Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Weltumwelttag (World Environment Day)






"Die Erde spricht in Blättern, Wasser und Wind – 
wir müssen nur wieder lernen, ihr zuzuhören."

~*~

© Anne Seltmann



 

Hintergrund:

Er wurde 1972 von den Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen. Ziel ist es, das Bewusstsein für Umweltprobleme zu stärken und zum Handeln zu motivieren – sei es in Politik, Gesellschaft oder im Alltag.



Ein Tag, der uns daran erinnert, dass wir Gäste sind auf dieser Erde – nicht ihre Besitzer.

Vielleicht braucht es keinen lauten Appell.Vielleicht reicht ein Moment des Hinschauens: auf das feine Zittern im Blatt, den Duft von nasser Erde nach dem Regen, den Schatten eines Vogels, der über das Dach fliegt. Die Natur ist kein Hintergrundrauschen. Sie ist Sprache, die wir verlernt haben. Ein Flüstern, das lauter wird,wenn wir stiller werden.





Anne Seltmann 06.06.2025, 08.42 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos 2025 N° 17






Der Name Stiefmütterchen hat eine spannende und symbolträchtige Herkunft – er geht auf eine alte volkstümliche Deutung der Blüte zurück. Dabei steht das Aussehen der Blüte Pate für eine kleine "Familiengeschichte":

Die Legende vom Stiefmütterchen:

Die Blüte hat fünf Blütenblätter in zwei Farben und Größen. Man stellte sich vor:

  • Das große untere Blütenblatt ist die Stiefmutter – sie sitzt bequem auf zwei "Sesseln" (den beiden Kelchblättern darunter).

  • Die beiden mittleren seitlichen Blütenblätter sind die leiblichen Töchter der Stiefmutter – auch sie haben je einen "Sitz" (Kelchblatt).

  • Die beiden oberen, kleineren Blütenblätter sind die Stieftöchter – sie stehen und haben keinen Sitzplatz.

Die Pflanze wurde so zu einem Bild für Ungleichheit und Benachteiligung – typisch für das überlieferte Märchenmotiv der strengen Stiefmutter.




Nicks...





Anne Seltmann 06.06.2025, 06.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Freitag ist Fischtag N° 11




[Bild KI generiert / Zitat © Anne Seltmann] 






"Zwischen Traum und Wasserwelt berühren sich Mut und Magie – 
wenn ein Kind die Stille des Meeres versteht."

~*~

© Anne Seltmann



Anne Seltmann 06.06.2025, 05.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Die kleine Biene und der Duft der Welt



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann] 





In einem bunten Garten, wo der Sommer wohnt und der Wind leise Geschichten erzählt, lebte eine kleine Biene namens Billa. Während ihre Schwestern summend Nektar sammelten und fleißig Pollen in die Waben trugen, hatte Billa eine ganz besondere Leidenschaft: Sie liebte es, an Blumen zu riechen.

Nicht irgendein flüchtiges Schnuppern—nein! Billa schwebte von Blüte zu Blüte, versenkte ihr winziges Näschen in jede einzelne und sog den Duft tief ein.

"Mohn riecht nach Morgenrot!", flüsterte sie selig.
"Lavendel riecht wie eine Umarmung."
"Und Flieder… Flieder duftet wie ein Traum, den man fast vergessen hätte."

Die anderen Bienen summten irritiert: "Billa! Der Honig macht sich nicht von allein!"
Doch Billa kicherte nur, tanzte eine kleine Pirouette auf einer Ringelblume und sagte:
"Aber wer riecht die Welt nicht, der lebt nur halb!"

Eines Tages, als ein Sommersturm aufzog, flüchteten alle Tiere unter Blätter, in Borkenritzen oder Bienenstöcke. Nur Billa zögerte. Denn im Wind lag ein Duft, so zart und neu, dass sie ihm folgen musste.

Und so fand sie—geschützt unter einem alten Rosenbusch—eine Blume, die noch nie jemand zuvor gesehen hatte: schimmernd, duftend, leise summend wie ein Lied.

Als der Sturm vorüberzog, führte Billa ihre Schwestern zu dieser Blume. Sie rochen. Sie staunten. Und plötzlich begriffen sie, was Billa gemeint hatte: Manchmal ist der süßeste Honig der, den die Nase zuerst findet.

Von diesem Tag an wurde Billa nicht mehr belächelt.
Sie war: die Duftfinderin des Gartens.
Und jedes Mal, wenn jemand tief einatmet und lächelt—vielleicht hat Billa genau dort vorher geschnuppert.


© Anne Seltmann




Anne Seltmann 05.06.2025, 08.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 20/2025



N° 20




Ich liebe diese rosenartigen Steingewächse. Genauer gesagt Sempervivum (Hauswurz)
Sempervivum (Hauswurz) ist eine winterharte, rosettenbildende Sukkulente aus der Familie der Dickblattgewächse. Ihre dicken, spitzen Blätter speichern Wasser und bilden dichte Polster. Sie wächst bevorzugt in Steinspalten, auf Dächern oder in trockenen Beeten und ist äußerst pflegeleicht. Die Pflanze vermehrt sich durch Ableger ("Kindel") und trägt im Sommer eine auffällige, sternförmige Blüte, nach der die Mutterrosette abstirbt. Der Name bedeutet "immer lebend".









05.06.2025, 05.56 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Miau-velous Moments N° 29



N° 29 

[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann] 






"Wenn wir lange genug starren, taucht bestimmt das Leckerli-Wesen auf!"











Anne Seltmann 04.06.2025, 06.45 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Drabble 2025 N° 17


[Bild KI generiert / Text ©  Anne Seltmann]





Vorgaben für das Drabble:

Erleichterung + klettern + neugierig.



Neugierig hatte sie ihrer Katze zugesehen, wie sie elegant aufs Garagendach sprang - und nicht mehr herunterkam. Und jämmerlich maunzte. Also sie: Leiter. Helm. Gartenschuhe. Abenteuerlust.
"Ich komm ja schon, du Drama-Queen" murmelte sie. Beim Klettern rutschte ihr die Lesebrille ab, landete zwischen Gießkanne und Gartenzwerg. Oben angekommen: die Katze schnurrte. Und sprang… einfach… selbstständig… hinunter.
Sie starrte ihr hinterher. Dann auf ihre Füße. Dann auf den weiten, wackeligen Weg nach unten.
"Fein gemacht, Barbara", sagte sie zu sich.
Als sie endlich festen Boden erreichte, mit schlotternden Knien und zerzauster Frisur, überkam sie nur ein Gefühl: grenzenlose Erleichterung.
Und auch Mordlust. 



Das Drabble:

Ein Drabble ist eine kurze Geschichte, die genau 100 Wörter umfasst. Sie ist in der Regel prägnant und auf das Wesentliche konzentriert, ohne unnötige Details. Das Ziel ist, in dieser knappen Wortzahl eine vollständige und oft überraschende Handlung oder Idee zu vermitteln. 








Anne Seltmann 03.06.2025, 06.51 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Touristenfutter





[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann] 






Es war ein sonniger Mittag am Hafen von Eckernförde. Die Möwen kreisten wie immer über den Buden, wo Pommes, Fischbrötchen und Menschen in Flipflops in etwa gleicher Menge vorkamen.
Ein Tourist – nennen wir ihn Karl-Heinz – hatte sich ein Mittagstrio gegönnt: eine Cola, einen Fischburger und einen klassischen Hamburger, weil er sich "nicht entscheiden konnte".
Er setzte sich auf eine Bank, mit Blick aufs Meer und voller Vorfreude. Kaum hatte er den ersten Bissen vom Hamburger genommen, passierte es.
Zisch! Zack! Flatter!

Eine riesige Möwe – nennen wir sie Frau Möwilla – stürzte sich aus dem Himmel wie ein gefiederter Blitz.
Mit chirurgischer Präzision schnappte sie sich zuerst den Fischburger aus der linken Hand, drehte eine Pirouette in der Luft und... kam direkt zurück!
Zweiter Anflug. Zweite Beute.

Bevor Karl-Heinz überhaupt "Möwe!" schreien konnte, war auch der Hamburger weg.
Was blieb, war ein halbleerer Cola-Becher, ein geschockter Tourist –
und eine Möwe auf dem Dach der Fischbude,
die zufrieden beide Burger zwischen den Krallen hielt und rief:
"Wenn schon Touristenfutter dann richtig, Digger!" 


© Anne Seltmann



Anne Seltmann 03.06.2025, 05.35 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

MosaicMonday N° 71


N° 71





Manchmal leuchtet eine Erinnerung heller als der Moment, in dem sie entstand – 

als hätte jemand Farbe ins Vergangene getupft.



Vor Urzeiten – so kommt es mir zumindest vor – gab es eine kreative Challenge mit dem Thema Colourkey. Die Idee, farbliche Akzente aus einem monochromen Bild herausleuchten zu lassen, hat mich damals wie heute fasziniert.

Für den heutigen MosaikMonday habe ich mich erneut von diesem Konzept inspirieren lassen. Die Hauptmotive stammen aus einer Zeit, die mir besonders am Herzen liegt: Es sind Bilder, die auf Erinnerungen an meine früheren Kindergartenkinder beruhen. Ihre kleinen Gesten und Bewegungen – all das lebt in diesen Bildfragmenten weiter, als farbige Inseln in einem stillen Meer aus Grautönen.

Ein Mosaik der Erinnerung, ein Augenzwinkern an vergangene Tage – und ein kleines Farbspiel für diesen Montag.



Heidruns...





Anne Seltmann 02.06.2025, 06.37 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

1000 Fragen an dich selbst 551-560




 

551.     Was hast du vom Kindergarten noch in Erinnerung?

Ich war in keinem Kindergarten, sondern die ersten 5 einhalb Lebensjahre im Kinderheim.

552.     Welchen Wochenendtrip oder welche Kurzreise hast du gerade geplant?

Im Moment keinen.

553.     Bist du ein Landmensch oder ein Stadtmensch?

Definitiv Landmensch.

554.     Mit welcher Person, die du nicht persönlich kennst, fühlst du dich verbunden?

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555.     Was gibt dir in schweren Zeiten Halt?

Mein Lieblingsmensch!

556.     Bist du gut zu dir selbst?

Seit einiger Zeit ja, und zwar seit ich im Ruhestand bin.

557.     Was bedeutet Freundschaft für dich?

Freundschaft bedeutet für mich ein Band, das jenseits von Zweck, Zeit und Distanz Bestand hat – ein Raum, in dem man ohne Maske sein darf. Es ist das stille Wissen, dass jemand da ist, auch wenn er gerade nicht spricht. Ein Spiegel, der nicht verzerrt, sondern sanft erinnert, wer man ist. Freundschaft trägt, wenn Worte fehlen, hält aus, wenn Wege sich trennen, und leuchtet, wenn alles dunkel scheint. Sie ist kein Vertrag, sondern ein Geschenk – freiwillig, verletzlich, kostbar.

558.     Wer hat dich in letzter Zeit überrascht?

Niemand

559.     Traust du dich, Fragen zu stellen?

Ja, ich traue mich, Fragen zu stellen – besonders, wenn sie mir helfen können, Klarheit zu finden, etwas tiefer zu gehen oder neue Blickwinkel zu entdecken.

560.     Hast du Dinge vorrätig, die du selber nie isst oder trinkst?

Nein!





Anne Seltmann 01.06.2025, 07.16 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

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