Ausgewählter Beitrag
Til Schweiger hat die Deutsche
Filmakademie verlassen, weil
sein Film „Keinohrhasen“ (drei
Millionen Zuschauer) nicht für
den Deutschen Filmpreis nomi-
niert wurde. Nominiert seien nur
Filme, die – wie Schweiger sich
auszudrücken beliebte – „keine
Sau kennt“. Es sind also quasi
Keinsaufilme, die in Keinmensch-
kommtinskino Keinbisschengeld
einspielen, was man salopp als
Keinkohleeffekt bezeichnen darf.
Man kann ruhig ein Keinelefan-
tengedächtnisbesitzer sein, um
sich dennoch daran zu erinnern,
dass nur Keinhirnökonomen Fil-
me ohne Zuschauer als Erfolg be-
werten. So wird die Akademie nun
wohl Filme ehren, die nur in Kein-
quietschvorvergnügenvorstellun-
gen zu sehen sind, in denen nur
Keinnichtintellektuelle mit Kei-
nendederdebattierlust verkehren.
Jedenfalls, manchmal versteht
man nicht, wer warum preisge-
krönt im Kino läuft: der Hase, der
Igel oder
der Keinohrigel.
via Mail: rp-online © vo
Anne Seltmann 23.01.2008, 11.11
Ist es böse zu sagen, dass ich persönlich den Deutschen Filmpreis eher als Nichtigkeit abtue?
Für mich sind solche Auszeichnungen kein Garant für Qualität und noch weniger einer dafür, dass mir ein Film gefällt :echt wahr:
vom 23.01.2008, 12.27