Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wellen

Das Meer ist kein Ort




[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]






ich liebe das meer
sagst du, als wäre es
eine richtung.

ich liebe die weite,
die zwischen zwei wellen passt
wie atem zwischen zwei sätzen.

ich liebe die welle,
die ankommt,
auch wenn sie nur bricht.

das meer kennt keine uhrzeit
kein ende,
keinen grund,

nur dich,
wenn du hineinsiehst
und nicht zurückblickst.

~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 10.05.2025, 11.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 222



N° 222




Ein Teddy sitzt am Strand, umgeben von sachten Wellen und warmem Sand. Sein Fell wird vom salzigen Wind gestreichelt, während die Sonne untergeht. Die Knopfaugen blicken ruhig in die Ferne, als ob sie auf jemanden warten.

Verlassen liegt er dort, ein stiller Zeuge vergangener Kinderspiele. Vielleicht wurde er in der Freude des Moments vergessen, zurückgelassen inmitten von Muscheln und Treibholz. Die Möwen kreisen über ihm, ihre Rufe vermischen sich mit dem Rauschen des Meeres.

Die Flut nähert sich langsam, berührt sanft seine Pfoten, zieht sich zurück und hinterlässt feuchte Spuren im Sand. Der Teddy bleibt an Ort und Stelle, als würde er auf die Rückkehr seines kleinen Besitzers hoffen. Vielleicht wird bald ein Kind über die Dünen laufen, mit suchendem Blick und einem Lächeln der Erleichterung, wenn es seinen verlorenen Freund wiederfindet.

Bis dahin wartet der Teddy geduldig, ein Symbol für die stillen Geschichten, die der Strand in sich birgt.











Anne Seltmann 19.03.2025, 06.42 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 219



N° 219








Das Meer

Ich bin das große weite Meer,
unendlich, tief, ein flüsterndes Geheimnis.
Meine Wellen tanzen mit dem Wind,
sie brechen, sie ruhen, sie stürmen.

Der Himmel küsst mich am Horizont,
doch nie kann ich ihn halten.
Ich trage Schiffe, Träume, Stille,
und manchmal auch verlorene Geschichten.

Manche fürchten meine Tiefe,
andere suchen meine Umarmung.
Ich kann tragen, ich kann verschlingen,
bin Sehnsucht, bin Gefahr.

In meinen Armen schlafen die Gezeiten,
und die Zeit selbst verliert sich in mir.


~*~

© Anne Seltmann








Anne Seltmann 19.02.2025, 06.13 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 224/2025




224/2025






Gegen den Sturm,
der tobt und brüllt,
stehst du,
unerschütterlich,
kein Schritt zurück,
kein Zögern.

Die Winde peitschen,
die Wellen schlagen,
doch du,
bleibst standhaft,
unbeirrt.

Dein Weg führt weiter,
durch Regen und Donner,
durch Chaos und Dunkelheit,
unbeugsam.

Gegen den Sturm,
bist du allein,
doch deine Entschlossenheit
trägt dich.

Bis die Wolken weichen,
und der Himmel,
sich klar und ruhig,
wieder zeigt.


~*~


© Anne Seltmann



Anne Seltmann 21.01.2025, 05.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Black an White Januar 2025



Januar 2025 









Die Wellen brechen,
ein kraftvolles Aufbäumen
gegen den unendlichen Horizont.
Wasser in Bewegung,
geboren aus der Tiefe,
zerschlägt sich selbst am Fels,
um in tausend Tropfen
den Himmel zu berühren.
Ein Tanz der Elemente,
wo Meer und Wind
sich begegnen und trennen,
immer wieder,
in ewiger Wiederkehr.


~*~

© Anne Seltmann








Anne Seltmann 10.01.2025, 08.25 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Spiegelungen 2024 N° 03




N° 03 



Muster, die im Wasser durch Segelboote entstehen.
















 


Anne Seltmann 16.04.2024, 05.53 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 181


 N° 181



Mein Leben ist wie leise See

 

Mein Leben ist wie leise See: 

Wohnt in den Uferhäusern das Weh, 

wagt sich nicht aus den Höfen. 

Nur manchmal zittert ein Nahn und Fliehn:

Aufgestörte Wünsche ziehn

Darüber wie silberne Möwen.

Und dann ist alles wieder still. . .

Und weißt du was mein Leben will,

hast du es schon verstanden?

Wie eine Welle im Morgenmeer

Will es, rauschend und muschelschwer,

An deiner Seele landen.

 

~*~

Rainer Maria Rilke

aus: Dir zur Feier, 1897/98












Anne Seltmann 06.03.2024, 12.02 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Close to the ground N° 77




 N° 77




Spannend sind immer die Muster, die bei Wellengang im Sand entstehen. Fachleute nennen diese Wellenmuster Rippelmarken. Wellen entstehen, wenn die Strömung immer wieder ihre Richtung ändert. Die Rippelmarken am Strand gehört dazu. Wenn sich das Wasser über dem Meeresboden hin und her bewegt, dann wird Sand abwechselnd von der einen und dann von der anderen Seite aufgehäuft. 










Anne Seltmann 08.11.2023, 10.35 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

365 Tage Challenge – 2023 N° 229



19.08.2023 / N° 229









Wellen tanzen sanft,

im Rhythmus des Ozeans

 

Ewiges Spiel



~*~

© Anne Seltmann


















Anne Seltmann 19.08.2023, 18.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Spiegelungen N° 18



N° 18 




Nochmal ein Bild, welches Boote spiegelt. Ich liebe diese Muster, die dann entstehen!










Anne Seltmann 08.03.2023, 17.28 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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