Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Samstag

Weisheiten am Samstag N° 69






...pausiert


Anne Seltmann 16.08.2025, 09.49 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 68




Juttas...



Anne Seltmann 02.08.2025, 06.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 67




Gesehen in Flensburg, als ich mit den Enkelbuben in der * Phänomenta war.

Das Phänomen, Schuhe über Seile, Stromleitungen oder gespannte Leinen zu werfen – oft "Shoefiti" genannt, ein Kofferwort aus Shoe und Graffiti – ist weltweit verbreitet, aber die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Menschen, die sie werfen.

Eine eindeutige Antwort gibt es nicht auf die Frage, warum das Menschen tun, aber viele Deutungen und Theorien. Hier sind die wichtigsten:


Manche sagen: Es ist ein Abschiedsritual.
Andere behaupten: pure Rebellion.
Oder ein stilles Gedenken.
Wieder andere sehen Kunst darin – und vielleicht ist es genau das:
Ein Zeichen ohne Bedienungsanleitung.

In den USA sollen solche Schuh-Leinen früher als Reviermarkierung oder geheimer Code gedient haben.
Heute aber scheint es mir eher ein Spiel geworden zu sein. Ein Bild.
Eines, das hängen bleibt – im Wortsinn.

Ich hatte übrigens schon einmal >> Teebeutelkunst << auf meinem Blog – auch das ein Alltagsgegenstand mit überraschendem Doppelleben. Jetzt also Schuhe in luftiger Höhe. Wer weiß, was als Nächstes auftaucht: Zahnbürsten im Baum? Taschenlampen im Blumentopf?

Was bleibt:
Ich mag solche Fundstücke.
Sie erzählen keine fertigen Geschichten – aber sie laden uns ein, selbst eine zu erfinden.
Und vielleicht ist das die schönste Art, Kunst zu begegnen: mitten im Alltag, ohne Eintrittskarte.




Juttas...


...pausiert



[*Namensnennung mit Verlinkung...unbeauftragt und unbezahlt]


Anne Seltmann 26.07.2025, 08.47 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 08




[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]




die stille steht schon
im badezimmer und wartet
auf den ersten tropfen

ich ziehe mich aus


wie eine zwiebel,
blättrig, schlafwarm,
die woche klebt noch
zwischen meinen zehen

 

der schaum spricht in blasen
und nennt mich beim vornamen
ich nicke

 

am wannenrand lehnen blumen
aus dem vorgarten der erinnerung
sie schauen mich an
als wüssten sie
was ich vergessen will

 

alles ist erlaubt
unter wasser
auch das vergessen
auch das gurgeln von sorgen
durch den abfluss in die tiefe
wo niemand fragt,
ob ich fertig bin

 

ich wasche die tage ab
die an mir hingen
wie zu enge jacken
und finde darunter
einen körper
der einfach nur
sein will

 

die fliesen zählen meine atemzüge
eins zwei drei vier
einatmen
weiterleben
ausatmen

 

heute ist samstag
und ich gehöre mir

~*~

© Anne Seltmann






Anne Seltmann 26.07.2025, 06.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 66




 N° 66 






Anne Seltmann 19.07.2025, 13.21 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 07





[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]


Es war einmal ein kleiner Junge namens Emil, der fand, dass Schmutz zum Spielen einfach dazugehört. Jeden Tag kletterte er auf Bäume, rannte durch Pfützen und rollte sich mit seinem Teddy Freddy durchs hohe Gras. Doch am Samstag – oh je, am Samstag war alles anders.

Denn Samstag war Badetag.

Kaum hatte Papa das Zinkbad befüllt und Mama die Seife bereitgelegt, wurde Emil mit einem fröhlichen "Es ist soweit!" ins Badezimmer (oder, wie heute, in den Garten) gelockt. Und da saß er nun, mitten im Blubberblubberschaum, mit großen Augen und wild abstehenden Haaren.

