Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Maler

Maritimer Mittwoch N° 217



N° 217 





Die Leinwand atmet salzige Luft,
der Pinsel tanzt auf wogender See.
Ein Strich, ein Schatten, ein leises Tosen –
die Wellen kommen und gehen.

Das Weiß der Gischt, das tiefe Blau,
ein einsamer Mast ragt in den Himmel.
Der Maler hält inne, lauscht dem Meer,
das nur er hier hören kann.

Er setzt einen Möwenflügel ins Licht,
verwischt die Ferne mit sanfter Hand.
Der Horizont flimmert,
als könnte man ihn berühren.

Dann legt er den Pinsel zur Seite.
Das Meer ist gefangen,
und doch unendlich frei.

~*~

© Anne Seltmann













29.01.2025, 06.11 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Mädchen mit dem Perlenohrring




[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]







Ein sanftes Gesicht,
schwebend in Licht und Schatten,
nur eine Perle als Zeuge.
Das Auge spricht leise,
von Dingen, die unsichtbar bleiben,
von Fragen, die nie laut werden.
Sie ist da, und doch entrückt,
ein Atemzug im Zwielicht,
zwischen dem Jetzt und dem Ewigen,
ein Geheimnis, das für immer still bleibt.


~*~

© Anne Seltmann
 




Anne Seltmann 11.12.2024, 10.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Montagsherz N° 545



N° 545




Zwischen all meinen Entwürfen habe ich dieses Herz noch entdeckt.
Es ist sozusagen noch das Unvollendete... 










Anne Seltmann 24.01.2022, 00.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Black and White Februar 2018



Februar 2018







Irgendwo und einst bei Frau Waldspecht aufgenommen, erinnerte mich dieses Bild sofort an Spitzweg "Der arme Poet"










Spitzweg gehört zu den früheren Malern, die ich sehr mag. Spitzweg entwickelte als seine Spezialität das witzige, manchmal ironische Pointenbild, das sich später oft zur Idylle wandelte. Zu den beliebtesten Spitzweg-Bildern gehören
"Der arme Poet
Der Bücherwurm
Der abgefangene Liebesbrief"


Und wenn ihr mal bitte beide Bilder vergleichen wollt...da ist doch eine Ähnlichkeit, oder?






czoczos...



Anne Seltmann 02.02.2018, 17.26 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Leben mit Büchern N° 01/2017


N° #01




Vermeer gehört schon seit langem zu meinen Lieblingsmalern. Und da ich das Buch „Das Mädchen mit dem Perlenohring“  gelesen hatte, musste es auch „Das Mädchen in Hyazinthblau“ sein!

 

Aus dem Klappentext:

Ein verarmter Maler aus Delft malt ums Überleben seiner vielköpfigen Familie. Eines der Gemälde zeigt seine Tochter in einem blauen Kleid. Die Schönheit dieses geheimnisvollen Bildes von Vermeer bezaubert die Menschen und begleitet sie über die Jahrhunderte in ihren dramatischen und alltäglichen Schicksalen. Wenn Bilder erzählen könnten ...

 

Ein historischer Roman mit einer besonderen Hauptfigur. Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Erzählungen, die durch das Motiv des Bildes untereinander verbunden sind.  Es ist eine turbulente Reise aus der Gegenwart in die Vergangenheit und schildert Schicksale die einen mithoffen, mitleiden und mitfreuen lässt!

Ich empfand das Buch als stimmungsvolle Schilderung der verschiedenen Stationen eine Gemäldes die vortrefflich in Szene gesetzt waren.

 

Allen, die Spaß an historischen Erzählungen und an Kunst haben, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen!




Korrektur:

 

Zuerst ist die Malerei in Susan Vreelands Roman Girl In Hyacinth Blue keine Kopie eines erhaltenen Gemäldes von Vermeer. Es ist eine imaginierte Arbeit von Vermeer, die im Kopf und Herz der Autor geschaffen wurde. So ist es ein Gemälde mit eigener Person und keine Kopie. Und hier liegen sowohl die Herausforderung als auch die Anregung für den Maler Jonathan Janson. Sein Job war es, den Vermeer zum Leben zu erwecken, der im Mittelpunkt des Romans steht.


Und es gibt einen Film mit Glenn Close, der allerdings "Pinsel mit Schicksal" heißt...basierend auf dem Novell  "Mädchen in Hyazintblau"



Kerkis Leben mit Büchern...




Anne Seltmann 06.09.2017, 05.09 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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