Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Ich

1000 Fragen an dich selbst 531-540







531. Wie viel Zeit brauchst du, um dich für einen festlichen Anlass zu stylen?

Eigentlich brauche ich nicht viel Zeit. Ich weiß meist schon vorher, was ich anziehe. Meine Haare sind sehr kurz – da reicht ein Griff mit den Fingern. Und beim Schminken bleibe ich schlicht: ein wenig Kajal und Wimperntusche, das war's

532.     Wer hat für dich Vorbildfunktion?

  • Astrid Lindgren, weil sie mit ihren Geschichten Kinderherzen gestärkt und Gesellschaftskritik liebevoll verpackt hat.
  • Marie Curie, für ihre Ausdauer, ihre Hingabe zur Wissenschaft und ihre stille Stärke.
  • Nelson Mandela, wegen seines unerschütterlichen Glaubens an Versöhnung trotz allem Leid.

533. Würdest du etwas stehlen, wenn du nicht dafür bestraft würdest?

Nein, ich würde nichts stehlen – selbst ohne Strafe. Nicht nur, weil es falsch ist, sondern weil Vertrauen, Respekt und Miteinander mehr wert sind als jeder Gegenstand.

534. Hättest du gern eine andere Haarfarbe?

Nein.

535. Was ist der größte Unterschied zwischen dir und deinem Partner?

Ich bin Herz, er ist Verstand. Und genau das macht uns aus.

536. Wo isst du zu Hause am liebsten?

Am liebsten esse ich in unserer Stube, direkt am Esstisch. Der hat für mich nicht nur einen praktischen, sondern auch einen besonderen ideellen Wert: Die Tischbeine bestehen aus einem uralten Nähmaschinenunterbau aus Metall – kunstvoll gearbeitet und voller Geschichte. Obendrauf liegt eine schlichte milchige Glasplatte, durch die man das filigrane Gestell wunderbar sehen kann. Dort sitze ich gerne, genieße mein Essen und den Blick auf etwas, das mit viel Liebe zum Detail entstanden ist. Es ist mein Lieblingsplatz, weil er Gemütlichkeit und Charakter vereint.

537. Wenn alles möglich wäre: Welches Tier hättest du gern als Haustier?

Eine Katze. Aufgrund meiner Katzenallergie leider nicht möglich.

538. Auf welche Frage wusstest du in letzter Zeit keine Antwort?

Auf diese!

539. Was ist in deinen Augen die großartigste Erfindung?

Die Sprache. Denn sie ist der Schlüssel zu allem: zu Verständnis, zu Nähe, zu Wissen, zu Kreativität. Mit ihr können wir Erinnerungen bewahren, Ideen teilen, Frieden stiften oder Welten erschaffen – in Büchern, Liedern oder Gedanken.

Ohne Sprache gäbe es keine Geschichten, keine Freundschaft, keine Gemeinschaft – und auch mich gäbe es nicht in dieser Form.

540. Wenn du emigrieren müsstet: In welches Land würdest du auswandern?

Wahrscheinlich würde ich mich für Kanada entscheiden.
Weil es Weite schenkt – in Landschaften und im Denken. Weil dort viele Kulturen aufeinandertreffen und respektvoll miteinander leben. Und weil es Raum gibt für Stille und für Geschichten.

Kanada hat eben etwas Beruhigendes, Weites, Freundliches. Die Stille der Wälder, das Knirschen von Schnee unter den Schuhen, das Nordlicht über stille Seen – und zugleich die Offenheit der Menschen.







Anne Seltmann 06.04.2025, 06.29 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Frühling

[KI generiert / Text Anne Seltmann]





"So brechen die Knospen des Frühlings hervor,
und ich sehe still dabei zu.

So tanzen die Blüten im Wind,
und leise verwehen meine Tage …"


~*~

© Anne Seltmann







Anne Seltmann 05.04.2025, 17.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Mia und die Möwe – Ein Tag am Meer



[KI generiert / Text Anne Seltmann]



Es war ein sonniger Nachmittag, als die kleine Mia mit ihrem roten Eimer am Strand saß. Sie schaufelte fleißig Sand hinein, baute Hügel und kleine Burgen.

Plötzlich landete ganz in ihrer Nähe eine Möwe. Sie watschelte neugierig heran und neigte den Kopf, als wollte sie fragen: "Was machst du da?"

Mia lachte. "Ich baue ein Schloss für dich!", sagte sie fröhlich und klopfte auf den Sandturm. Die Möwe schnappte sich eine Muschel und ließ sie direkt neben das Bauwerk fallen.

"Danke!", flüsterte Mia – und beide schauten zufrieden aufs Meer hinaus.

Doch die Möwe blieb. Sie flatterte um Mia herum, zog Kreise über dem Wasser und kreischte laut, als wollte sie sagen: "Komm, ich zeig dir was!"

Neugierig lief Mia der Möwe nach, den Eimer in der Hand. Sie kamen zu einer Stelle, wo viele kleine Muscheln lagen – bunt, glänzend und rund.

Mia sammelte sie ein, und die Möwe hüpfte aufgeregt um sie herum. "Für den Burggarten!", rief Mia fröhlich.

Als sie zurückkamen, schmückte Mia ihr Schloss mit den Muscheln. Sie setzte sogar ein kleines Stück Treibholz als Fahne obendrauf. Die Möwe flatterte stolz auf die Spitze des Turms.

Ein Windstoß kam, Wellen rollten näher. Mia wusste, das Schloss würde nicht ewig stehen. Aber für diesen Moment war es das schönste Schloss der Welt – gebaut von einem kleinen Mädchen und 

einer Möwe, die Freunde geworden waren.

 


© Anne Seltmann




Anne Seltmann 05.04.2025, 08.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Drabble 2025 N° 13










Drabblezeit

Wortvorgaben für das Drabbel lauten diesmal:

Geheimschrift + kennenlernen + endlich

 


Kommissar Michael Paulsen betrachtete den seltsamen Brief, den er bei Dienstantritt auf seinem Schreibtisch fand. Keine Anschrift, kein Absender, nur eine Geheimschrift.

"Endlich eine Spur!", murmelte er und machte sich ans Entziffern.

Nach Stunden des Rätselns stand es fest: "Parkhaus – 22 Uhr."

Er wartete im Dunkeln. Leise Schritte näherten sich. Eine Gestalt mit Kapuze trat aus dem Schatten.

"Sie haben meine Botschaft entschlüsselt", sagte eine leise Stimme.

"Wer sind Sie?", fragte Paulsen.

Die Person hielt ihm ein altes Foto hin. "Es geht um einen längst vergessenen Fall. Wollen Sie die Wahrheit kennenlernen?"

Paulsen zögerte – und folgte ihr in die Nacht.





Für Unkundige zum Mitlesen:

Ein Drabble ist eine kurze Geschichte, die genau 100 Wörter umfasst. Sie ist in der Regel prägnant und auf das Wesentliche konzentriert, ohne unnötige Details. Das Ziel ist, in dieser knappen Wortzahl eine vollständige und oft überraschende Handlung oder Idee zu vermitteln.






Anne Seltmann 04.04.2025, 07.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos 2025 N° 11












Kleines Gänseblümchen

Manchmal pflückt dich ein Kind,
legt dich zwischen Seiten eines Buches
und bewahrt den Moment,
in dem du ein Lächeln warst. 


~*~

© Anne Seltmann












Anne Seltmann 04.04.2025, 06.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 229/2025




229/2025




Ich liebe rote Paprika!

Das beste Gericht, um rote Paprika wirklich in den Mittelpunkt zu stellen, ist meiner Meinung nach geröstete Paprika mit Olivenöl, Knoblauch und Kräutern. Warum?

Die Paprika entfaltet ihr volles Aroma: Durch das Rösten karamellisiert ihr natürlicher Zucker, wodurch sie eine wunderbare Süße bekommt. Gleichzeitig sorgt das leichte Raucharoma für eine angenehme Tiefe. Die Textur wird perfekt: Nach dem Rösten ist die Paprika herrlich weich, aber nicht matschig – genau richtig, um sie pur zu genießen. Die Zutaten halten sich zurück: Ein gutes Olivenöl, etwas Knoblauch, frische Kräuter wie Thymian oder Basilikum – mehr braucht es nicht, um die Paprika strahlen zu lassen. Dieses Gericht kann als Antipasti serviert werden, als Beilage zu gegrilltem Fisch oder Fleisch oder einfach auf einer Scheibe knusprigem Brot. Es ist die pure Essenz der roten Paprika!



Die Paprika leuchtet in kräftigem Rot, weil sie während ihrer Reifung Farbpigmente entwickelt. Anfangs ist sie meist grün, da sie viel Chlorophyll enthält – denselben Farbstoff, der auch Blätter grün macht. Doch mit der Zeit, wenn die Paprika weiter reift, wird das Chlorophyll abgebaut und andere Pigmente übernehmen.

