Tag: Tannenbaum
Anne Seltmann 28.08.2019, 07.40 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
04.01.2017, 18.48 | (7/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Tag 345
Weihnachtlich wird es nun bei uns…der Baum ist da (wir haben uns für einen künstlichen entschieden. Viel zu schade Bäume für diese kurze Zeit zu kaufen. Da helfen auch keine Argumente wie z.B. „Die werden ja dafür gezüchtet“….“kauf doch einen im Topf und pflanze ihn später raus“ usw. usw.)
Nach Jahren ohne Tannenbaum (früher habe ich immer blau und silber dekoriert) wird er traditionell in Rot und Silber geschmückt.Jetzt wo es die Enkel-Bebes gibt, habe ich auch wieder gefallen an einem Baum!
Tag 346
Stets auf Suche nach Lampen für den Lampenmittwoch
auf Instagram
Da wir eine Duschwand einbauen wollen, überlege ich, welche Folienmotive ich für die Glaswand verwenden kann. Die Glaswand ist schier und glatt, aber ich möchte sie aufhübschen. Auf alle Fälle wird es etwas Maritimes. Schiffe, Schiffe, Schiffe oder doch lieber einen Leuchtturm? Mal sehen, was ich so kreieren kann.
Oder sollte ich doch lieber Frau Waldspecht fragen, weil sie so gerne plottet?
Anne Seltmann 13.12.2016, 08.53 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 09.12.2016, 18.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL
In der Bergpredigt, wie bei Matthäus zu lesen,
ist auch von Bäumen die Rede gewesen.
Der Heiland hatte gesagt, dass Feigen
nicht reifen könnten auf Distelzweigen,
dass Trauben nicht wüchsen am Dornenhange,
und dass der Baum, der nicht Früchte trage,
zu gar nichts wert erscheine auf Erden,
als abgehau'n und verbrannt zu werden.
Und als er geendet, da ist schon bald
ein Streiten entstanden im nahen Wald.
Die Disteln, welche die Rede gehört,
waren über die Maßen empört
und haben so recht überlegen gesagt:
"Wir haben noch immer den Eseln behagt!"
Die Dornen reckten die scharfen Spitzen
und sagten: "Das lassen wir nicht auf uns sitzen!"
Die gelben, aufgedunsenen Feigen
zeigten ein blasses blasiertes Schweigen,
und die Trauben blähten sich gar nicht schlecht
und knarrten geschwollen: "So ist es recht!"
Nur ein zierlicher Tannenbaum
stand verschüchtert, rührte sich kaum,
horchte nicht auf das Rühmen und Klagen,
hat sich still und bescheiden betragen
und dachte und dachte in einem fort
an des Heilandes richtende Wort'.
Er fühlte sich ganz besonders getroffen;
er hatte kein Recht, auf Gnade zu hoffen;
die erste Art musste ihn zerschlagen;
er wusste nur Tannenzapfen zu tragen;
Früchte hatte er nie gebracht,
das hat ihn niedergeschlagen gemacht.
Als sich nun aber die Sonne versteckt
und tiefes Dunkel die Erde deckt,
und, ermüdet vom Reden und Klagen,
die anderen Bäume im Schlummer lagen,
wollte er nichts von Schlummer wissen,
hat die Wurzeln aus dem Erdreich gerissen,
und unbemerkt in stiller Nacht
hat er sich still auf den Weg gemacht,
um nach dem strengen Heiland zu gehen
und milderes Urteil sich zu erflehen.
Und als er nach mühseligen Stunden
endlich den lang Gesuchten gefunden
und ihm sein Leid recht herzlich geklagt,
da hat der Heiland lächelnd gesagt:
"Wisse, dass seit Beginn der Welt
ein jeglicher Fluch seinen Segen enthält,
und dass in jeglichem Segensspruch
verborgen liegt ein heimlicher Fluch!
Den Feigen brachte nur Fluch mein Segen,
weil sie jetzt sündigen Hochmut hegen;
die Trauben haben mir nicht gedankt,
die haben sich nur mit den Dornen gezankt;
die Disteln ließen sich nicht belehren,
die konnten den Fluch nicht zum Segen kehren;
du aber hast dich besser bedacht!
Du hast aus dem Fluch einen Segen gemacht!
Und dein Bittgang sei nicht umsonst gewagt!
Zwar - was gesagt ist, da bleibt gesagt!
Dein Schicksal ist jetzt nicht mehr zu trennen
vom Abhau'n und im-Ofen-verbrennen;
aber: Ich will dich erheben und ehren,
ich will einen rühmlichen Tod dir bescheren!
Dich soll kein Winterschlaf traurig umschließen!
Ein doppeltes Leben sollst du genießen!
Und auf deinen zierlichen Zweigen
sollen die herrlichsten Früchte sich zeigen,
soll man Lichter und Zierrat schau'n!
Freilich - erst wenn du abgehau'n!
Sei wie ein Held, der für andere leidet,
der in blühender Jugend strahlend verscheidet!
Damit dein Leben, das kurz, doch reiche,
meinem irdischen Wandel gleiche!
Du sollst ein Bote des Friedens sein!
Du sollst glänzen wie ein Heiligenschein!
Den Kindern sollst du Freude verkünden!
Den Sündern wecken aus seinen Sünden!
Gesang und Jubel soll dich umtönen!
Mein liebstes Fest sollst du lieblich verschönen!
So bist du von allen Bäumen hienieden
der gesegnetste! - Zieh hin in Frieden!"
~*~
Friedrich Wilhelm Güll
(1812-1879)
Anne Seltmann 25.12.2014, 19.32 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Anne Seltmann 15.11.2014, 08.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Am Tannenbaum
leuchten die Lichter
Rote schwere Kerzen
tropfen wie Blut
Du malst so herrliche
Kinderbilder
und deine Stupsnase
hat so viele Sommersprossen...
Am Tannenbaum
leuchten die Lichter
Rote schwere Kerzen
tropfen wie Blut
Wärme macht sich breit
in seinem Unterleib
Lange was schlief
aber jetzt aufgewacht...
Am Tannenbaum
Rote schwere Kerzen
Tropfen wie Blut
Spiel doch ein wenig
mit deiner Puppe
Kämm ihr Haar
komm ich zeige
dir wie es geht...
~*~
© Anne Seltmann
Anne Seltmann 04.01.2006, 11.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend.
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend –
Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und Her und immer wieder.
Aber, Fürst, wenn dir's begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Dass als Lichter, dass als Flammen
Von dir glänzten all zusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.
Johann Wolfgang von Goethe
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