Ausgewählter Beitrag

Obiges Bild zeigt denWunderbaum, Ricinus communis. Gesehen in den Herrenhäuser Gärten (Hannover) Er erhebt sich wie eine fremde Erscheinung im Garten. Seine Blätter, weit ausgebreitet wie die Finger einer offenen Hand, glänzen in Grün und Rot, als hätten sie das Licht der Tropen in sich aufgenommen. Der Stängel trägt dieselbe Farbe, kräftig, fast blutwarm, als pulsierte darin noch ein Herz.
Zwischen den Blättern wachsen Blütenstände, unscheinbar zuerst, bis sie die stacheligen Kapseln hervorbringen, in denen die Samen ruhen. Sie glänzen wie polierte Steine, schön, schimmernd – und doch von einer Gefährlichkeit, die man ihnen nicht ansieht.
So steht die Pflanze zwischen Verlockung und Gefahr, zwischen Zierde und Gift. In den Kapseln liegen die charakteristischen glänzenden Samen, die sehr giftig sind. Schon wenige Samen können beim Menschen oder Tier schwere Vergiftungen auslösen, daher sollte die Pflanze nicht unbedacht berührt oder verzehrt werden.

Anne Seltmann 04.09.2025, 00.00
Hallo liebe Anne,
als unser Garten vor vielen Jahren noch mit Erdaushub und ohne Zaun war, wuchsen auch viele dieser Pflanzen dort. Nachdem ich um die Giftigkeit wusste, habe ich sie dann "entsorgt". Der Zutritt für Kinder war zu einfach.
ABER hübsch ist die Pflanze trotzdem!
Herzliche Grüße
Arti
vom 04.09.2025, 16.39