Tag: Australia
N° #58/2019
Der Früüüüühling zog heute bei uns ein.
Dieses Blumen-Bündel x 5 bekamen meine Kollegen und ich heute von einer KiGa-Mami zum Abschied,
da sie leider mit ihrer Familie weggezogen ist.
So traurig solch ein Anlass manchmal ist, so ist es aber auch ein Neuanfang für alle Beteiligten!
Anne Seltmann 29.03.2019, 17.39 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich liebe dich
Mir ist, als müßt' ich immer sagen:
Ich liebe dich,
Und mag nicht auszusprechen wagen:
Ich liebe dich.
Die Maienlüfte säuseln wieder,
Ich lausche hin,
Und alle Blütenzweige klagen:
Ich liebe Dich.
Der Sang der Vögel ist erwachet,
Ich lausche hin,
Und alle Nachtigallen schlagen:
Ich liebe dich.
So frag' die Lüfte, frag' die Blumen,
Die Vögel all,
Vielleicht, daß sie für mich dir sagen:
Ich liebe dich.
Ich wandle fern von dir und habe
Nur einen Trost
In diesen schönen Frühlingstagen:
Ich liebe dich.
Anne Seltmann 15.03.2019, 16.56 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Gelbe Vorfrühlingspracht
gerade erwacht
so zart im Grün
als die Sonne schien
Leutest den Frühling einbist ein wahrer Augenschein
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 01.03.2019, 09.09 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Obwohl das obige Blümchen Alpenveilchen (Cyclamen persicum) genannt wird, kommt es dennoch nicht aus den Alpen. Man findet die Urformen im östlichen Mittelmeerraum, z.B. aus Israel, Syrien, Jordanien oder dem Libanon. Sie sind nicht winterhart und Hitze vertragen sie ebenso wenig.
Anne Seltmann 18.01.2019, 09.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
[ger]
Die Echte Kamille wurde vom Verband Deutscher Drogisten (VDD) im Jahre 1987 zur ersten Arzneipflanze des Jahres gekürt. Außerdem wählte man sie zur Heilpflanze des Jahres 2002.
[engl]
The real chamomile was named the first medicinal plant of the year in 1987 by the Association of German Druggists (VDD). She was also chosen as the medicinal plant of the year 2002.
Anne Seltmann 09.11.2018, 17.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Eine Sage und Aberglaube um das Heidekraut
Als die Muttergottes von der Erde schied, ließ sie ihre Gewänder zurück. Der Mantel zog sich in den Himmel zurück und ruht dort im tiefsten Blau.
Das rote Kleid wollte auch hinaufschweben, es wollte der Sonne entgegeneilen. Aber die Erde mochte es nicht hergeben und hielt es fest mit vielen Wurzeln, dort draußen auf der Heide…
Die Wurzeln waren schwach und das Kleid wollte hinauf ins Licht, immer der Großmutter entgegen.
Da entschloss sich der Wind der Erde zu helfen. Er griff in das Heidekraut, in das Marienkleid, und sagte:" Liebliche Gottesseide, bleib, ach bleib auf der Heide!"
Und die Erde, die froh war, einen Helfer zu haben, bat:" Nur im Marienkleide werd ich himmlische Weide!"
Noch heute möchte das Kleid gen Himmel und möchte auch auf der Erde bleiben, da es so herzlich darum gebeten ist. Es schwebt und leuchtet in unzähligen Blüten und ist im Glanz, unsagbar!
Es macht die Erde zur himmlischen Weide.
Laut Aberglaubens können Blumen eine Menge bewirken. So sagt man dem Heidekraut auch so einiges nach:
Nun denn, wer es glaubt…
Anne Seltmann 19.10.2018, 18.04 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Strohblume ist bei uns im Kindergarten sehr beliebt und sie macht auch als Trockenblume eine gute Figur.
Während sie in Australien ausdauernd wächst, gibt es sie bei uns nur einjährig.
Sie wird den Korbblütlern (Asteraceae) zugeordnet.
[engl]
Anne Seltmann 28.09.2018, 06.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 21.09.2018, 07.49 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Warum sich die Sonnenblume zur Sonne dreht
Märchen aus Armenien
Lange bevor in unseren Gärten die goldenen Sonnenblumen zu leuchten begannen, herrschte im Grünen Kaiserreich der Grüne Kaiser, der hatte eine einzige Tochter, schön wie eine Frühlingsblüte. Aber der Kaiser machte sich große Sorgen um sie, denn die Prinzessin wollte nicht heiraten. Keiner der Prinzen, ob groß oder klein, ob hell- oder dunkelhaarig, gefiel ihr. Auf ihres Vaters Zureden antwortete sie stets: "Mir gefällt nur der Sohn der Sonne."
Eine Tages geriet der Kaiser darüber in Zorn und rief: "Also geh und nimm den Sohn der Sonne zum Gemahl, mir aber komm nicht mehr unter die Augen!"
Die Prinzessin machte sich auf den Weg. Sie wanderte immer nach Osten, über Berg und Tal, durch Wälder und Wüsten, bis sie zu dem hohen Berg gelangte, auf dem die Sonne ihren Palast hatte.
"Was suchst du hier Mädchen? fragte dort eine alte Frau und begrüßte sie.
"Ich möchte zum Sohn der Sonne", erwiderte die Prinzessin und erzählte, warum ihr Vater sie aus dem Haus gejagt hatte. Die Alte fand an dem Mädchen Gefallen.
"Ich bin die Sonne", sagte sie, "und ich gebe dir meinen Sohn zum Gemahl. Aber wenn du bei ihm bleiben willst, darfst du ihm niemals ins Gesicht schauen."
Das versprach die Prinzessin, und lange Zeit hielt sie ihr Versprechen. Ein ganzes Jahr lebte sie mit dem Sohn der Sonne glücklich und zufrieden. Aber schließlich wurde sie doch neugierig.
Warum sollte ich dem Sohn der Sonne nicht ins Gesicht sehen dürfen, schließlich ist er mein Gemahl, überlegte sie immer wieder.
Der Sonne fiel ihre Nachdenklichkeit auf. Mitleidig sagte sie: "Ich weiß, was dich quält, und gebe dir einen guten Rat. Stell ein Glas Wasser vor deinen Gemahl und schau dir darin sein Spiegelbild an. Aber eines merke dir: Wenn du zu lange dabei verweilst, wird er es bemerken, und dann ergeht es dir schlecht."
Die Prinzessin tat, wie die alte Frau ihr geheißen. Als der Sohn der Sonne abends heimkehrte, stellte sie ein Glas Wasser vor ihn hin und schaute hinein. Im Glas zeigte sich das Gesicht ihres Gemahls, und es war so schön und freundlich, dass ihr schier das Herz stehenblieb. Sie vergaß die Warnung der Sonnenmutter und sah das Spiegelbild so lange an, bis ihr Gemahl es bemerkte.
Zornig rief er: "Wenn du nicht gehorchen kannst, will ich dich nicht hier haben!" Und er vertrieb die Prinzessin aus dem Palast. Weinend lief sie über Stock und Stein. Aber weit ist sie nicht gekommen. Als sie über ein Feld lief, erbarmte sich die Sonne und verwandelte sie in eine hochragende Pflanze mit einer großen gelben Blüte. Die große gelbe Blüte drehte sich sogleich der Sonne zu, und das macht sie noch heute. Die Menschen nannten sie Sonnenblume.
Anne Seltmann 07.09.2018, 06.32 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL