Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Zeitung

Mitten im Gespräch: unser Abend bei der ZEIT



Hamburg 19.11.2015

Gestern  durften wir im Hamburger Haus der *ZEIT einen Blick hinter die redaktionellen Kulissen werfen. Eingeladen hatte die Gemeinschaft "Freunde der ZEIT", ein Format für Leserinnen und Leser, die näher an der journalistischen Arbeit dran sein und direkt mit der Redaktion in Austausch treten möchten.

Durch den Abend führte Wencke Tzanakakis, die mit einer ruhigen, klaren Art dafür sorgte, dass das Gespräch flüssig, verständlich und zugleich angenehm persönlich blieb. Neben ihr kam auch Amrei Coen zu Wort, deren präzise Gedanken und differenzierte Einblicke einen bleibenden Eindruck hinterließen. Und natürlich war auch Giovanni di Lorenzo dabei, der wie gewohnt reflektiert, offen und mit großem Erfahrungsschatz sprach.

Schon zu Beginn fiel die entspannte, aber konzentrierte Atmosphäre auf. Die Redaktion ging sowohl auf spontane Fragen ein als auch auf jene, die wir vorher online einreichen konnten. Alles wurde mit echter Aufmerksamkeit beantwortet, ohne dass das Gespräch je schwerfällig wirkte. Diese Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang war für mich besonders wertvoll.

Mir war bereits bewusst, dass die ZEIT für sorgfältige Recherche, klare Haltung und journalistische Verlässlichkeit steht. Genau deshalb schätze ich sie. Trotzdem ist es wohltuend, diese Eindrücke im direkten Austausch bestätigt zu bekommen. Solche Veranstaltungen machen sichtbar, wie viel Verantwortungsbewusstsein und Reflexion hinter jedem veröffentlichten Text steckt.

Das Gespräch war lebendig, gleichzeitig aber auch nachdenklich. Ich habe einen deutlicheren Eindruck davon gewonnen, wie Journalistinnen und Journalisten arbeiten, welche Abwägungen sie treffen und welche Belastungen ihr Beruf mit sich bringt. Die dynamische Moderation von Wencke Tzanakakis, kombiniert mit den klugen Beiträgen von Amrei Coen und der Erfahrungsperspektive von Giovanni di Lorenzo erzeugten das Gefühl, unmittelbar an einem echten Redaktionsgespräch teilzunehmen.

Besonders nehme ich den Gedanken mit, wie wichtig Vielfalt und verlässliche Regeln für ein funktionierendes gesellschaftliches Miteinander sind. Insgesamt war der Abend inspirierend, informativ und angenehm vertraut. Ich bin froh, dabei gewesen zu sein!




[* Namensnnenung...unbeauftragt und unbezahlt !]


Anne Seltmann 19.11.2025, 08.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Eilmeldung! Der Journalismus hat geklingelt – aber keiner hat aufgemacht.



[Foto mit der Nikon Z50]


Ich wollte informiert sein. Also abonnierte ich Newsletter. *Kieler Nachrichten, *Rheinische Post, *ZEIT. Seriosität in der Hosentasche, dachte ich. Was ich bekam: den Feuilleton gewordenen Alarmknopf.

Vor allem die *Rheinische Post scheint im Dauerstress zu leben. Jede zweite Pushnachricht beginnt mit **EILMELDUNG** – ein Begriff, der einst für Anschläge, Naturkatastrophen oder Staatskrisen reserviert war.


**EILMELDUNG!**

*Ozzy Osbourne ist tot!
Sekunden später das Update: die Menschheit trauert.
Ja…und?

Oder:   


**EILMELDUNG!**

Der Wrestling-Star *Hulk Hogan ist tot. Mit seinem markanten "Hulkmania"-Look usw. und seinem energieaufgeladenen Auftreten wurde er in den 1980er und 1990er Jahren zur Legende.

Was für eine legendäre Nachricht!!!

Wer solche Meldungen ins Eilmeldungsformat packt, sollte dringend seinen journalistischen Kompass neu kalibrieren. Oder ihn wenigstens entstauben.

Das wahre Drama ist nicht die Schlagzeile – es ist die Abstumpfung. Wenn alles wichtig ist, ist nichts mehr wichtig. Und wenn Hulk Hogan die Republik in Atem hielt, während echte Themen auf Seite 37 verschwinden, dann wird nicht nur der Leser für dumm verkauft – sondern die Idee von Journalismus gleich mit.

Abspann gefällig?
Wenn das die Zukunft der Nachricht ist, dann wünsche ich mir Brieftauben zurück. Die hatten wenigstens Stil. Und Wichtigeres zu berichten.




[*Namensnennung...unbeuaftragt und unbezahlt]


Anne Seltmann 25.07.2025, 16.29 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

365 Tage Challenge – 2023 N° 155




04.06.2023 / N° 155







Heute Morgen hatte ich ganz früh einen Termin in der Stadt! Herrlich, kein Mensch weit und breit, keiner der mir das fotografieren erschwert.

Obiges Bild zeigt den Zeitungsjungen vor dem Verlagshaus in der Fleethörn.  Geschaffen hat ihn die Künstlerin Frauke Wehberg.

Nach Kriegsende wurde die * KN (Kieler Nachrichten) gegründet. Obwohl noch andere Medien über das Tagesgeschehen berichten, ist sie DIE Tageszeitung der Landeshauptstadt.

 

 



Bernhards...




[*Namensnennung…unbeauftragt und unbezahlt, trotzdem muss es als "Werbung" gekennzeichnet werden!]

 




Anne Seltmann 04.06.2023, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Omnia tempus habent...

= Alles hat seine Zeit....
auch die Zeit für das neue Flow!









Anne Seltmann 06.06.2015, 11.12 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Let it flow







Nachdem ich den besten Ehemann von allen vor einer halben Stunde in der Augenklinik abgesetzt habe, werde ich mir die Gedanken mit der neuen FLOW vertreiben.
Zuvor waren wir beim Optiker, der einige Messungen bei meinem Liebsten vornahm... mit dem Endergebnis, dass wir uns umgehend in die Augenklinik begeben sollten. Denn der letzte gemessene Wert hat sich aufs Doppelte verschlechtert.
Da passt dann vielleicht gut, dass in der heutigen Flow ein Dankbarkeitsbuch dabei ist. So kann ich innehalten und schauen wofür ich dankbar bin.
Solche Schreckensmomente lassen einen immer wieder bewusst werden, dass jede Krankheit der beste Lehrer ist. Man muss sich ihrer bewusst sein, denn das ist der halbe Weg zur Besserung.









Anne Seltmann 18.04.2015, 11.58 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Flow

Wußtet ihr schon, dass der Begriff Flow von Mihaly Csikszentmihalyi stammt?
Er beschreibt damit das Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit. Wenn wir im Flow sind, dann ist unser Fühlen, unser Wollen und unser Denken in diesem Augenblick in Übereinstimmung. In dieser Tätigkeit, der wir nachgehen, spielen für uns weder Zeit, noch wir selbst eine Rolle.
So befand ich mich gerade auch im Flow und war überrascht, wieviel 365 Tage sein können. 365 Tage aus einer Zeitung entnehmen, vorknicken, falten, ausreißen und lochen.
365 gebündelte Tage, die ich eigentlich gleich nach der erschienenen Ausgabe bearbeiten wollte, mich aber dazu nicht aufraffen konnte. 365 Karten liegen nun bereit...für Motivation, Kreativität, Anschubser, Inspirationen, Küchentips, für jeden Augenblick...












Und jetzt gehe ich im neuen Flow stöbern!









Anne Seltmann 17.01.2015, 16.44 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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