Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Weisheit

Weisheiten am Samstag N° 77



[Gesichtet in Wismar]



Der Trabant – kurz Trabi, liebevoll Rennpappe genannt – ist einfach ein Typ für sich. Kein Auto, das beeindrucken will, sondern eins, das man einfach mögen muss. Wenn er losknattert, klingt das ein bisschen wie ein alter Rasenmäher auf Koffein, aber genau das macht seinen Charme aus.

Gebaut wurde er von 1957 bis 1991 in Zwickau, also stolze 34 Jahre lang – genug Zeit, um Generationen zu begleiten, Geschichten zu schreiben und Herzen zu erobern. Wer Trabi fährt, braucht keinen Turbolader – er hat Geduld, Humor und wahrscheinlich ein bisschen Spucke in Reserve. 0 bis 100? Ja, das geht! Irgendwann. Vielleicht bergab. Mit Rückenwind. Aber wehe, man lacht – dann zeigt er einem, was echte Zähigkeit ist.

Er ist das Auto, das nie aufgibt. Rost? Nennt er Patina. Geräusche? Nennt er Charakter. Abgase? Ach, das ist sein Parfum! Und irgendwie schafft er's immer ans Ziel, auch wenn das manchmal eher einem Abenteuer als einer Fahrt gleicht.

Ich mag ihn, diesen kleinen, störrischen Gefährten aus Zwickau. Weil er ehrlich ist. Weil er Geschichte hat. Und weil er beweist, dass man kein Chrom und keine 300 PS braucht, um ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern – manchmal reicht einfach ein Trabi und das gute alte brrr-brrr-brrr beim Starten.






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Anne Seltmann 01.11.2025, 05.41 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 76




[Bild KI generiert / Text Anne Seltmann]









Anne Seltmann 11.10.2025, 07.02 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 75






Anne Seltmann 04.10.2025, 06.03 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 74





Das Bild von der Stecknadel im Fuder Heu zeigt, wie zerbrechlich und verborgen das Recht in der Welt sein kann. Es ist da, fein und glänzend, doch vom Gewicht des Groben und Alltäglichen beinahe verschluckt. Wer es sucht, braucht Geduld, offene Augen und die Bereitschaft, sich die Hände am Heu wund zu machen. Und gerade weil es so schwer zu finden ist, wirkt es umso kostbarer, wenn man es endlich entdeckt – ein kleiner Schimmer, der Hoffnung gibt, dass Gerechtigkeit, so unscheinbar sie wirkt, dennoch leuchtet.








Anne Seltmann 27.09.2025, 13.59 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 73












20.09.2025, 06.08 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 72







Juttas...


Anne Seltmann 13.09.2025, 07.05 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 71



re-post vom 30.August 2025




" Mir wurde im Namen von Ernst August Erbprinz von Hannover, schriftlich die Genehmigung erteilt, die oben genannten Fotografien der Kutschen, die sich in seinem Eigentum befinden, zu zeigen." 

Ich bedanke mich und freue mich darüber sehr!


Im SchlossHerrenhausen kann man vier prachtvolle Staatswagen des Welfenhauses bestaunen. Die Ausstellung "Vier Kutschen, ein Königreich. Hannover 1814–1866" bringt Glanz und Geschichte gleichermaßen zum Leuchten. Die Kutschen stammen aus der Zeit, als Hannover ein eigenständiges Königreich war, und sie erzählen von Macht, Repräsentation und feierlicher Inszenierung.

Besonders eindrucksvoll ist die "Goldene Kutsche", die einst König Georg IV. auf seinem einzigen Besuch in Hannover 1821 nutzte. Mit vergoldeten Ornamenten und üppigen Verzierungen ist sie nicht nur ein Meisterwerk handwerklicher Kunst, sondern auch ein Symbol für den Anspruch auf königliche Würde.




        




Doch die Ausstellung zeigt mehr als Prunk. Sie verknüpft die glänzenden Wagen mit Fragen nach Geschlechterrollen, politischer Teilhabe und kolonialen Zusammenhängen jener Zeit. Neben Gemälden und Dokumenten, die die Herrscher und ihre Ehefrauen porträtieren, laden Medienstationen dazu ein, die höfische Welt spielerisch zu erleben – bis hin zu einer virtuellen Parade, in der Besucher selbst in die Rolle eines Monarchen schlüpfen können.

Die Präsentation der Kutschen ist eine Dauerleihgabe von Ernst August von Hannover, dem Erben des Welfenhauses. Damit wird ein Stück Familiengeschichte für alle zugänglich, eingebettet in die barocke Atmosphäre der Herrenhäuser Gärten, die in diesem Jahr ihr 350-jähriges Bestehen feiern.

Wer das Museum betritt, taucht in eine Welt ein, in der Geschichte nicht stillsteht, sondern glänzend auf Rädern weiterrollt.





Dieser Beitrag dient ausschließlich zu privaten Zwecken.





Anne Seltmann 06.09.2025, 01.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 70



[Bild KI generiert / Text Anne Seltmann]






..pausiert


Anne Seltmann 23.08.2025, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 69






...pausiert


Anne Seltmann 16.08.2025, 09.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 68




Juttas...



Anne Seltmann 02.08.2025, 06.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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