Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Inklusion

Teilhabe ist kein Luxus – sie ist ein Menschenrecht



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]




Aus aktuellem Anlass:

Bundeskanzler Friedrich Merz hat angekündigt, die steigenden Ausgaben für die Eingliederungshilfe und Jugendhilfe umfassend zu überprüfen. Er bezeichnete jährliche Kostensteigerungen von bis zu zehn Prozent als "nicht länger akzeptabel"

Es beginnt oft leise. Eine Kürzung hier, eine Einschränkung da. Ein Antrag, der nicht genehmigt wird. Eine Maßnahme, die wegfällt. Und plötzlich ist ein Mensch weniger sichtbar in der Gesellschaft – nicht, weil er das möchte, sondern weil Strukturen ihn ausschließen.

Dabei ist Teilhabe kein Bonus, den man sich verdienen muss. Teilhabe ist ein Grundrecht. Für alle. Auch – und gerade – für Menschen mit Behinderungen.

Eingliederungshilfe bedeutet Zugang zum Leben
Die sogenannte Eingliederungshilfe soll genau das leisten: Menschen mit Behinderungen die volle, gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Ob es um Unterstützung im Alltag, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit geht – sie ist ein entscheidender Baustein für Selbstbestimmung, Würde und Chancengleichheit.

Wer hier kürzt, kürzt nicht nur Leistungen.
Er kürzt Möglichkeiten. Beziehungen. Lebensfreude. Er kürzt das Recht auf Sichtbarkeit und Mitwirkung in einer Gesellschaft, die sich demokratisch und solidarisch nennt.

Ein Menschenrecht, nicht eine Gnade
Die UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland 2009 ratifiziert hat, verpflichtet uns klar: Teilhabe ist ein Menschenrecht. Sie darf nicht unter Haushaltsvorbehalt stehen. Sie darf nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Und sie darf schon gar nicht zur Verhandlungsmasse werden, wenn politische Prioritäten sich verschieben.

Wer teilhaben darf, lebt anders
Wer Teilhabe erfährt, lebt nicht nur besser – er wird auch gehört. Gesehen. Beteiligt. Und genau darum geht es: Eine inklusive Gesellschaft ist kein Ideal, das man irgendwann erreicht. Sie ist ein ständiger Prozess, in dem wir täglich neu entscheiden, ob wir Menschen einbeziehen oder sie an den Rand drängen.

Teilhabe darf nicht gekürzt werden. Nicht heute, nicht morgen, nie.
Denn sie ist nicht Verzicht – sie ist Voraussetzung.
Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.




Anne Seltmann 17.06.2025, 11.01 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

1000 Fragen an dich selbst 451-460





 

451.     Machst du manchmal ganz alleine einen langen Spaziergang?

Ja, warum nicht?

452.     Wann hast du zuletzt Fotos eingeklebt?

Als mein Sohn 9 Jahre alt war.

453.     Worüber hast du vor Kurzem deine Meinung geändert?

Daran erinnere ich mich nicht.

454.     Wann wärst du am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben?

Ich wüsste nicht, warum ich das tun sollte!

455.     Glaubst du an eine offene Beziehung?

Nein!

456.     Welches Gesetz würdest du einführen, wenn du in der Regierung sitzen würdest?

Ich denke da an Inklusion, zu der es noch an vielen Stellen mangelt

Ich wünsche mir: 

eine vollständige umfassende Umsetzung der Inklusion

inklusive Bildungssysteme stehen noch aus      

Bessere barrierefreie Kommunikation      

Technische Barrierefreiheit

Bauliche Barrierefreiheit

Arbeitsmarkt (Es bedarf weiterer Maßnahmen, um die Beschäftigungsquote zu erhöhen und Diskriminierung am Arbeitsplatz zu verhindern.)

Eine bessere Gesundheitsversorgung (Spezialisierte Versorgung/Assistenz im Krankenhaus)

Bessere Gesundheitsförderung und Prävention

Für die Psychische Gesundheit dringlich notwendige psychologische Unterstützung

usw. und sofort!

457.     Was würdest du mit einer Million Euro tun?

Ebensolche Projekte (siehe 456.) unterstützen!

458.     Wie hiess oder heisst dein Lieblingskuscheltier?

Stoffel und den gibt es noch. Er ist schon alter betagter Teddybär. (Ca. 60 Jahre alt)

459.     Was war deine weiteste Reise?

Eine Reisee nach Gran Canaria

460.     In welcher Haltung schläfst du am besten?

In Seitenlage





25.09.2024, 07.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Projekt: A.n.n.a 2018 N° #15




2018 N° #15







Direkt an dieser außergewöhnlichen Schaukel befindet sich ein Schild mit den Worten an die Besucher des Tierparks in Neumünster:

"Dieser Schaukelstuhl wurde, im Zuge der Inklusions-Arbeit im Tierpark Neumünster, mit Hilfe der Sparkasse Südholstein, speziell für Kinder und Jugendliche angeschafft, die nicht eigenständig sitzen können."

 

Eine schöne Idee in dem Rollstuhlgeeigneten Tierpark. Nur leider gibt es viel zu wenig Angebote in dieser Richtung.

Ein Spielplatz sollte deutlich behinderten-freundlicher sein, etwa mit einem neuen und sichereren Bodenbelag und vor allem mit neuen, barriere-freien Spielgeräten  ausgestattet sein. Leider wird besonders Kindern mit Behinderung die Möglichkeit, unbeschwert zu spielen, oft verwehrt. 









28.08.2018, 07.42 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #180



N° #180











Novas...




Anne Seltmann 21.04.2018, 06.04 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 31/2017

31/2017




Dieses Bild zeigt einen gewöhnlichen Tischtennisschläger...denkt man...
In Wahrheit ist er aber so was von klein.  Um ein Größenverhältnis anzuzeigen...






stellte sich unsere Praktikantin zur Verfügung. Ich sage vielen Dank an dieser Stelle, dass ich es zeigen darf!


Im übrigen...man kann tatsächlich damit spielen.Wir haben es geschafft!



Die Tischtennisplatte gehörte zur Sportabzeichen-Tour, die am 2. Juli 2014 Gast in Kiel war. Schwerpunkt der Veranstaltung war Inklusion. Deshalb hatte der RBSV und Special Olympics Schleswig-Holstein gezielt Schulen und Werkstätten eingeladen, da im Rahmen der Veranstaltung auch die Abnahme des Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung möglich ist. Man konnte alle Prüfungen für das Sportabzeichen, dazu gehört auch Schwimmen, am Veranstaltungstag ablegen. Es gab ein buntes Programm mit verschiedenen Spielmöglichkeiten wie Hüpfburgen, Kletterwand usw. Mein KiGa war auch mit dabei!



Ich seh rot...



20.06.2017, 05.00 | (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL