Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: B

Schön, schöner, am schönsten...



Schön deine Stimme zu hören, Bruderherz. Noch schöner zu hören, dass es dir jetzt besser geht (wir wissen warum). Am allerschönsten ist aber, dass du Fortschritte machst.

Anne Seltmann 15.03.2007, 19.08 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Regenbogenbunt



Ich nahm die Farbe der Hoffnung
und nähte mir daraus ein Kleid
um für uns die Stadt anzumalen
in der Farbe der Liebe
Und das Blau des Himmels
baute ich als Liebesnest
Danach ließ ich uns ein Bad ein
in den Farben des Regenbogens-
Liebesfarbenrausch


~*~

© Anne Seltmann

 

Anne Seltmann 22.02.2007, 21.46 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jahreszeiten









träumen

vom sommer

auch

wenn der herbst

schon an die türe klopft

 

ahnen

der winter

hat noch viele

warme tage

 

wissen

dass jede jahreszeit

seinen eigenen frühling hat


~*~


© Anne Seltmann







 

Anne Seltmann 21.10.2006, 22.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Du bist gegangen

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Mein Gedicht...

" Du bist gegangen "

wurde aus Tausenden eingereichter Beiträge, von der Jury des Wettbewerbes 2006 der Bibliothek deutsprachiger Gedichte,?  für die nächste Anthologie-Ausgabe ausgewählt.
Für mich ist das immer noch etwas ganz besonderes
Und hier noch einmal nachzulesen:


Du bist gegangen
Wände flüstern
vergessene Worte
Die Leere
springt aus
vergilbten Tapeten
Einsam klappert
ein Fensterladen
 

 

 

© Anne Seltmann



Anne Seltmann 23.08.2006, 18.59 | (7/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ein Baum erzählen könnte.....




Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden, den Tannen und den Birken und wir tauschten uns rege aus, über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich lauten Geräusche ,die ich auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus dem Leben rissen .....

 

 

© Anne Seltmann

Anne Seltmann 01.04.2006, 11.20 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ein Baum erzählen könnte



Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden den Tannen und den Birken und wir tauschten uns rege aus über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich laute Geräusche ,die ich auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn dann Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus meinem Leben rissen .....

 

 

Foto & Text © Anne Seltmann

Anne Seltmann 19.02.2006, 13.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Es geschieht immer im Verborgenen


Am Tannenbaum

leuchten die Lichter

Rote schwere Kerzen

tropfen wie Blut

 

Du malst so herrliche

Kinderbilder

und deine Stupsnase

hat so viele Sommersprossen...

 

 

Am Tannenbaum

leuchten die Lichter

Rote schwere Kerzen

tropfen wie Blut

 

 

Wärme macht sich breit

in seinem Unterleib

Lange was schlief

aber jetzt aufgewacht...

 

 

Am Tannenbaum

leuchten die Lichter

Rote schwere Kerzen

Tropfen wie Blut

 

Spiel doch ein wenig

mit deiner Puppe

Kämm ihr Haar

komm ich zeige

dir wie es geht...

 

 ~*~


© Anne Seltmann




Am 13.05.2006 organisiert
"NEIN!!! - Gemeinsam gegen Kindesmissbrauch"
in Kooperation mit "Gegen Missbrauch e.V."
den 2. bundesweiten Aktionstag
gegen sexuellen Missbrauch und sexuelle Gewalt
auf dem Jacobikirchhof in Hamburg.

Infos hier


 

Anne Seltmann 04.01.2006, 11.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kritiken zu...



Black Swan ...
von  Regisseur Darren Aronofsky
erzählt die tragische Geschichte einer Ballerina in ihrer Suche nach Ruhm und Vollendung.

Black Swan (mit Natalie Portman) ist ein audiovisueller Hochgenuss!
Die Kamerführung gibt uns einen Hauch davon, wie es sich anfühlt zu tanzen, die Musik ist fast ständig präsent und  schürt geradezu Gänsehaut. Ein bewegender Film über die Suche nach Perfektion und seinen fatalistischen Auswirkungen, untermalt von äußerst ästhetischen Bildern.



Sekretätinnen... von Franz Wittenbrink

Frauenpower in allen Facetten! Hier geben die Schreibmaschinen den Rhyhtmus vor.
Ein "Liederabend" mit 9 ganz unterschiedliche "Tippsen" auf der Bühne vereint, liefern  einen flotten, vergnüglichen Abgesang auf einen typisch weiblichen Beruf.
Hier wird das gesungene Wort wörtlich genommen, das Augenfällige vor Augen geführt.

Eine Sekretärin kommt als Milva-Imitation, singt den Song von Gitte "Ich bin stark" oder ein rappendes eitle Weibchen mit Fanta4 " Ich bin zu geil für diese Welt"
Eine andere Sekretärin sitzt ständig mit Dichterbüste und Goethe-Band am Tisch und rezitiert weltkluge Sentenzen wie " Das Glück ist a Vogerl, gar liab, aber scheu"
So ähnlich geht es weiter.
Schönes, illustrierendes Theater! Für seine Liederabende benutzt Wittenbrink ein abenteuerliche musikalische Mischung: Vom Volkslied bis zum Pop, vom Schlager bis zur Arie. Mittlerweile haben seine Theaterabende Kult-Charakter.

Musikalische Leitung: Michael Nündel

Anne Seltmann 00.00.0000, 00.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL