Haben Sie über die Feiertage
zugenommen? Diät-Experten
wissen Rat. Ihr neuester Tipp: Ta-
gebuch führen. In einer Art Ess-Bi-
lanz, so empfehlen sie, solle „jeder
Krümel“ aufgeschrieben werden,
den man zu sich nimmt. Das lässt
die Pfunde purzeln. Und mit zu-
nehmendem Abnehm-Erfolg wer-
den sich die Eintragungen verän-
dern. Am Ende könnte das dann so
aussehen: „Liebes Tagebuch. Bin
gestern nach dem Frühstück auf-
gestanden, habe das Mittagessen
auf den Abend verschoben und
bin vor dem Abendbrot ins Bett.
Eigentlich geht’s mir prima, nur
kippe ich jetzt beim Essen dau-
ernd vom Sessel, weil ich mit dem
Löffel in der Hand das Gleichge-
wicht verliere. Beim Staubsaugen
muss ich mich anschnallen, und
mein Magen brummt inzwischen
lauter als der Kühlschrank. Aber es
gibt auch schöne Momente: Als
ich heute einen Spaziergang zum
Teich gemacht habe, wollten mich
die Enten
füttern.“
via Mail:rp-online
© peco
Anne Seltmann 04.01.2008, 13.13| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenFunde
Anne Seltmann 03.01.2008, 17.29| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen
Anne Seltmann 03.01.2008, 16.00| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen
Anne Seltmann 02.01.2008, 20.03| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen
Biographie:
Selma Meerbaum-Eisinger
wurde am 15. August 1924 in Czernowitz geboren, war also bei Kriegsausbruch
eben 15 Jahre alt. Mit war sie mütterlicherseits verwandt. Ihre ersten Gedichte entstanden
1939, kurz vor Kriegsbeginn. Es sind Naturgedichte und Liebesgedichte, gerichtet an ihren ein Jahr älteren
Freund Lejser Fichman. Er bereitete sich auf seine Auswanderung
nach Palästina vor. Antisemitische Vorfälle gab es bereits vor der erzwungenen Abtretung der Bukowina an die Sowjetunion am
26. Juni 1940. Auch von ihren Truppen wurden Juden verschleppt, allein am 13. Juni 1941 viertausend Männer, Frauen und Kinder. Mit dem erneuten Einzug rumänischer Truppen am 5. Juli 1941 erhielten die deutschen Verbündeten Rumäniens freie Hand bei der Judenverfolgung. Das Leben unter der Bedrohung ist auch in Meerbaum- Eisingers Gedichten spürbar. Einflüsse ihrer Lieblingsautoren Heinrich Heine, Rainer Maria Paul Verlaine, auch von chinesischer Dichtung) sind nicht zu verkennen, eigene Töne und Bilder werden aber immer stärker, je gewaltsamer die Wirklichkeit in ihr Leben greift.Mit der Einrichtung des Ghettos im Judenviertel (60.000 Menschen zusammengepfercht) hauste die Familie unter einem notdürftig mit Decken verhängten Arkadengang. Lejser Fichman wurde zur Zwangsarbeit abkommandiert. Selma Meerbaum-Eisinger sah ihn nie wieder. Sie, so erfuhr eine Freundin, floh aus dem Ghetto, wurde
aber in der Stadt als Jüdin erkannt und verfolgt. Sie brach sich ein Bein, konnte aber das in diesem Fall schützende Ghetto wieder erreichen. Nach der Aufhebung des Ghettos wurde die Familie im Juni in ein Lager westlich des Bug deportiert, wo sie drei Monate unter freiem Himmel in einem Steinbruch kampierte. Selma Meerbaum-Eisinger starb am 16. Dezember 1942 an Flecktyphus im SS-Arbeitslager Michailowska.Diese Biographie folgt der Einleitung von Jürgen Serke zu dem Gedichtband Selma Meerbaum-Eisinger:
Ich bin in Sehnsucht eingehüllt...
Anne Seltmann 01.01.2008, 23.47| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenFunde
Anne Seltmann 31.12.2007, 09.15| (11/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: AktuellePerlen