer und gemütlicher. Die Worte des kleinen Drachen klangen wie eine sanfte Melodie, und Arvid spürte, wie seine Augenlider schwer wurden. Flämmchen las von mutigen Abenteuern, fliegenden Kutschen und verborgenen Wäldern, bis Arvid kaum noch wach bleiben konnte.
"Gute Nacht, Arvid", flüsterte Flämmchen, als er das Buch schloss. Ein sanfter Windhauch strich durchs Zimmer, und als Arvid noch einmal blinzelte, war der kleine Drache verschwunden.
Am nächsten Morgen wachte Arvid mit einem Lächeln auf. Hatte er nur geträumt? Doch auf seinem Kissen lag ein winziges, funkelndes Drachenschüppchen.
Vielleicht, dachte Arvid, kommt Flämmchen ja wieder – wenn ich einmal nicht einschlafen kann.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 13.02.2025, 06.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kürzlich waren wir im Saarland, genauer gesagt in Völklingen. Von dort aus haben wir einige Sehenswürdigkeiten aufgesucht. Unter anderem die Saarschleife. Und der einzige sonnige Tag in unserer Saarland-Woche.
Die Saarschleife ist eines der bekanntesten Naturwahrzeichen des Saarlandes und ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie die Natur über Jahrtausende hinweg eine faszinierende Landschaft formen kann.
Sie befindet sich in Mettlach und beschreibt eine enge, fast kreisförmige Windung der Saar, die sich tief in das Tal eingegraben hat. Dichte Mischwälder bedecken die steilen Hänge, und je nach Jahreszeit verwandeln sie die Szenerie in ein farbenfrohes Spektakel – von sattem Frühlingsgrün über sommerliche Dichte bis hin zu herbstlicher Farbenpracht.
Das wohl berühmteste Panorama auf die Saarschleife bietet der Cloef, ein Aussichtspunkt oberhalb der Flussschleife. Von dort aus eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die gewundene Saar, die sich wie ein glänzendes Band durch die Landschaft zieht. Besonders beliebt ist auch der Baumwipfelpfad, der eine noch spektakulärere Sicht ermöglicht. Leider hatten wir an diesem Tag Pech, denn der Aussichtspunkt hatte geschlossen. Jedoch unterhalb. des Aussichtspunktes bot sich auch ein schöner Anblick.

Anne Seltmann 13.02.2025, 05.44 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL



Die Farbe Rosa
Sanft und leise legt sich die Farbe auf die Welt,
ein Hauch von Blüten, von Abendlicht,
von zerbrechlicher Wärme.
Rosa flüstert in Pastell,
vermischt sich mit Wolken,
spielt auf Wangen und Lippen.
Nicht laut, nicht fordernd,
nur ein stilles Leuchten,
zwischen Unschuld und Leidenschaft,
zwischen Traum und Erwachen.
Manche nennen sie zart,
andere zu süß, zu weich,
doch sie bleibt –
ein Farbton, der sich nicht erklären lässt,
nur fühlen.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 12.02.2025, 17.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Draußen ist es grau in grau,
die Bäume tragen Schatten statt Blätter.
Der Himmel schweigt,
der Tag rinnt langsam davon.
Ein Vogel huscht durch die Stille,
ein letzter Ruf im leeren Raum.
Dann nichts – nur das Grau,
das sich über alles legt.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 12.02.2025, 16.48 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL


Reglos hockt er da,
die Flügel umhüllt von feinem Staub der Jahre.
Sein steinernes Gesicht kennt keine Zeit,
doch er sieht jede Träne, die fällt.
Zwischen verwitterten Namen
lauscht er den Stimmen der Erinnerung.
Der Wind streicht über die kalten Mauern,
flüstert Geschichten, die niemand mehr erzählt.
Er bleibt,
ein stiller Wächter über Liebe und Verlust.
~*~
© Anne Seltmann

12.02.2025, 10.12 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Vor Kurzem habe ich euch diesen wunderbaren Leuchtturm auf Facebook bereits gezeigt – allerdings nicht bei Tageslicht.
Jetzt aber!
Das edle Stück, liebevoll gefertigt vom "Holzwurm", dem talentierten Liebsten von >> Claudia Bertram <<, hat vorerst seinen Platz in meiner Stube gefunden. Eigentlich ist er für den Balkon bestimmt, doch da wir im Zuge der Haussanierung (seit 2023) noch darauf warten, genieße ich ihn erst einmal drinnen.
Verbunden mit einer Urlaubswoche im Saarland konnten wir das heiß begehrte Stück persönlich abholen – für einen sicheren Transport versteht sich. Und was soll ich sagen? Ich bin schockverliebt in diese großartige Handwerkskunst!
Anne Seltmann 12.02.2025, 06.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL
226/2025

Man wartet auf den Bus, der gerade weggefahren ist. Auf den Kaffee, der nie schnell genug durchläuft. Auf das Wochenende, das immer zu kurz ist. Auf den Sommer, der dann doch wieder zu heiß wird. Auf das Passwort, das man schon wieder vergessen hat. Auf den perfekten Moment, auf den richtigen Partner, auf das Essen in der Mikrowelle – und dann ist es zu heiß. Man wartet an roten Ampeln, in Telefonwarteschleifen und auf die große Eingebung… die dann meistens zu spät kommt. Und auf den Moment, in dem man endlich nicht mehr warten muss.
Vielleicht ist das Leben also gar kein ewiges Warten, sondern ein großer Countdown voller Überraschungen. Nur die Warteschlangen könnten kürzer sein. 
Anne Seltmann 11.02.2025, 06.14 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL