Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Badetag

Samstag ist Badetag N° 12


[KI generiertes Bild / Text @ Anne Seltmann] 



Die Kieler Sprotte meldet sich zurück – frisch gebadet und bestens gelaunt nach einem Abstecher zu den Breznbeißern!

Guten Morgen, ihr lieben Mitlesenden da draußen! Heute ist Samstag – und damit offiziell Badetag. Zeit also, die Daten ein wenig zu entstauben, die Gedanken zu polieren und den Kopf mit einer Prise Leichtigkeit zu shampoonieren. Danach schön trocknen lassen, tief durchatmen und strahlen wie frisch sortierte Bits im Sonnenschein.

 

Ich wünsche euch einen sprudelnd kreativen Samstag – voller Ideen, Glitzer und einer kleinen Portion Unsinn!






Anne Seltmann 25.10.2025, 05.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 11




[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]



Stell dir vor: Du kommst voller Vorfreude ins Bad, Kerzen sind angezündet, das Schaumbad duftet nach Lavendel, und die Wanne ist perfekt eingelassen. Doch anstatt eines entspannten Moments erwartete dich ein Anblick, der eher an eine skurrile Komödie erinnert: In der Wanne hocken schon 8 weiße Enten, schnattern vergnügt und haben das Schaumbad kurzerhand für sich beschlagnahmt.

Eine der Enten streckt die Flügel aus, als wollte sie sagen: "Ah, genau die richtige Temperatur." Eine andere taucht immer wieder den Kopf ins Wasser, bläst Blubberblasen und kichert gackernd. Die frechste Ente hat sich sogar einen Seifenbart gezaubert und stolziert nun stolz im Schaum herum, als sei sie der Kaiser höchstpersönlich.

Du stehst fassungslos in der Tür, während die Enten ausgelassen planschen, mit Schaumfontänen jonglieren und die Badeente, die du so liebevoll platziert hattest, als neuen Spielkameraden adoptieren. Statt meditativer Ruhe herrscht nun ein wildes Entenkonzert.

Am Ende bleibst du seufzend zurück, Handtuch über der Schulter, während die Enten dein Bad in eine Wellness-Oase für Wasservögel verwandeln. Immerhin, tröstest du dich, ist es ja irgendwie schön zu sehen, wie viel Spaß sie haben. Und vielleicht, ganz vielleicht, lassen sie dir beim nächsten Mal wenigstens ein bisschen Platz am Wannenrand.


© Anne Seltmann




Anne Seltmann 20.09.2025, 05.24 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 10





Samstag ist Badetag – Koffer auf, Wasser rein, fertig ist der Pool!








Anne Seltmann 13.09.2025, 05.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 09








"Exklusiver geht's nicht!"versprach der Reiseveranstalter. "Unsere neueste Innovation: Spoon-Resorts – Urlaub direkt im Löffel." Statt überfüllte Strände, statt endloser Anreise: Einfach Besteckschublade öffnen, Löffel wählen, und schon liegen Sie am Privatstrand.

Hier genießen Sie perfekte Wellen, handverlesene Sandkörner und garantiert wolkenfreie Zuckerwatte-Skies. Getränke? Kein Problem, die Minibar steht direkt neben dem Teebeutel. Für Adrenalinsucher gibt es Surfkurse auf Milchschaum-Wellen, für Genießer Sonnenliegen zwischen Zuckerkristallen.

Einziger Hinweis im Kleingedruckten: Bitte vermeiden Sie Spülmaschinenprogramme, da dies zur kompletten Evakuierung des Resorts führen kann.





Anne Seltmann 06.09.2025, 06.32 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 08




[KI generiertes Bild / Text © Anne Seltmann]




die stille steht schon
im badezimmer und wartet
auf den ersten tropfen

ich ziehe mich aus


wie eine zwiebel,
blättrig, schlafwarm,
die woche klebt noch
zwischen meinen zehen

 

der schaum spricht in blasen
und nennt mich beim vornamen
ich nicke

 

am wannenrand lehnen blumen
aus dem vorgarten der erinnerung
sie schauen mich an
als wüssten sie
was ich vergessen will

 

alles ist erlaubt
unter wasser
auch das vergessen
auch das gurgeln von sorgen
durch den abfluss in die tiefe
wo niemand fragt,
ob ich fertig bin

 

ich wasche die tage ab
die an mir hingen
wie zu enge jacken
und finde darunter
einen körper
der einfach nur
sein will

 

die fliesen zählen meine atemzüge
eins zwei drei vier
einatmen
weiterleben
ausatmen

 

heute ist samstag
und ich gehöre mir

~*~

© Anne Seltmann






Anne Seltmann 26.07.2025, 06.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 07





[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]


Es war einmal ein kleiner Junge namens Emil, der fand, dass Schmutz zum Spielen einfach dazugehört. Jeden Tag kletterte er auf Bäume, rannte durch Pfützen und rollte sich mit seinem Teddy Freddy durchs hohe Gras. Doch am Samstag – oh je, am Samstag war alles anders.

Denn Samstag war Badetag.

Kaum hatte Papa das Zinkbad befüllt und Mama die Seife bereitgelegt, wurde Emil mit einem fröhlichen "Es ist soweit!" ins Badezimmer (oder, wie heute, in den Garten) gelockt. Und da saß er nun, mitten im Blubberblubberschaum, mit großen Augen und wild abstehenden Haaren.

Freddy, der Teddy, wartete tapfer daneben. Sein wuscheliger Bruder hing sogar klatschnass an der Wäscheleine, neben einem Höschen und einem Waschlappen. "Du bist der Nächste", murmelte Emil zu Freddy. Der plüschige Freund schien ein wenig nervös.

Plötzlich stieg eine riesige Seifenblase auf und zerplatzte direkt auf Emils Nase. "Hatschi!" machte er – und fing an zu lachen. Und wie das kitzelte! Bald war das ganze Bad ein Seifenblasenparadies.

"Na gut", sagte Emil und tauchte die Hände unter. "Wenn schon Samstag ist, dann will ich wenigstens wie ein Pirat baden! Mit Schaumkanonen und Schaumbärten!"

Und so wurde aus dem Badetag ein großes Abenteuer.

Am Ende war Emil sauber, Freddy gebadet und beide rochen nach Lavendel. Und während sie nebeneinander auf der Decke in der Sonne trockneten, flüsterte Emil: "Aber morgen… morgen wird wieder gespielt. Ganz bestimmt!"




© Anne Seltmann


Anne Seltmann 12.07.2025, 09.55 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 06






In vielen Familien war der Samstag tatsächlich der festgelegte Badetag – nicht aus Wellness-Gründen, sondern aus praktischen. Badezimmer mit fließendem warmem Wasser waren bis in die 1950er- und 60er-Jahre in vielen Haushalten keine Selbstverständlichkeit. Stattdessen wurde ein großer Zinkbottich in die Küche gestellt, denn dort gab es den Herd – die einzige Möglichkeit, Wasser zu erhitzen.

Der Badeablauf war oft streng geregelt: Erst die Kinder, dann die Mutter, zum Schluss der Vater – alle nacheinander im selben Wasser. Ein bisschen Seife, ein Lappen, manchmal Badepulver – das musste reichen. Warmes Wasser wurde mit Kesseln vom Herd nachgefüllt.



Der Ausdruck "Samstag ist Badetag" steht also heute oft sinnbildlich für eine vergangene Ordnung im Familienleben, für genügsame Verhältnisse – und ein bisschen Nostalgie. Viele Museen (wie das Freilichtmuseum Detmold oder das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden) greifen dieses Thema gerne auf, weil es so lebensnah und typisch deutsch ist.





Anne Seltmann 24.05.2025, 05.30 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 05


[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]




Das Schaf steht vor dem Spiegel, leicht zerzauselt, aber stolz. Der Föhn brummt, die Locken fliegen wild durcheinander. Mit halb geschlossenen Augen genießt es den warmen Luftstrom. "Flausch braucht Pflege!", blökt es zufrieden und pustet sich die Wolle in Form – bereit für den großen Auftritt auf der Weide. 










Anne Seltmann 17.05.2025, 00.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 04





Da sitzt es nun – rosa, rund und rundum vergnügt: ein Schweinchen in der Wanne.
Blubberbläschen überall und ein Quieken, das glatt als Oper durchgeht.
Es planscht, es spritzt, es grunzt im Takt –
und wehe, jemand sagt, Schweine hätten keinen Sinn für Wellness! 





Anne Seltmann 10.05.2025, 06.41 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Samstag ist Badetag N° 03



[KI & Photoshop generiert / Text Anne Seltmann]




Badetag mit Aussicht


Im Badezimmer war es still.
Nur zwei  Füße ragten über den Wannenrand hinaus, als hätten sie den Aufstieg gewagt –
aber der Rest der Expedition sei in warmem Wasser verschollen.

"Sie lebt noch", murmelte der Ehemann, als er vorsichtig anklopfte und eines der Füße mit dem Finger anstupste.
Es zuckte.
Ein gutes Zeichen.

"Ich denke nach", rief eine Stimme aus dem Schaum.
"Über das Leben. Und ob ich heute überhaupt noch aufstehen soll."

Der linke Fuß wackelte philosophisch.
Der rechte schwieg.

Neben der Wanne lag ein feuchtes Buch,
auf dem Badewannenrand eine Teetasse,
und auf dem Radio spielte Chopin, als ob das hier ein Abschied wäre –
nicht vom Leben, sondern vom Müssen.

Sie warf kurz einen Blick aus dem Schaum:
"Wenn mich jemand sucht – ich bin auf Tauchstation. Mit Verstand und Waschgel."

Und wieder verschwanden die Füße ein Stück tiefer.
Und während sie sanken, winkten sie noch.
Ganz kurz.
Dann war wieder Ruhe.


~*~

 © Anne Seltmann




03.05.2025, 00.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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