Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Ich

Klick der Woche N° #10

N° #10





Das ist nicht Sommer mehr, das ist September...Herbst

diese großen weichen Wolken am Himmel,

diese feinen weißen Spinnwebschleier in der Ferne

und hinter den Gärten mit den Sonnenblumen

der ringelnde Rauch aufglimmender Krautfeuer

und diese süße weiche Müdigkeit und diese

frohe ruhige Stille überall und trotzdem wieder

diese frische, satte, erntefreudige, herbe Kraft...

das ist nicht Sommer...das ist Herbst.

 ~*~

Cäsar Otto Hugo Flaischlen


1864-1920



Michaelas...


Anne Seltmann 23.09.2015, 19.45 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Klick der Woche N° #09


N° #09



Gesehen in Eckernförde.






Michaelas...

17.09.2015, 05.02 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Klick der Woche N° #08




N° #08







Spielen mit Sprache – Sprache spielerisch lernen

Handpuppen oder Marionetten bieten viele Möglichkeiten, Kinder zum Sprechen zu verführen, ihren Redefluss zu wecken und ihre sprachlichen Fähigkeiten zu stärken oder zu erweitern. Ich benutze daher gerne hin und wieder meine Handpuppe.

Das ist übrigens Ronja…meine Sprachförderpuppe. Eigentlich ist sie ja ganz lieb, aber manchmal gehen mit ihr die Pferde durch. Manchmal darf sie sich Spiele für meine Sprachförderkinder ausdenken, aber dabei passiert ihr so manches Missgeschick. Obwohl…ich glaube da steckt Absicht dahinter, denn so viel Blödsinn kann sich keiner ausdenken.

Heute z.B. hat sie ein Wortspiel (bebilderte Wort-Lege-Plättchen) mitgebracht, dabei sind ihr alle Wörter durcheinander geraten. Da gab es plötzlich Scheren-Katzen, Flaschen-Hasen oder Vogel-Tische u.v.m. An anderen Tagen darf sie Bilder ausdrucken, doch o Weh oh Weh…wehe wenn sie alleine gelassen ist. Dann bringt sie Bilder mit, auf dem ein Wal auf einem Klettergerüst liegt, oder eine Gärtnerin mit einem Staubsauger, die den Rasen saugt. An anderer Stelle verpasst sie einem Hund Flügel, ein Elefant fährt Rollschuhe usw. usw. Und immer gibt es einen Heidenspaß, denn…Ronja ist Schuld!´ 

Ich bediene mich gerne mit Materialien aus dem Blog Zaubereinmaleins, das von Susanne Schäfer mit schier unglaublicher Geduld betrieben wird.


Michaelas...



Anne Seltmann 09.09.2015, 19.55 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces September 2015



No° # September






Ich musste es tun...unbedingt!!! Es grinste mich an und forderte mich förmlich heraus
 
(Insiderwissen)



Anne Seltmann 01.09.2015, 09.32 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sommer-Urlaubs-Wichteln 2015...

ist eine interne Bloggeraktion. Hier werden ausschließlich gebrauchte Bücher an seine gezogenen Wichtelkinder gesendet.
Meine Wichtel-Mamis waren Anette und Patricia. Heute ist der große gemeinsame Auspacktag und...




ich habe ausgepackt...und bin gänzlich erschlagen, von den vielen tollen Beigaben und natürlich der Bücher. Ich lache mich aber immer noch schlapp, da ich bei Anette das vermeintliche Geschenk für den Neffen oder war es das Patenkind? mitgeplottet habe (Windlicht) und natürlich auch das Buch (für mich) selbst eingepackt habe. Tausend mal Danke liebe Anette...ich bin schier gerührt! Auch dir liebe Patrizia danke ich von Herzen! Da hast du meine Vorliebe für Eulen so toll bedacht! 



Hach...DANKE DANKE DANKE  …Hach...



Anne Seltmann 30.08.2015, 11.06 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klick der Woche

N° #07





Warderleckeroderwarderlecker?




Der war soooooo was von lecker!!!



Feinst gespiesen mit Anette am Place du Marché aux Choux in Wissembourg.
Wenn ihr jemals dorthin fahren solltet, dann ist die Schocolaterie eine mehrere Sünden wert!
Dieses Macaron hat mich jetzt vollends überzeugt, selbst welche herzustellen und den Link dafür gibt es bei Frau Waldspecht.
Wenn ihr mich die nächsten Tage nicht lesen solltet, ich hier nicht auftauche, dann bin ich vollauf damit beschäftigt Macarons zu backen...und zu naschen  ;-)


Michaelas...



Anne Seltmann 26.08.2015, 18.07 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Klick der Woche

N° #06





Gestern Abend waren wir wieder in Eckernförde im Spieker. Musikalische Gäste waren die Band „Hüttenfolk“

Das historische Siemens Gebäude Spieker trägt nicht nur den Namen Kolonialwaren sondern auch Kunstgenuss. Neben dem Künstlerbedarf geben sich bekannte und unbekannte Künstler jede Woche die Tür in die Hand. Ach was Tür, oftmals ist der Spieker brechend voll, so dass die Türen belegt sind und die Menschen Schlange stehen bis draußen auf dem Vorhof. Sympathisch und Publikumsnah sind die Künstler-Gäste von Thomas Kunkowski. Der Eintritt ist frei, jedoch leckere Snacks und Getränke kann man kaufen. Die Stimmung ist wie immer gemütlich!

Und wenn dann Thomas den Hut seines Vaters zückt, geht das immer mit lustigen Sprüchen einher:

"Hier können sie die Geldscheine loswerden, die kein Händler nehmen würde. Z.B den 200 oder 500 Euroschein.

Beeindrucken sie ihren Nachbarn mit Scheinen, die er lange nicht gesehen hat.  Während der Hut rumgeht, bitte nicht klimpern,  sondern nur rascheln, sonst stört das den Musikgenuss.

Und wenn Sie nicht wissen, was Sie in den Hut reinwerfen sollen, geben Sie das achtfache hinein, was Sie sonst geben würden."


Wir lieben das kleine aber schöne Ambiente und kommen gerne wieder, wenn wieder musikalische Highlights angeboten werden!







Anne Seltmann 10.08.2015, 11.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Eine Insel mit zwei Bergen...







…und schon liefere ich einen Ohrwurm, denn dieses Lied ist bekannt durch die Augsburger Puppenkiste. Die Geschichte dazu ist aus Michaels Endes Kinderbuch-Klassiker "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer und Jim Knopf und die Wilde 13". Beide Bücher gehören zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbüchern im deutschsprachigen Raum. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer erschien am 9. August 1960!

Schwer hatte es Michael Ende anfangs,  denn ein Dutzend Verlage lehnten sein 500-Seiten-Manuskript ab. Lotte Weitbrecht ist es letztendlich zu verdanken, da sie das Potenzial erkannte, dass Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer im Thienemann Verlag erscheinen konnte. Michael Ende erhielt dafür den Deutschen Jugendbuchpreis.

Unglaublich, aber wahr! Jim Knopf wird morgen am 9. August schon 55 Jahre alt und er ist längst in die Fußstapfen von Lukas dem Lokomotivführer getreten. Ob es die Emma noch gibt? Und ob er sie weiterhin so liebevoll pflegt wie damals Lukas der Lokomotivführer, oder wie so viele Dampflok-Liebhaber weltweit?  Ich bin mir da ganz sicher!!!   ;-)

Alles Gute lieber Jim Knopf! Hier in Kiel würde man sagen "Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel". Aber das würde ja nicht passen, deshalb wünsche ich dir natürlich auch weiterhin allzeit gute Fahrt und immer genügend  Kohle für den Dampf-Kessel!




Anne Seltmann 08.08.2015, 11.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces August 2015



N° # August





Habt ihr meine Delilah gesehen?


(Samson und Delilah ist ein biblisches Paar aus dem Buch der Richter 13–16 )

Die Bibelverfilmung Samson und Delilah ist ein US-amerikanischer Monumentalfilm von Cecil B. DeMille aus dem Jahr 1949.

Der Richter Samson wurde von Gott auserwählt, die Israeliten von den Philistern zu befreien, einem kriegerischen Volk, welches das Land Kanaan besetzt hält. Doch der Mann, der mit bloßen Händen einen Löwen töten kann, verfällt dem Zauber philistinischer Frauen. Er heiratet zunächst Semadar, ein hübsches Mädchen, und muss feststellen, dass sie ihn noch in der ersten Woche an Prinz Athur verrät. Er verlässt Semadar. Diese wird kurz darauf von Landsleuten ermordet und Samson rebelliert gegen die Philistäer und fügt ihnen große Verluste zu.

Doch bald lernt Samson Delilah kennen, die Geliebte des Königs. Beide beginnen einen Affäre und er verrät ihr das Geheimnis seiner Stärke. Er wird von den Philistern gefangengenommen und geblendet. Zum Schluss zerstört er den Tempel und tötet damit nicht nur sich selbst, sondern auch tausende von Philistäern und den Hofstaat, der ihn zum Sklaven gemacht hatte.

Es wird angedeutet, dass die Katastrophe die Philistäer in ein Chaos gestürzt hat und sie deshalb gezwungen sind, Kanaan zu verlassen, um sich ihrer internen Krise widmen zu können.




 




Ruthies...

Anne Seltmann 06.08.2015, 06.34 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Archiv N° #01


N° #01








Kleine Elfen in Not



Den ganzen Tag schon war ich auf den Beinen. Zuerst hatte ich den Kindern beim Waschen und Anziehen geholfen danach ging es zum Frühstück und dann endlich konnten wir in die Stallungen, um die Ponys zu striegeln und reitfertig zu machen. Für die Kinder war es jedes Jahr ein Erlebnis, wenn sie mit uns Erziehern eine Ferienfreizeit auf dem Ponyhof machten. Ich hatte sicher auch meinen Spaß daran, denn ich erfreute mich an die glücklichen Gesichter der Kinder, wenn sie durch die Felder streiften , auf dem kleinen See paddelten, reiteten und in den Heuballen toben durften. Und dennoch litt ich, da ich eine Pferde- und Heuallergie hatte. Meine Augen tränten und meine Nase lief ewig.  „Hatschieeee“ ja und niesen musste ich auch ständig. Nachdem nun die erste Reitstunde beendet war, gingen wir mit den Kindern ins Heu. Riesige Ballen waren dort bis zum Dach gestapelt. Absichtlich hatte der Bauer sie so gelagert, dass überall kleine Höhlen und ganz viele Gänge entstanden. Dort konnten wir uns nach Herzenslust verstecken oder jagen. “Hatschiiiiie“ das hörte ja einfach überhaupt heute nicht mehr auf. Ich sagte zu den Kindern, dass ich mich ein wenig ausruhen musste, denn das Toben strengte mich ganz schön an und das Niesen behinderte mich auch zusehendst. Also legte ich mich einfach ins Heu, schloss die Augen und schlief  ein. Mit einem Mal hörte ich eine zarte Stimme „Hallo du“ und noch einmal “Hallo du...hör auf zu niesen.“  Aber woher kam diese Stimme, ich schlief doch, oder ? Nein, ich musste wohl träumen, denn als ich meine Augen öffnete, saß auf meinem Bauch ein zierliches kleines Wesen mit wunderschönen langen Haaren und....spitzen Ohren…und...filigranen Flügeln. Ich rieb meine Augen, denn das was ich da sah, hatte ich in meinen geheimsten Träumen nicht für möglich gehalten. Vor mir saß eine Elfe. Ein Wesen, welches ich schon in meiner Kindheit so sehr liebte. Und dieses Wesen sprach mit mir, während ihm die dicksten Kullertränen aus den Augen flossen. Tränen, die wie kleine Silberperlen herunterrollten. „Aber warum weinst denn du?“ hörte ich mich fragen, und wer bist du? Das Schluchzen wurde immer herzzerreißender und ich fühlte, wie mich eine große tiefe Traurigkeit erfasste. Die kleine Elfe erzählte mir, dass sie Ellimak - Naimyht hieß und dass jedes Mal ein Elfenkind stirbt, wenn ein Mensch niest. Ich war darüber so sehr erschrocken, dass ich kaum atmen konnte. War ich doch gegen alles allergisch und sollte ich tatsächlich Schuld daran sein, dass so wundersame Wesen  starben? Ich verspürte schon wieder ein sehr starkes Kribbeln in der Nase, denn als ich mich umschaute, bemerkte ich zu meinem Leidwesen, dass wir auf einer wunderschönen Blumenwiese saßen. Oh jeee dachte ich, das halte ich nie und nimmer aus. Also fragte ich ganz schnell nach, was ich denn tun kann, um solch ein Drama zu verhindern. Daraufhin  erzählte mir die kleine Elfe, dass sie ein böser Waldgeist verwünscht und ihren Namen völlig durcheinander gebracht hatte. Die kleine Elfe erzählte mir , dass sie eine Kräuter-Elfe war , die wahre Wunder bei den Menschen bewirken konnte. Ihr Name hatte etwas mit einer Heilpflanze zu tun, die den Menschen hilft, ihren Schnupfen zu kurieren. Aber seit diesem schrecklichen Tag klagten die Menschen mehr und mehr über Schnupfen und  bei jedem Nieser  aus dem Menschenland starb ein kleines Elfenkind. „Und nur du kannst uns helfen“ sagte die kleine Elfe „indem du meinen Namen  richtig schreibst. Du musst wissen, wir können weder lesen noch schreiben. Und wenn du meinen Namen wieder richtig zusammengesetzt hast, erst dann ist der Zauber gebrochen.

Also schrieb ich den Namen der kleinen Elfe in vielen Variationen auf und mit einem Mal erschien mir ein völlig klares Bild. Die kleine Elfe hieß Thymian-Kamille, na klar! So oft hatte ich schon diese Namen gehört. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie glücklich ich war, aber die kleine Elfe umso mehr. Denn immerhin habe ich den Zauber von ihr genommen und....es werden nie wieder Elfen sterben.

Das alles hatte mich doch sehr angestrengt aber ich spürte eine zufriedene Müdigkeit. Ich legte mich in die weiche Blumenwiese, spürte noch ihren zarten Flügelschlag  wie einen gehauchten Kuss auf meinem Bauch  und schlief ein.

 

Ich wollte  mehr über die kleine Elfe wissen, wo sie lebt und wo sie herkommt, doch als ich aufwachte, wurde mir bewusst, dass ich  alles nur geträumt hatte.

 

Plötzlich hörte ich eines meiner  kleinen Schützlinge im Heu weinen. Ich stand auf um es zu trösten und um die Tränen zu trocknen. Ich zog ein paar Taschentücher aus meiner Jackentasche , dabei fiel mir ein Bündel Thymian und Kamille auf den Boden...



© Anne Seltmann


Anne Seltmann 20.07.2015, 19.39 | (0/0) Kommentare | TB | PL