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Tag: Poem

Du bist gegangen

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Mein Gedicht...

" Du bist gegangen "

wurde aus Tausenden eingereichter Beiträge, von der Jury des Wettbewerbes 2006 der Bibliothek deutsprachiger Gedichte,?  für die nächste Anthologie-Ausgabe ausgewählt.
Für mich ist das immer noch etwas ganz besonderes
Und hier noch einmal nachzulesen:


Du bist gegangen
Wände flüstern
vergessene Worte
Die Leere
springt aus
vergilbten Tapeten
Einsam klappert
ein Fensterladen
 

 

 

© Anne Seltmann



Anne Seltmann 23.08.2006, 18.59 | (7/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

Du


Du ich rieche dich

atme dich tief ein

Ich liebe deinen Duft

Du nimmst mir

die Sinne am Morgen

bist heiß und exotisch

Wenn du in mir bist

weckst du meine Sinne

Du bist mein Aphrodisiakum



 

Ich liebe meinen heißen

duftenden Kaffee

am Morgen


 ~*~

© Anne Seltmann

 

 

Anne Seltmann 17.07.2006, 05.40 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kindheitserinnerungen



[KI generiert]




Den Kinderschuhen längst entwachsen,

streife ich durch meine Kindheitserinnerungen

und sehe mich übermütig im Regen sausebrausig

auf dem Roller fahren. Jede Pfütze mitnehmend,

jeden noch so steilen Hang hinuntersausend.

Mit dem Wind im Haar, barfüßig und immer einem

Lachen im Gesicht, eroberte ich meine kleine Welt.

Und wenn nach einem Regenguss die Erde dampfte

und roch, dann atmete ich tief ein, als wollte ich diesen

Duft für immer festhalten.-


Es regnet und ich sehne mich zurück…

 

~*~


© Anne Seltmann

 


Anne Seltmann 28.05.2006, 00.07 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ein Baum erzählen könnte.....




Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden, den Tannen und den Birken und wir tauschten uns rege aus, über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich lauten Geräusche ,die ich auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus dem Leben rissen .....

 

 

© Anne Seltmann

Anne Seltmann 01.04.2006, 11.20 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

An deiner Seite


 

 

Wenn du

im Ozean

der Traurigkeit

du schwimmst

Du Berge

der Sorgen

bezwingen musst,

es erscheint dir

alles zu schwer.

Dann denke daran,

ich bin immer

an deiner Seite

 

 

Wenn du

meinst

dich umgibt

ewige Dunkelheit

du findest aus

der Einsamkeit

nicht heraus

Dann sei gewiss,

ich bin immer

an deiner Seite

 

 

 

 

 

Wenn die

Lasten

des Alltags

zu schwer drücken

alles scheint

dir zu viel

Teile deine Last

ruhig mit mir

Denn ich bin immer

an deiner Seite

 

 

© Anne Seltmann


Anne Seltmann 24.02.2006, 15.51 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ein Baum erzählen könnte



Heute morgen hörte ich schon das aufgeregte Zwitschern zweier Vögel. Es war so munter, das ich ihnen einfach zuhören musste. Ich beugte ganz vorsichtig meine Baumkrone, um es näher betrachten zu können und staunte gar nicht schlecht. In meinen Zweigen befand sich ein Vogelnest indem es sich regte. Ich vernahm ganz zarte klägliche Rufe von drei kleinen neuen Erdenbürgern. Ach war das ein herrliches Treiben in meinen Zweigen. Es war ein Kommen und Gehen und mir schien, als wenn dieses nie ein Ende nehmen wollte. Am Abend, wenn die Sonne hintern den Bergen verschwand, bewegte ich leise meine Zweige, um die kleinen Vogelkinder in den Schlaf zu wiegen. Das Rauschen meiner Blätter schien wie ein Gute- Nacht - Lied geeignet.
Manchmal unterhielt ich mich mit meinen Freunden den Tannen und den Birken und wir tauschten uns rege aus über das Leben in unseren
Zweigen. Jeder von uns konnte eine lustige Begebenheit erzählen.
Nur mir war manchmal nicht zum Lachen zumute und ich weiß nicht ob es meinen Freunden auch aufgefallen ist. Ich vermisste in letzter Zeit das Rauschen der Eichenblätter. Ja, und wenn ich mich ganz doll streckte und über alle Baumkronen hinwegschaute, dann sah ich es ganz deutlich. Da wo einst die uralte weise Eiche gestanden hatte, die mir so oft einen Rat gegeben und mich getröstet hatte, da war jetzt ein großes freies Stück NICHTS. Wenn dann nachts alles schlief, dann weinte ich so manche Träne, denn ich vermisste meinen alten Freund. Dann erinnerte ich mich an jene schrecklich laute Geräusche ,die ich auch schon aus meinen Kindertagen kannte. Die mir Angst machten, wenn dann Menschen in den Wald kamen und ohne Erbarmen meine Freunde aus meinem Leben rissen .....

 

 

Foto & Text © Anne Seltmann

Anne Seltmann 19.02.2006, 13.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Du und ich





[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]





DU und ICH

das ergibt zwei

Doch Zweisamkeit

spricht eine andere Sprache

Das macht noch lange kein

WIR

 

~*~


© Anne Seltmann

 2005



Anne Seltmann 03.02.2006, 11.43 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kindheitserinnerungen






An Sprossenfenstern

malt der Winter

bizarre Eiskristalle -

Fantasieblumen

aus Kindertagen

  

~*~

 

© Anne Seltmann



Anne Seltmann 29.01.2006, 23.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Tanzender Mohn











Gehauchte Seidenblätter
schwingen im Wiesengrund
Filigraner
Mohn im Windspiel der Zeit.
Ein leiser Gruß
an den Sommer.

 ~*~

© Anne Seltmann 



Anne Seltmann 22.01.2006, 08.36 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zünde ein Licht an



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]







Zünde ein Licht an,

es soll dein Herz erfreuen.

Mit jedem Licht wird es heller,

denn im Dunkeln

kann man nicht sein.

 

Zünde ein Licht an,

für alle Menschen auf dieser Welt.

Verschenke dieses Licht,

damit manch trauriges

Herz sich erhellt.

 

 ~*~


© Anne Seltmann





 

Anne Seltmann 20.01.2006, 16.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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