Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: 2025

Black an White Mai 2025








eigenleben

der spiegel
steht seit jahren da
doch heute
zittert seine fläche

als hätte der raum sich verändert
oder du

manchmal
kriechen kleine falten aus ihm
legen sich auf dein gesicht
und verschwinden
wenn du dich abwendest

er hat sich gewöhnt
an dein kommen,
dein zögern,
dein prüfendes lächeln
das du nie vollendest

er sehnt sich nicht
doch er erinnert

manchmal
wirft er ein bild zurück,
das du nicht erwartest

und du
bleibst stehen
als hättest du
jemanden getroffen



~*~

© Anne Seltmann








Anne Seltmann 01.05.2025, 05.25 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White April 2025



April 2025




Nashörner wirken auf den ersten Blick mächtig und wild – doch genau darin liegt ihr Zauber:

Sie tragen eine uralte Stärke in sich, als wären sie aus einer anderen Zeit. Ihr wuchtiger Körper und das markante Horn wirken respekteinflößend, aber ihre ruhige Art und ihr sanftes Wesen überraschen oft.

Sie leben still, fast verträumt in ihrer Welt, lieben Schlammbäder, grasen friedlich – und zeigen nur dann Kraft, wenn sie müssen.

Ihr Zauber liegt in diesem Widerspruch: rau und sanft, stark und verletzlich, wild und zugleich still wie ein Fels in der Savanne.






Nashörner sind große, kräftige Tiere mit dicker Haut und ein oder zwei Hörnern auf der Nase. Sie leben in Afrika und Asien.

Sie fressen vor allem Gras und Blätter. Obwohl sie schwer und stark sind, können sie sehr schnell laufen.

Nashörner sind scheu und greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen.

Leider sind viele Nashörner vom Aussterben bedroht, weil Menschen ihre Hörner jagen.

Viele Organisationen setzen sich heute weltweit für den Schutz der Nashörner ein.








Marius...



Anne Seltmann 05.04.2025, 07.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black an White März 2025



März 2025 


[In Wismar gesichtet]




Der Trabant, liebevoll Trabbi genannt, war mehr als nur ein Auto – er war ein Stück DDR-Geschichte auf vier Rädern. Produziert in Zwickau, wurde er zum Symbol für den Alltag in der DDR und für den Erfindungsreichtum seiner Besitzer. 

Mit seiner Karosserie aus Duroplast – einem Kunststoff aus Baumwollfasern – war er leicht, aber robust. Sein Zweitaktmotor knatterte lautstark und hinterließ eine markante Duft Spur aus Öl und Benzin. Trotz seiner bescheidenen 26 PS (später etwas mehr) brachte er Millionen Menschen in Bewegung – wenn auch oft mit Wartezeiten von mehreren Jahren auf ein neues Modell. 

Heute ist der Trabbi eine Kult-Ikone. Liebhaber restaurieren ihn, er fährt bei Oldtimer-Rallyes mit, und als knatternder Zeitzeuge bleibt er unvergessen.

Den Trabant darf man heute noch fahren – aber mit ein paar Einschränkungen!

Ein Trabbi kann ganz normal angemeldet und versichert werden, wenn er die TÜV-Prüfung besteht. Viele alte Trabis haben inzwischen ein H-Kennzeichen (Oldtimer-Zulassung), was steuerliche Vorteile bringt.

Da der Trabbi keinen Katalysator hat, bekommt er keine grüne Umweltplakette. Das bedeutet: In viele Innenstädte mit Umweltzonen darf er nicht mehr fahren – es sei denn, er hat eine Ausnahmegenehmigung (z. B. als Oldtimer).

Die Wartung kann knifflig sein, weil originale Ersatzteile immer seltener werden. Trotzdem gibt es eine große Fangemeinde, die die alten Zweitakter liebevoll am Leben hält.









Anne Seltmann 05.03.2025, 05.53 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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