Tag: P


Ich habe noch einen Koffer in Paris,
eine Erinnerung, die nie verblasst,
eine Geschichte, die in den Straßen ruht,
zwischen alten Fassaden und neuen Träumen.
Dort, wo die Vergangenheit flüstert,
wo jeder Schritt Geschichten erzählt,
bleibt ein Teil von mir zurück,
verankert in den Ecken der Stadt.
Ein Koffer voller Momente,
die Zeit eingefangen in leisen Atemzügen,
die Eile des Alltags verlangsamt,
um Raum für Sehnsucht zu schaffen.
Paris, ein Puzzle aus Lichtern und Schatten,
ein Ort, der stets ruft,
der Heimat und Fernweh vereint,
wo mein Herz immer einen Platz hat.
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 14.01.2025, 05.49 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

...ein *Pikachu, das in einem malerischen Dorf voller fröhlicher *Pokémon lebte. Pikachu war bekannt für sein charmantes Lächeln und sein fröhliches "Pika-Pika", dass die Herzen aller im Dorf erwärmte. Eines Tages traf Pikachu ein entzückendes *Evoli, das gerade in das Dorf gezogen war. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und verbrachten immer mehr Zeit miteinander.
Mit der Zeit wurde ihre Freundschaft zu einer tiefen Zuneigung. Pikachu und Evoli erkundeten gemeinsam die Wälder, teilten süße Beeren und erzählten sich Geschichten unter dem sternenklaren Himmel. Bald wurde klar, dass sie füreinander bestimmt waren.
Eines schönen Frühlingsabends, als die Kirschblüten blühten, lud Pikachu Evoli zu einem Spaziergang ein. Unter einem alten Baum, dessen Äste sich wie eine natürliche Laube über ihnen wölbten, machte Pikachu einen kleinen Blitz aus Sternenstaub und fragte: "Willst du meine Lebensgefährtin sein?" Evoli, gerührt und glücklich, antwortete mit einem freudigen "Evo!"
Die Hochzeit wurde zu einem fröhlichen Ereignis, bei dem Pokémon aus nah und fern zusammenkamen. Relaxo bereitete das Festmahl vor, Taubsi schmückten den Platz mit Blumen, und Jigglypuff sang ein bezauberndes Lied. Die Zeremonie fand unter dem großen Baum statt, wo Pikachu und Evoli sich versprochen hatten. Es war ein unvergesslicher Tag voller Lachen, Freude und glitzernder Blitze, die den Abendhimmel erhellten.
Pikachu und Evoli lebten glücklich zusammen und wurden im Dorf als das leuchtende Paar bekannt, das Liebe und Freude in die Herzen aller brachte.
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 11.01.2025, 08.27 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL





Anne Seltmann 10.01.2025, 06.22 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Anne Seltmann 09.01.2025, 14.40 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Auf gehts zum Dienstags-Drabble im neuen Jahr.
Für den Drabble-Dienstag werden die folgenden 3 Wörter verwendet:
Tatort + (sich) überschlagen + leer
Und hier sind die Regeln:
Ich zitiere
– die gegebenen 3 Stichworte sind in einem Text mit exakt 100 Wörtern einzubauen;
– dabei darf man sie beugen, aber nicht durch Synonyme ersetzen und
– sie sollten weiterhin Substantiv, Verb und Adjektiv bleiben.
– Überschriften und Erklärungen zählen nicht mit.
Und nun zur Geschichte:
Der Tatort war ein Albtraum. Blut zog sich in dunklen
Schlieren über den Boden, die Wände waren bespritzt wie eine groteske Leinwand.
Die Ermittlerin schluckte schwer.
Ein Stuhl lag zertrümmert in der Ecke, daneben ein leerer Blick aus offenen,
toten Augen.
"Was zur Hölle ist hier passiert?" fragte der Kollege mit rauer Stimme.
"Das sieht aus wie... Wut. Keine Kontrolle." Sie deutete auf die Messerstiche, die weit über das Ziel hinausgingen.
Der Raum war leer – doch die Luft war schwer. Und der Tod schrie laut.
Aussagen der Zeugen wurden aufgenommen, doch diese schienen sich zu überschlagen, jede widersprach der anderen...

Anne Seltmann 07.01.2025, 00.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

In einer alten, verfallenen Werkstatt am Rande eines finsteren Waldes lebten vier Puppen, die nur unter der Dunkelheit des Mondes zum Leben erwachten. Sie waren keine gewöhnlichen Puppen, sondern Werke eines vergessenen Puppenmachers, der ihnen ein Stück seiner Seele eingehaucht hatte. Ihre Namen waren Tuuli, Jari, Mika und Sami, und jede von ihnen trug eine einzigartige, düstere Aura in sich.
Die Werkstatt war ihr Zuhause, ein Ort voller staubiger Regale, zerbrochener Uhren und rostiger Werkzeuge. Auf einem Tisch lag eine alte Spieluhr, deren Melodie die Puppen jede Nacht weckte. Der Mondschein, der durch ein zerbrochenes Fenster fiel, verlieh ihren porzellanartigen Gesichtern ein unheimliches Leuchten.
Tuuli, die Anführerin, trug ein verblichenes, rotes Kleid, das einst prachtvoll gewesen sein musste. Ihr weißes, zerzaustes Haar wirkte wie das Gespinst einer Spinne, und ihre großen, schwarzen Augen schienen tief in die Seele zu blicken. Sie war die Hüterin der Geheimnisse, deren Stimme leise, aber durchdringend war.
Jari, der Skeptische, trug einen zerschlissenen schwarzen Mantel, dessen Fransen wie Schatten hinter ihm her wehten. Sein Gesicht war schmal, mit einem Riss quer über seinen Mund, der wie ein grimmiges Lächeln wirkte. Seine Augen, unruhig und wachsam, suchten ständig die Dunkelheit ab.
Mika, der Bastler, war eine dürr wirkende Puppe mit einem kurzen, abgetragenen Hemd und einer Hose, deren Taschen voller Nadeln und Fäden waren. Sein zerzaustes Haar stand wie ein Heiligenschein aus Schatten um seinen Kopf, und er hatte ein Gespür dafür, alles zu reparieren, was zerbrochen war.
Sami, der Stillste, trug einen langen, dunklen Mantel, dessen abgenutzte Knöpfe wie Augen funkelten. Sein Kopf war leicht geneigt, und sein bleiches Gesicht war von einer leisen Melancholie gezeichnet. Er sprach kaum, aber wenn er es tat, hallten seine Worte wie eine Prophezeiung nach.
Eines Nachts, als der Wind durch die Ritzen der Werkstatt heulte, hörten die Puppen ein leises Klopfen an der Tür. Es war unmöglich, denn kein Mensch hatte seit Jahrzehnten diesen Ort betreten.
Tuuli öffnete vorsichtig die Tür, und ein kalter Hauch wehte herein. Vor der Schwelle lag eine kleine, hölzerne Kiste. Jari hob sie mit seinen filigranen Händen auf den Tisch, und Mika öffnete den Deckel mit einem zittrigen Griff. In der Kiste lag eine einzelne, zerbrochene Puppe. Ihr Gesicht war leer, ohne Augen oder Mund, aber ihr Körper war aus dem gleichen Material wie sie selbst.
"Wer hat sie gebracht?" flüsterte Mika und untersuchte die Kiste mit seinen geschickten Händen.
"Vielleicht... sie gehört zu uns," murmelte Sami und blickte zum Mond, als ob er die Antwort dort suchen würde.
Tuuli legte ihre Hand auf die zerbrochene Puppe und spürte einen schwachen Puls, ein leises Echo einer Seele. "Wir müssen sie wiederherstellen," entschied sie. "Sie ist wie wir."
Die Puppen arbeiteten die ganze Nacht, nähten, klebten und flickten, bis die Fremde wieder ganz war. Als der erste Lichtstrahl der Morgendämmerung durch das Fenster fiel, flüsterte Tuuli ein letztes Wort: "Willkommen."
Die neue Puppe öffnete ihre Augen, und ein Hauch von Leben kehrte in sie zurück. Aber in ihrem Blick lag ein Geheimnis, das die Puppen erst verstehen sollten, wenn die nächste Nacht hereinbrach...
Und so lebten sie weiter, als Wächter der Dunkelheit, verbunden durch eine unsichtbare Bindung, die stärker war als jede Nadel und jeder Faden.
Anne Seltmann 04.01.2025, 06.59 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL



Anne Seltmann 31.12.2024, 05.44 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL


Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Tage fliehen,
Erinnerungen bleiben still zurück.
Nicht alles war leicht, doch manches war schön,
im Wechsel von Zweifel und Glück.
Nun wartet das Neue, noch unbeschrieben,
mit Hoffnung und Chancen bereit.
Wir nehmen das Alte in unseren Herzen
und gehen hinaus in die Zeit.
~*~
© Anne Seltmann

Anne Seltmann 27.12.2024, 16.12 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Lieber Wettergott,
ich hoffe, es geht dir gut da oben zwischen den Wolken. Hier unten ist Weihnachten fast vorbei und ich habe den Schnee vermisst: der Baum steht längst und die Lichterketten leuchten immer noch, und sogar Plätzchen hatte ich gebacken. Aber ohne Schnee fühlt sich alles falsch an. Früher in meinen Kindertagen hat es Heiligabend geschneit. Und was war das für ein herrliches Gefühl.
Bitte schick uns doch noch Schnee, damit die Kinder Schlitten fahren, Schneemänner bauen und eine richtige Schneeballschlacht machen können! Ich verspreche, dass wir auch gut auf den Schnee aufpassen.
Liebe Grüße,
Anne

Anne Seltmann 26.12.2024, 05.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL