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Tag: neu

Drabble 2025 N° 17





Vorgaben für das Drabble:

Erleichterung + klettern + neugierig.



Neugierig hatte sie ihrer Katze zugesehen, wie sie elegant aufs Garagendach sprang - und nicht mehr herunterkam. Und jämmerlich maunzte. Also sie: Leiter. Helm. Gartenschuhe. Abenteuerlust.
"Ich komm ja schon, du Drama-Queen" murmelte sie. Beim Klettern rutschte ihr die Lesebrille ab, landete zwischen Gießkanne und Gartenzwerg. Oben angekommen: die Katze schnurrte. Und sprang… einfach… selbstständig… hinunter.
Sie starrte ihr hinterher. Dann auf ihre Füße. Dann auf den weiten, wackeligen Weg nach unten.
"Fein gemacht, Barbara", sagte sie zu sich.
Als sie endlich festen Boden erreichte, mit schlotternden Knien und zerzauster Frisur, überkam sie nur ein Gefühl: grenzenlose Erleichterung.
Und auch Mordlust. 



Das Drabble:

Ein Drabble ist eine kurze Geschichte, die genau 100 Wörter umfasst. Sie ist in der Regel prägnant und auf das Wesentliche konzentriert, ohne unnötige Details. Das Ziel ist, in dieser knappen Wortzahl eine vollständige und oft überraschende Handlung oder Idee zu vermitteln. 




Anne Seltmann 03.06.2025, 06.51 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Neulich in meinem Garten





[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]




Neulich in meinem Garten

stand eine Blume, die sprach,

mit einem Hauch von Geheimnissen,

in den Farben des Morgens.

Sie sprach von verborgenen Wegen,

von den Schattierungen der Stille,

von einem Moment, der zwischen den Blättern hing.

 

Ich lauschte – wie ein Flüstern

aus einer längst vergessenen Zeit.

Die Vögel, sie sangen,

doch ihre Lieder klangen anders,

nicht wie das übliche Summen

des Alltags,

sondern wie ein Echo aus der Ferne,

wie ein Versprechen.

 

Der Wind strich sanft durch das Gras,

und es war, als würde auch er sich erinnern

an etwas, das nie wirklich vergangen ist,

an die Zartheit, die die Erde birgt,

und an das Leben, das weiterfließt

wie ein Fluss aus Licht und Schatten.

 

Neulich in meinem Garten,

da war der Moment – er blühte auf,

verblasste wieder, aber ich fühlte ihn

in jedem Atemzug,

im sanften Beben des Bodens,

in der Stille, die zwischen den Zweigen stand.

 

Es war kein großes Ereignis.

Ein leises, kaum merkliches Zwiegespräch.

Doch es war genug,

genug, um die Zeit in einem einzigen Atemzug zu spüren,

genug, um für einen Augenblick zu wissen:

Auch das Unausgesprochene ist ein Teil

des großen Ganzen.


~*~


© Anne Seltmann








Anne Seltmann 08.05.2025, 08.27 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Türen/2025 N° 04


2025 N° 04





In einem alten, leeren Haus
steht eine Tür aus vergangenen Tagen.

Einst glänzend, stolz in ihrem Kleid,
nun stumpf ihr Glanz, die Farbe blass.

Der Türknauf rostet, das Schloss ist schwer,
Sie trägt die Narben längst vergang'ner Zeit,
und schweigt in ihrem Reich der Stille.


~*~


© Anne Seltmann






Anne Seltmann 16.03.2025, 06.25 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Türen/2025 N° 03



2025 N° 03




Eine von vielen Türen, die ich während unserer Dresden-Reise festgehalten habe.
Diese Tür gehört zu einem Wellness-Hotel. 









Anne Seltmann 09.03.2025, 08.41 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Türen/2025 N° 02



2025 N° 02 




Das Türen-Projekt von Nova ist längst abgeschlossen, und meine Zeit als kommissarische Betreuerin ist ebenfalls vorbei. Dennoch möchte ich hin und wieder weiterhin besondere Türen zeigen.


Die ersten Türen entstanden bereits in der Antike, als die Menschen begannen, feste Behausungen zu bauen. Frühe Zivilisationen wie die Ägypter, Mesopotamier und Griechen entwickelten einfache Türsysteme aus Holz, Stein oder gewebten Materialien, um ihre Häuser vor Wetter, wilden Tieren und ungebetenen Gästen zu schützen.

Besonders in Mesopotamien wurden Türen aus Holz verwendet, oft mit Metallbeschlägen verstärkt. Die alten Ägypter schmückten ihre Türen mit Hieroglyphen und religiösen Symbolen, während die Römer bereits komplexe Türmechanismen wie Scharniere und Schlösser einsetzten.

Wer genau die erste Tür erschuf, ist unbekannt – es war eher eine allmähliche Entwicklung über Jahrhunderte hinweg. Doch eines ist sicher: Türen waren von Anfang an mehr als nur Eingänge – sie waren Symbole für Schutz, Geheimnisse und Übergänge in neue Welten.


 


Anne Seltmann 16.02.2025, 05.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hallo, neues Jahr! Wie geht's so?



[KI genriertes Bild]





Na, da bist du ja endlich, du funkelndes neues Jahr! Frisch aus der Verpackung, noch ganz unberührt und voller Möglichkeiten. 365 Tage – noch keine Kratzer, kein Staub, keine Pannen. Aber warte mal ab, das kriegen wir schon hin!

Dein Vorgänger, 2024, hat's uns nicht immer leicht gemacht. Mal war er zu heiß, mal zu hektisch, mal einfach nur seltsam. Und manchmal hat er sich gefühlt wie ein Montag, der nie endet. Aber hey, er hatte auch seine guten Seiten – ab und zu zumindest. Wir lassen ihm trotzdem einen netten Abschiedsgruß da: "Danke für die Erinnerungen und die ganzen WTF-Momente!"

Aber jetzt bist du dran, 2025. Wir haben große Pläne für dich! Weniger Chaos, mehr Kuchen. Weniger Stress, mehr Lachen. Und bitte, BITTE, keine neuen Überraschungen, die mit "Wir müssen reden" anfangen.

Also, schnall dich an, neues Jahr! Wir sind bereit, dir all unsere Vorsätze zu präsentieren – die meisten davon werden es nicht bis Februar schaffen, aber das ist Tradition, also sei nachsichtig.

Lass uns tanzen, lachen, Fehler machen und daraus lernen. Aber vor allem: Bring uns Freude, Gesundheit und ganz viele Momente, bei denen wir sagen können: "Das Leben ist echt schön."

Willkommen, 2025! Mach's gut – und mach's besser.





"

Anne Seltmann 01.01.2025, 07.56 | (8/8) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Jahr nähert sich dem Ende




  

[Bild mit Photoshop kreiert]


 


Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu, und mit ihm nehmen wir viele Erinnerungen mit – die guten, die uns lächeln lassen, und die schwierigen, die uns wachsen ließen. Es war ein Jahr voller kleiner und großer Momente, voller Herausforderungen, Erkenntnisse und vielleicht auch Veränderungen. Doch eines bleibt beständig: die Verbindung, die wir hier miteinander teilen. 

Für all eure Zeit, eure Worte, eure Gedanken – dafür, dass ihr Teil dieses Blogs seid – danke ich euch von Herzen. Ihr habt das vergangene Jahr zu etwas Besonderem gemacht. 

Nun liegt ein neues Jahr vor uns, wie ein leeres Blatt Papier, bereit, mit neuen Geschichten gefüllt zu werden. Es ist die Chance, innezuhalten, Wünsche zu formulieren und mutig nach vorne zu blicken. Was auch immer das neue Jahr für uns bereithält, ich wünsche uns allen, dass wir es mit Hoffnung und Freude empfangen – und dass wir uns weiterhin gegenseitig inspirieren, ermutigen und begleiten. 

Lasst uns die Türen weit öffnen für das, was kommt, ohne zu vergessen, was uns das alte Jahr gelehrt hat. Gemeinsam machen wir aus 2025 ein Jahr voller Möglichkeiten. 

 


In diesem Sinne: Einen wundervollen Start in ein neues Kapitel!

Und ein wundervolles neues Jahr 2025









Anne Seltmann 31.12.2024, 14.31 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° 359




N° 359


[Tür einer Umkleidekabine einer stillgelegten Badeanstalt]




Ich schließe die Tür.
Nicht aus Verlust,
sondern aus Dankbarkeit für das,
was war.

Das Klicken ist ein Versprechen,
die Hände frei zu haben
für das, was kommt.

Vor mir ein Morgen,
leicht wie der erste Sonnenstrahl.
Ich drehe mich nicht um –
das Neue wartet.

~*~

© Anne Seltmann






Im Dezember 2023 wurde das Projekt T-in die neue Woche von Nova leider nicht mehr weitergeführt. Ich habe es kommissarisch übernommen, in der Hoffnung, dass Nova wiederkehrt. Nun endet es auch bei mir, da die Resonanz nicht sehr groß ist. Viele sind höchstwahrscheinlich Blogmüde, was ich gut verstehen kann.

Dennoch möchte ich mich bei allen bedanken, die mir bis heute gefolgt sind und ihre Türen präsentiert haben. Es war mir eine Freude!



Vielleicht findet sich jemand, der dieses Projekt weiterführt, denn ich fand es eigentlich immer sehr spannend.

 









Anne Seltmann 30.11.2024, 05.24 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° 358



N° 358







Hinter dieser Tür verbirgt sich ein italienisches Restaurant im alten Kontorhaus am Hafen von Eckernförde. Es diente einst als Lager und Handelsstätte. Im Inneren bewahrt es den Charakter des frühen 20. Jahrhunderts: knarzende Holzdielen, ein Hauch von Salz und See in der Luft, und ein Sammelsurium von Schiffsmodellen, Seekarten und antiken Möbeln. Das Kontorhaus ist heute ein kulturelles Juwel.







Der letzte Termin ist der 15. Dezember und dann endet dieses Projekt von Nova
welches ich kommissarisch übernommen hatte! Es steht nun jedem frei dieses Projekt weiterzuführen.








17.11.2024, 05.56 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° 357



N° 357 


Eine weitere Tür aus Usedom





Ich werde dieses Mal eure Türen nicht kommentieren, da wir für eine Woche bei den Enkelbuben sind.

Höchts wahrscheinlich schaffe ich es dann am kommenden Freitag oder Samstag





Nächster Türen Termin:

17. November 2024




Bitte vormerken!

Der letzte Termin wäre der 15. Dezember und so mit endet dieses Projekt von Nova
welches ich kommissarisch übernommen hatte! Es steht nun jedem frei dieses Projekt weiterzuführen.















20.10.2024, 01.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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