Ausgewählter Beitrag

Umweltschutz

Wir haben es ja schon immer

geahnt, aber jetzt hat es die

Wissenschaft bestätigt: Wer lang-

sam fährt, beschleunigt den Kli-

mawandel. Eine neue Studie der

britischen Automobile Associati-

on (AA) besagt, dass Tempo-

Hemmschwellen in Wohngebie-

ten den Kraftstoffverbrauch der

Autos verdoppeln. Ab jetzt wird

fröhlich drauflos gebrettert – man

möchte ja schließlich etwas gegen

das Ozonloch tun. Statt in Anti-Ra-

ser-Kurse werden Flensburger

Punktesünder künftig zum Praxis-

training auf die Rallye Monte Carlo

geschickt. Wer bei der Führer-

scheinprüfung unter 50 km/h ab-

sinkt, fällt durch. Umweltzonen-

Plaketten gibt es erst ab 4000 Ku-

bikzentimetern Hubraum. Schu-

mi wird ab sofort Klima-Beauf-

tragter der Bundesregierung, und

Familienfotos machen wir künftig,

indem wir alle ins Auto setzen und

dann mit 200 Sachen durch die Ra-

darkontrolle brettern. Umwelt-

schutz macht richtig Spaß.  


via Mail:rp-online © peco

Anne Seltmann 30.01.2008, 10.22

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Wolfgang aus Greifswald

Liebe Anne, so ist das mit den "Liegenden Polizisten", die richten eigentlich nur Schaden an, wir fahren uns die 2cm über Fahrbahnniveau liegenden Spoiler ab, verstärken den Verschleiß aller Teile des Autos beim straffen Runterbremsen auf Schrittempo vor und Rausbeschleunigen auf mind. 60-70km/h hinter dem Katzbuckel.
Und dann die ganzen Fußgänger und Radfahrer in den 30er Zonen, die da glauben ohne zu gucken über die Straße zu können. Man muß sowieso aufpassen wie ein Schießhund und immer wieder beherzt in die Eisen steigen wenn ein auffällig unauffälliger Kombi mit dunkel abgeklebtem Heckfenster auf dem Bürgersteig steht. Das erhöht die Feinstaubbelastung in der Innenstadt durch Reifen- und Bremsbelagabrieb - und dann die Gefahr, daß der Hintermann zu spät reagiert und reinklönkert. -- Geht gar nicht!!
Um nochmal auf den Kombi mit dem dunklen Fenster zurückzukommen - 30km/h-
wenn wir da mit 120 vorbeidonnern, dann blitzt der Apparat zwar, aber auf den Bildern ist statt des Kennzeichens nur ein Rad oder die Autotür zu sehen, und das so verschwommen, daß die Stadtförsterei damit nix anfangen kann.
-- und alles umweltfreundlich, denn auch ich hab artig 'ne grüne Plakette an mein Autofenster kleben müssen für 8 Euren, sonst hätte ich nicht nach Berlin fahren können. Mal schauen, welch lustige Spielchen sich die Kämmerer in Berlin als nächstes einfallen lassen, immer nach der Maxime "Kleinvieh macht auch Mist"!
In diesem Sinne - Umweltschutz macht Laune *saufrechgrins*
Ganz liebe Grüße aus der noch nicht stürmischen Stadt am Ryck von Wolfgang.
:lacher:

vom 31.01.2008, 16.04
1. von Falk

Ich verfolge meinen Benzinverbrauch schon eine ganze Weile ziemlich genau. Und stelle fest, dass mit zunehmender Durchschnittsgeschwindigkeit der Verbrauch tendenziell etwas zurückgeht. Was natürlich mehrere Ursachen hat (in welchem Gang fahre ich? kann ich zügig durchfahren oder muss ich ständig abbremsen und wieder beschleunigen?) Wobei ich aus Gründen des Sparens und Klimaschutzes nur noch maximal 130 km/h fahre. Geschwindigkeiten, die darüber liegen dürften wohl zu einem deutlichen Anstieg führen.

Ein optimaler Verbrauch sollte bei 75 bis 130 km/h vorliegen, wenn man im 5. Gang zügig durchfahren kann und nicht ständig beschleunigen oder abbremsen muss.

Bei 30 km/h kann/sollte man nur im 2. Gang fahren, was natürlich kein optimales Übersetzungsverhältnis bedeutet. Zudem muss man ja in Wohngebieten auch ständig abbremsen.

LG,
Falk

vom 31.01.2008, 13.04