In roten Paprika sind es vor allem Carotinoide, insbesondere Capsanthin und Capsorubin, die für die satte rote Farbe sorgen. Diese Pigmente haben nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern schützen die Frucht auch vor schädlicher UV-Strahlung und locken Tiere an, die die Samen verbreiten. Gleichzeitig wird die Paprika süßer, weil sich während des Reifungsprozesses Stärke in Zucker umwandelt.

So erzählt jede rote Paprika die Geschichte von Sonne, Zeit und Verwandlung – ein grünes Versprechen, das in feurigem Rot erstrahlt.








Ein beendetes Projekt von...





Anne Seltmann 01.04.2025, 10.33 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

MosaicMonday N° 67




N° 67


Was mich an der KI zur Bildgestaltung so fasziniert, ist die unendliche Freiheit, die sie bietet. Mit nur wenigen Worten kann ich eine komplette Szene, ein Porträt oder sogar abstrakte Kunst erschaffen, die genau meinen Vorstellungen entspricht. Es ist, als ob ich meine Kreativität ohne Einschränkungen ausleben kann. Ich kann verschiedene Stile und Techniken ausprobieren – von Surrealismus bis Fotorealismus – und sehen, wie meine Ideen in unterschiedlichsten künstlerischen Formen zum Leben erweckt werden.

Was besonders spannend ist, ist die Geschwindigkeit und Vielseitigkeit der KI. In Sekundenschnelle kann sie unzählige Varianten eines Bildes erzeugen. Dadurch bekomme ich sofort viele verschiedene Ausdrücke meiner Idee zu sehen, was den kreativen Prozess enorm beschleunigt.

Für mich ist es eine Art Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Ich gebe die Impulse und die KI liefert unzählige Inspirationen und Variationen. Es ist fast wie ein Gespräch mit der Maschine, bei dem neue kreative Möglichkeiten entstehen. Und am Ende bleibt die Frage: Wer ist eigentlich der wahre "Künstler" – der Mensch oder die KI?

Die KI eröffnet mir als Kreativschaffende eine völlig neue Welt und gibt mir die Möglichkeit, Dinge zu schaffen, die es in der realen Welt so vielleicht gar nicht gibt – fantastische Landschaften, futuristische Städte oder sogar surreale Wesen. Diese unendlichen kreativen Möglichkeiten sind das, was mich an der KI so begeistert.“










Anne Seltmann 31.03.2025, 04.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

1000 Fragen an dich selbst 521-530





 

 

521.     Wie schön schreibst du noch mit der Hand?

Ich denke, dass meine Schrift nach wie vor schön ist, allerdings kann sie auch schon mal unleserlich werden, wenn es schnell gehen soll.

522.     Welcher Dokumentarfilm hat dich beeindruckt?

* "13th" (2016) – Eine kraftvolle Analyse über Rassismus und das US-Justizsystem.

523.     Machst du in der Regel das, was du willst?

Jepp!

524.     Wie weit hast du deine Vergangenheit hinter dir gelassen?

Ich habe meine Vergangenheit nicht hinter mir gelassen – ich habe Frieden mit ihr geschlossen!

525.     Was solltest du eigentlich und wirklich nicht mehr tun?

Rauchen!

526.     Magst du klassische Musik?

Seit ich denken kann!!! Das allererste Stück spielte meine Mutter auf dem Schallplattenspieler "Madame Butterfly" Seitdem gehört Klassik zu meinem Leben!

527.     Wie aufgeräumt ist es in deinem Kopf?

Hängt von der Koffein-Dosis ab 

528.     Welches Gedicht magst du sehr?

Uih, ich mag sooo viele! Ganz spontan denke ich da an * Selma Meerbaum-Eisinger mit dem Gedicht "Glück"

529.     Bist du ein guter Verlierer?

Ja! Ich bin wie ein Phönix – nach jeder Niederlage steige ich stärker aus der Asche.

530.     Wer sollte dich spielen, wenn man dein Leben verfilmen würde?

Vielleicht ein Chamäleon – mein Leben hat so viele Farben.



[* Namensnennung und Verlinkung...unbeauftragt und unbezahlt !]






Anne Seltmann 30.03.2025, 07.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Nadelkissen und die große Rebellion



[Text & Bild © Anne Seltmann]




Es war einmal ein kleines, buntes Nadelkissen namens Bruno. Bruno hatte ein gemütliches Leben auf Omas Nähtisch – na ja, so gemütlich, wie es eben sein kann, wenn man ständig mit Nadeln gespickt wird. Jeden Tag steckte Oma hier eine Stecknadel rein, dort eine Sicherheitsnadel, und wenn sie besonders kreativ war, drückte sie auch mal eine krumme Stopfnadel in sein weiches Bäuchlein.

Eines Tages hatte Bruno genug. "Ich bin doch kein Kaktus!", murmelte er vor sich hin, während Oma gerade mal wieder eine besonders spitze Nadel in ihn rammte. "Ich werde mich wehren!"

In der nächsten Nacht, als alle schliefen, versammelte Bruno die Nadeln um sich. "Hört zu, meine spitzen Freunde! Wir müssen fliehen! Immer werden wir gepiekst, verloren oder gebogen! Heute Nacht verlassen wir diesen Nähtisch – für immer!"

Die Nadeln waren begeistert. Nur die dicke Stopfnadel seufzte: "Aber wohin?"

"Wir… äh… finden einen besseren Platz! Vielleicht eine Schachtel! Eine, wo man uns nicht dauernd missbraucht!", rief Bruno mutig.

Gesagt, getan! In einer halsbrecherischen Aktion rollte Bruno über den Tischrand, die Nadeln sprangen hinterher – und landeten klirrend auf dem Boden.

Am nächsten Morgen betrat Oma die Nähstube. Sie sah sich um, hob eine Augenbraue und murmelte: "Na, wer hat denn hier einen Aufstand geprobt?"

Dann sammelte sie Bruno und die Nadeln liebevoll auf, setzte ihn zurück auf den Tisch – und steckte alle Nadeln wieder sorgfältig hinein.

Bruno seufzte. Die Flucht war gescheitert. Aber in dieser Nacht, das schwor er sich, würde er einen neuen Plan schmieden!







Anne Seltmann 29.03.2025, 06.14 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der leere Spiegel



[Text © Anne Seltmann / Bild KI generiert]



In einem kleinen, von Kerzenlicht erhellten Zimmer saß Clara an ihrem Schreibtisch und starrte auf das leere Blatt Papier vor ihr. Draußen fiel leise Schnee, und der Wind zeichnete unsichtbare Muster in die Dunkelheit. Es war ein Abend wie viele zuvor – und doch sollte heute etwas anders sein.

Seit Monaten lieferte sie sich mit Helena ein Wortgefecht. Es begann mit einer harmlosen Meinungsverschiedenheit, doch mit der Zeit wurde jedes Wort, jeder Kommentar zum Treibstoff für einen nicht enden wollenden Streit. Helena wusste genau, wie sie Claras Reaktionen provozieren konnte. Und Clara? Sie ließ sich jedes Mal darauf ein.

Doch heute, in der stillen Atmosphäre dieses winterlichen Abends, fiel ihr Blick auf einen alten Spiegel an der Wand. Es war ein Familienerbstück, mit einem leicht getrübten Glas und verschnörkeltem Rahmen. Sie sah hinein – und erkannte etwas, das ihr zuvor entgangen war: Müdigkeit in ihren Augen.

Plötzlich wurde ihr klar, dass sie sich in einen Kampf verstrickt hatte, der nur einer Person nützte – und das war nicht sie. Helena lebte von diesen Auseinandersetzungen. Jede ihrer Reaktionen war wie ein Echo, das die nächste Anschuldigung befeuerte. Und Clara? Sie hatte sich selbst in einer Endlosschleife verloren.

Mit einem tiefen Atemzug nahm sie das Blatt vor sich und schrieb nur eine einzige Zeile:

"Ich steige aus."

Es war ihr Abschied, ihre Befreiung – ihr stilles Geschenk an sich selbst. Sie wusste, dass Helena weitermachen würde, das tat sie immer. Doch ohne Claras Antworten würde ihr die Bühne fehlen.

Clara faltete den Zettel, legte ihn auf den Tisch und stand auf. Zum ersten Mal seit Langem fühlte sie sich leicht. Der Spiegel vor ihr wirkte nun nicht mehr trüb – sondern klar.

Und während der Schnee draußen weiterfiel, beschloss sie, dass es Zeit für neue Kapitel war. Kapitel, in denen sie nicht länger auf jemand anderen reagieren musste – sondern ihre eigene Geschichte schrieb.



© Anne Seltmann




Anne Seltmann 28.03.2025, 09.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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