Freddy, der Teddy, wartete tapfer daneben. Sein wuscheliger Bruder hing sogar klatschnass an der Wäscheleine, neben einem Höschen und einem Waschlappen. "Du bist der Nächste", murmelte Emil zu Freddy. Der plüschige Freund schien ein wenig nervös.

Plötzlich stieg eine riesige Seifenblase auf und zerplatzte direkt auf Emils Nase. "Hatschi!" machte er – und fing an zu lachen. Und wie das kitzelte! Bald war das ganze Bad ein Seifenblasenparadies.

"Na gut", sagte Emil und tauchte die Hände unter. "Wenn schon Samstag ist, dann will ich wenigstens wie ein Pirat baden! Mit Schaumkanonen und Schaumbärten!"

Und so wurde aus dem Badetag ein großes Abenteuer.

Am Ende war Emil sauber, Freddy gebadet und beide rochen nach Lavendel. Und während sie nebeneinander auf der Decke in der Sonne trockneten, flüsterte Emil: "Aber morgen… morgen wird wieder gespielt. Ganz bestimmt!"




© Anne Seltmann


Anne Seltmann 12.07.2025, 09.55 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 65



N° 65 





Anne Seltmann 12.07.2025, 07.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 64



 N° 64 

[Bild KI generiert]




...pausiert!



Anne Seltmann 05.07.2025, 08.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 63





N° 63

[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]





Dieses Zitat öffnet ein stilles Fenster zu einer tiefen Wahrheit: Es verbindet die äußere Erscheinung der Kraniche – ihre Anmut, ihre weiten Flüge, ihr Innehalten – mit inneren menschlichen Empfindungen wie Sehnsucht, Wandlung und Geborgenheit.

Zeile für Zeile betrachtet:

 

"Kraniche erinnern uns daran,"

Die Kraniche werden hier als Spiegel der Erinnerung und der Naturerfahrung eingeführt – als Boten, nicht laut, nicht aufdringlich, sondern leise mahnend, fast spirituell. Sie sind Sinnbilder für etwas Größeres – vielleicht für zyklische Wiederkehr, Beständigkeit trotz Wandel, oder die Poesie im Alltäglichen.

 

"dass selbst in der Stille Bewegung wohnt –"

Diese Zeile spricht von jener feinen Form von Bewegung, die nicht äußerlich sichtbar ist: inneres Reifen, geduldige Veränderung, das unsichtbare Wandern der Gedanken oder Gefühle. Es ist eine Einladung, Stille nicht als Starre zu begreifen, sondern als lebendige Tiefe. Wie ein Kranich, der scheinbar reglos steht, aber doch jederzeit bereit ist, sich zu erheben.

 

"und in der Ferne ein Zuhause."

Die letzte Zeile berührt ein zentrales menschliches Gefühl: das Paradox von Fremde und Heimat. Die Ferne, oft Sehnsuchtsort, wird hier nicht als Entfremdung dargestellt, sondern als möglicher Ort der Ankunft. Kraniche sind Zugvögel – sie verlassen Orte, ohne sie aufzugeben. In ihrem Flug liegt die stille Gewissheit, dass Heimat nicht immer ein fester Ort ist, sondern etwas, das man mit sich trägt – manchmal in der Ferne stärker als in der Nähe.









Anne Seltmann 28.06.2025, 06.06 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Weisheiten am Samstag N° 62



 N° 62

[ KI generiertes Bild] 





Fazit:
Der Satz würdigt die innere Stärke von Menschen, die sich nicht treiben lassen, sondern bewusst und aufrecht ihren eigenen Weg gehen – auch wenn dieser unbequem ist. Haltung ist hier kein stilles Aushalten, sondern ein aktives, sichtbares Zeichen von Integrität.









Anne Seltmann 21.06.2025, 05.22 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ja, auch dieses Blog verwendet Cookies. Hier erfaehrst Du alles zum Datenschutz