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Seit 1960 existiert der Schiffsmodelbauclub in Kiel, in dem mein damaliger Ehemann und ich Mitglied waren.
Modellbauinteressierte bauen viele Modelle nach und lassen sie dann zu Wasser.
Es gibt Freunde der Schiffsmodelle mit Motor, Segelboote oder aber auch Standmodelle.
Ebenso werden Segelbootregatten auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene mit ferngesteuerten Modellen ausgetragen.
Anne Seltmann 16.10.2024, 05.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Es war eine ruhige Dämmerung, als die kleine Meerjungfrau Nerina am Ufer des Ozeans saß. Ihre schimmernden Schuppen spiegelten das sanfte Licht des Sonnenuntergangs wider, während die Wellen sanft gegen die Felsen schlugen. Sie wartete auf ihren besten Freund, den großen, freundlichen Wal namens Avan. Jeden Abend kam er vorbei, um mit ihr zu plaudern und die Wunder der Unterwasserwelt zu teilen.
Heute war ein besonderer Abend. Nerina hatte den ganzen Tag aufgeregt das Wasser beobachtet, hoffend, dass Avan bald auftauchen würde. Sie konnte es kaum erwarten, ihm von den funkelnden Korallen und den tanzenden Quallen zu erzählen, die sie entdeckt hatte. Doch die Zeit verstrich, und Avan war noch nicht da.
Ein leises Seufzen entkam ihren Lippen, und sie blickte nachdenklich aufs Wasser. Der Wind flüsterte in den Wellen, als wolle er ihr Mut zusprechen. "Vielleicht ist er einfach nur verspätet", sagte sie sich leise. Nerina zog mit ihren Fingern Kreise ins Wasser und erinnerte sich daran, wie Avan sie immer beruhigt hatte, wenn sie nervös oder traurig war.
Plötzlich spürte sie ein leichtes Vibrieren unter sich, als das Wasser um sie herum zu beben begann. Sie sprang auf, ihr Herz schlug schneller, und da sah sie ihn: Avans riesiger Rücken brach durch die Wellen, und er ließ einen fröhlichen Ruf erklingen. Sein freundlicher Gesang hallte durch die Bucht und ließ Nerina lächeln.

"Endlich bist du da!", rief sie ihm zu, während er näherkam. Avan´s großer Körper glitt elegant durchs Wasser, bis er direkt neben ihr anhielt. "Entschuldige, ich bin spät dran", sagte er mit seiner sanften, tiefen Stimme. "Ich hatte eine besondere Überraschung für dich."
Mit einem Schmunzeln drehte Avan sich um, und hinter ihm tauchte ein Schwarm wunderschöner Fische auf, die in perfekter Harmonie schwammen und ein leuchtendes Muster im Wasser bildeten. Nerina war überwältigt von dem Anblick."Oh, Avan, das ist wunderschön!"
"Ich wollte, dass du etwas Magisches siehst", sagte er sanft. Gemeinsam verbrachten sie den Abend, genossen die Schönheit des Meeres und lachten, während der Ozean in seiner unendlichen Tiefe ihre Freundschaft stärkte.
© Anne Seltmann
Der Name Avan bedeutet so viel wie „das Wasser“
Der Name Nerina, der aus der Tiefe der Meere kommt, ist geheimnisvoll und sanft.
Anne Seltmann 15.10.2024, 10.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ziemlich wenige Teilnehmer*innen finden sich für dieses Projekt ein, was ich sehr schade finde!
Vielleicht hat ja doch noch jemand mehr oder weniger Lust Herzen zu zeigen.
Ich würde mich freuen!
Obiges Bild zeigt ein Herz, welches ich auf dem Ohlsdorfer Friedhof entdeckte.
Anne Seltmann 14.10.2024, 11.01 | (8/6) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Farbe **Rosa** ist eine zarte Farbnuance, die oft als heller oder pastellfarbener Ton von Rot betrachtet wird. Sie entsteht durch die Mischung von Rot und Weiß. Rosa hat im Laufe der Geschichte verschiedene Bedeutungen angenommen und wird in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich wahrgenommen.
Symbolik und Bedeutung:
**Sanftheit und Unschuld**: Rosa wird oft mit Zartheit, Sanftheit und Unschuld assoziiert. Es wird häufig als eine feminine Farbe betrachtet, die in vielen westlichen Kulturen typischerweise mit Mädchen in Verbindung gebracht wird, was sich jedoch zunehmend ändert.
**Romantik und Liebe**:
Im Gegensatz zu kräftigem Rot, das Leidenschaft symbolisiert, steht Rosa für zarte, romantische Liebe und Zuneigung.
**Ruhe und Harmonie**:
Rosa gilt als beruhigende Farbe. In der Psychologie der Farben wird sie manchmal verwendet, um Aggressionen zu reduzieren und eine entspannte, friedliche Atmosphäre zu schaffen.
Historische Entwicklung:
Im 18. Jahrhundert war Rosa eine beliebte Farbe in der Mode der französischen Aristokratie, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Erst im 20. Jahrhundert begann Rosa, vor allem im Westen, stärker als "weibliche" Farbe angesehen zu werden, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, als es in der Konsumkultur etabliert wurde.
Rosa in der Popkultur:
Rosa ist in der modernen Popkultur und Mode häufig vertreten. Ikonische Figuren wie Barbie und bestimmte Modebewegungen der 1980er-Jahre, wie der "Preppy" oder "Punk"-Stil, haben die Farbe populär gemacht.
In der heutigen Zeit wird Rosa in vielen Bereichen neu interpretiert und nicht mehr strikt als geschlechtsspezifisch wahrgenommen. Die Farbe wird oft als Symbol für Selbstakzeptanz, Offenheit und Modernität verwendet.
Quelle: ChatGPT
14.10.2024, 11.00 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mary Smith war eine der sogenannten **"Knocker-ups"** in London, eine Berufsgruppe, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts dafür bekannt war, Menschen gegen Bezahlung zu wecken. Diese Weckdienstleister nutzten lange Stöcke, um an Fenster zu klopfen, oder wie im Fall von Mary, einen **Erbsenwerfer**, mit dem sie kleine, getrocknete Erbsen an die Fenster warf, um ihre Kunden aufzuwecken.
Zu dieser Zeit waren Wecker noch selten oder unzuverlässig, und viele Menschen, besonders Arbeiter, konnten es sich nicht leisten, zu spät zur Arbeit zu kommen. Der Service von Leuten wie Mary Smith war daher besonders wichtig für diejenigen, die früh aufstehen mussten, wie Fabrikarbeiter oder Hafenarbeiter. Sie verdiente dabei sechs Pence pro Woche pro Kunde – eine recht bescheidene, aber notwendige Einnahmequelle.
Dieser Job verschwand allmählich mit der Verbreitung von Weckern und Elektrizität, aber bis in die 1920er-Jahre war er in Teilen Englands, insbesondere in industriellen Zentren, unverzichtbar. Mary Smith und ihre Kollegen sind heute ein faszinierendes Stück der sozialen und wirtschaftlichen Geschichte dieser Zeit.
Anne Seltmann 14.10.2024, 09.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Auf einem kleinen Bauernhof lebten Kühe, Schafe und ein Hahn. Sie hatten alles, was sie brauchten: frisches Gras, leckeres Futter und genug Platz zum Herumlaufen. Aber das Leben war ihnen zu langweilig geworden. Jeden Tag dieselben Routinen: Fressen, Schlafen, Muhen, Blöken oder Krähen. Es fehlte einfach das Abenteuer!
Eines Tages sahen sie aus der Ferne einen Zirkus vorbeiziehen. Bunte Zelte, fröhliche Musik, Kunststücke und Akrobaten. Sie waren begeistert! "Das könnten wir auch!" dachte die kleine Kuh. Die Schafe blökten zustimmend, und der Hahn flatterte aufgeregt umher. Sie beschlossen, Zirkuskunststücke aufzuführen.
Die Kuh wollte auf einem Seil balancieren, die Schafe träumten davon, durch Reifen zu springen, und der Hahn wollte jonglieren. Sie übten heimlich auf der Weide, aber als sie ihren Plan dem Bauern erzählten, lachte er nur. "Ihr seid Nutztiere, keine Zirkusartisten", sagte er kopfschüttelnd.
Doch die Tiere gaben nicht auf. Sie trainierten weiter, jeden Tag ein bisschen mehr. Eines Abends, als der Bauer und die Bäuerin nicht hinsahen, bauten sie heimlich ihre eigene kleine Zirkusvorstellung auf der Wiese auf. Die kleine Kuh balancierte auf einem Holzbrett, während die Schafe durch alte Reifen sprangen. Der Hahn jonglierte geschickt mit Maiskolben und das beste Kunststück kam zum Schluss. Sie bildeten zusammen einen Turm.
Als die Nacht hereinbrach, und der Mond den Hof in ein magisches Licht tauchte, bemerkte der Bauer plötzlich Lachen und Applaus. Verwirrt schaute er aus dem Fenster und traute seinen Augen kaum. Dort, auf der Wiese, leuchtete ihr Zirkus in voller Pracht, und die Tiere zeigten ihre besten Kunststücke.
Der Bauer und die Bäuerin waren beeindruckt. Sie beschlossen, den Tieren ihren eigenen kleinen Zirkus zu überlassen. Von da an fanden jede Woche auf der Weide Zirkusaufführungen statt, und die Tiere waren endlich glücklich, ihre Träume verwirklicht zu haben.
Die Moral der Geschichte? Man sollte nie unterschätzen, wozu jemand fähig ist, wenn er für seine Träume kämpft – auch wenn es nur eine Kühe, Schafe und ein Hahn sind!
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 14.10.2024, 09.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Aber die zeige ich beim nächsten Mal!Anne Seltmann 13.10.2024, 07.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL


Langsam fällt jetzt Blatt für Blatt
von den bunten Bäumen ab.
Jeder Weg ist dicht besät
und es raschelt, wenn man geht.
Bunte Blätter fallen vom Baum,
schweben sacht, man hört es kaum.
Plötzlich trägt der Wind sie fort,
wirbelt sie von Ort zu Ort.
Wie sie flattern, wie sie fliegen,
sinken und am Boden liegen.
~*~
Unbekannt

12.10.2024, 16.19 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



Anne Seltmann 12.10.2024, 15.50 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Elara, das in einem winzigen Dorf am Rande eines magischen Waldes lebte. Elara war keine gewöhnliche Dorfbewohnerin, sondern eine Zauberin – die jüngste, die das Dorf je gesehen hatte. Schon als Kind konnte sie mit einem Fingerschnippen Blumen zum Blühen bringen, Vögel zum Singen verzaubern und Regenbögen aus den Wolken zaubern. Doch eines Tages beschloss Elara, dass sie nicht mehr zaubern wollte.
Die Dorfbewohner waren erstaunt und verwirrt. "Warum, Elara?" fragten sie. " Deine Magie ist doch so wunderschön und macht uns allen Freude!"
Doch Elara sah nur zu Boden. "Es ist nicht mehr so," sagte sie leise. "Jedes Mal, wenn ich zaubere, fühlt es sich nicht richtig an. Es ist, als ob ein Teil von mir verschwindet, und ich weiß nicht, ob ich es zurückbekomme."
Tief im Wald lebte die weise alte Eule Orla, die alles über Magie und die Geheimnisse der Welt wusste. Elara beschloss, sie zu besuchen, in der Hoffnung, Antworten zu finden. Als sie vor Orla stand, fragte sie: "Warum fühle ich mich so leer, wenn ich zaubere?"
Orla schaute sie mit durchdringenden Augen an. "„Manchmal, kleine Zauberin, wird Magie zu einer Last, wenn sie ohne Grund ausgeübt wird. Du hast deine Kräfte benutzt, um andere zu erfreuen, aber wann hast du das letzte Mal für dich selbst gezaubert?"
Elara dachte nach. Sie erinnerte sich an die vielen Male, als sie zauberte, um die Dorfbewohner zu begeistern – doch nie, um einfach nur zu fühlen, was sie wirklich wollte. Sie hatte vergessen, warum sie überhaupt zauberte. "Aber wie kann ich wieder Freude daran finden?", fragte sie zaghaft.
Orla lächelte. "Du musst herausfinden, was du wirklich willst. Magie ist nichts ohne Herz."
In den folgenden Tagen wanderte Elara durch den Wald, beobachtete die Tiere, die Bäume, den Fluss. Sie ließ ihre Magie ruhen und spürte, wie sich in ihrem Herzen ein neues Verlangen regte – nicht, um zu zaubern, sondern um die Welt ohne Magie zu erleben. Langsam kehrte das Gefühl der Leichtigkeit zurück, und mit ihm das Bedürfnis, die Magie wieder mit Herz zu nutzen.
Eines Morgens, als die Sonne aufging, hob Elara sanft die Hände und ließ einen einzigen Funken Magie los. Es war ein kleiner Zauber, nur für sie selbst – ein winziger Schmetterling, der in allen Farben des Regenbogens schimmerte. Sie lächelte, denn sie wusste: Diesmal war es richtig.
Von diesem Tag an zauberte Elara nur, wenn es ihrem eigenen Herzen entsprach, und ihre Magie war stärker und schöner als je zuvor. Sie hatte gelernt, dass wahre Magie nicht nur aus Zaubersprüchen, sondern aus dem Inneren kommt – aus der Freude, die man in sich trägt.
Und so lebte die kleine Zauberin glücklich weiter, ohne den Druck, ständig zaubern zu müssen. Sie fand ihre Balance zwischen Magie und dem einfachen Leben, und das war die größte Magie von allen.
Anne Seltmann 12.10.2024, 06.18 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL