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Seifenblasen





Nicht nur auf Kinder üben diese buntschillernden Seifenblasen eine Faszination aus, 
auch Erwachsene schauen dem langsamen Gleiten durch die Lüfte nur zu gerne zu.
Außerdem zaubern sie bei jedem ein Lächeln aufs Gesicht!


Seifenblasen

 

Kinder, ihre Lust zu zeigen,

lassen Seifenblasen steigen,

Wie das schimmert im Sonnenschein,

einige groß und einige klein.

Die geblasen mit Durchschnittsmunde,

Hielten sich eine volle Sekunde;

Mehrere aber waren dabei,

Ja, das hielt sich bis zu zwei.

Eine stieg so hoch wie das Haus,

Da stieß sie an, da war es aus.



~*~

Thoeodor Fontane


Anne Seltmann 30.06.2019, 16.56

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Kommentare zu diesem Beitrag

4. von Christa J.

Liebe Anne,

ich glaube, keiner kann sich dem bunten Zauber der Seifenblasen entziehen. Sie erfreuen Klein und Groß gleichermaßen und zu gerne spielt man ihnen, jagt ihnen nach, um sie wieder einzufangen, auf der Hand tanzen zu lassen oder was auch immer. :-)
Ein tolles Gedicht von Theodor Fontane hast du dazu ausgegraben. :-)

Anne, zu Lilli antworte ich dir jetzt mal hier. Es war zunächst angedacht, zwei der vier Jungen herunterzuholen und sie zu einer anderen Familie, die nur ein Junges hat, ins Nest dazu zu setzen, damit diese Eltern die beiden mitfüttern. Das funktioniert in der Regel bei Vögeln gut und wir haben es auch schon mit Steinkäuzen und Turmfalken gemacht.
Somit hätte es Lilli etwas leichter mit nur 2 Kindern. Aber man kann die Jungen nicht aus dem Nest holen, sie sind schon zu groß, die Zeit der Akinese (sich tot stellen) ist vorüber. Sie würden sofort, sobald sich der Korb eines Hubsteigers dem Nest nähern würde, aus dem Nest springen und da sie ja noch flugunfähig sind, abstürzen.
Daher hat der Naturschützer, der Lilli selbst, bei uns beringt hat, beschlossen Futter auszulegen. Er ist räumlich näher am Ort des Geschehens als ich/wir es hier von unserem Verein aus sind.
Ein solches Experiment haben wir direkt bei uns aber auch mal durchgeführt. Es verunglückte das Storchenweibchen, das Männchen war Witwer mit drei Jungstörchen. Wir legen jeden Tag in der Nähe des Storchenmastes Futter aus. Drei Tage nahm er es nicht. Erst als er immer wieder sah, dass sich Bussarde und Krähen bedienten, merkte er.....hoppla...das kann man ja fressen, flog dann selbst zur zusätzlichen Futterquelle und fütterte seine Jungen damit.
Alle drei kamen durch.
Wir hoffen, dass Lilli das auch so begreift und das Futter annimmt. Man kann echt in dieser Phase nichts mehr tun.

Ganz lieben Dank für deine Zeilen und dass du dir auch solche Gedanken gemacht hast.

Herzliche Grüße und dir eine schöne neue Woche
Christa

vom 01.07.2019, 13.56
3. von Jutta.K

Das sieht ja zauberhaft aus, diese Farben !
Auch mich faszinieren sie immer wieder.
Im Herzen bleibt man wohl immer Kind :-)
Schöne Abendgrüße
Jutta

vom 30.06.2019, 20.02
2. von Jutta

Liebe Anne,

Seifenblasen faszinieren wirklich immer, egal wie alt man ist. Ja, und wenn ich die Gelegenheit habe, dann mache ich auch selbst nochmal welche. :jep:

Das Gedicht kenne ich nicht und ich hätte auch nicht vermutet, dass es von Fontane ist.

Liebe Grüße
Jutta

vom 30.06.2019, 20.00
1. von moni

Ein wunderschönes Foto, liebe Anne,
Du hast die bunten Seifenblasen perfekt eingefangen.
Ich hätte nicht gedacht, dass Fontane zu so etwas profanem ein so feines Gedicht geschrieben hat.
Lieben Gruß
moni

vom 30.06.2019, 18.12