Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: See

I see faces April 2025



April 2025 



Die AirPods von meinem Lieblingsmenschen. Ich selbst hätte auch gerne welche, 
aber was nützt es, wenn man auf einem Ohr total taub ist und CI-Trägerin ist.








Anne Seltmann 02.04.2025, 08.39 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 09/2025



N° 09/2025 



Inmitten der weiten Wiese steht er – ein einzelner Baum, stolz und zeitlos. Seine Wurzeln reichen tief in die Erde, als wollten sie die Geschichten vergangener Tage bewahren. Seine Krone breitet sich aus wie schützende Arme, ein Zufluchtsort für Vögel, die in seinem Geäst ihre Lieder singen.

Er trotzt Wind und Wetter, leuchtet im Frühling in zartem Grün, trägt im Sommer das schwere Blattwerk voller Leben, färbt sich im Herbst golden und steht im Winter in stiller Schönheit da.

Allein, aber nicht einsam – denn er trägt die Weisheit der Jahreszeiten in sich. Ein stiller Wächter der Natur










Anne Seltmann 06.03.2025, 00.00 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces März 2025



März 2025 


Da war diese Steckdose in der Wand, die immer so wirkte, als ob sie ständig in eine seltsame Welt versunken war. Ihre zwei Löcher schienen immer auf der Suche nach etwas, aber niemand wusste was. Manche flüsterten, dass sie heimlich in die Zukunft blickte, andere vermuteten, dass sie ein Portal zu einem anderen Universum war. Manchmal, wenn niemand hinschaute, hörte man ein leises Kichern aus ihrer Richtung. Vielleicht hatte sie gerade eine epische Unterhaltung mit dem Staubsauger oder einem Kühlschrank, der sich über das Leben beschwerte. Jedenfalls war sie nie wirklich zu fassen – die mysteriöse Steckdose, die immer etwas wusste, was niemand anderes wusste.


© Anne Seltmann









Anne Seltmann 05.03.2025, 07.19 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces Februar 2025



Februar 2025


Ein Bauzaunfuß








Anne Seltmann 13.02.2025, 14.44 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marius Nature Thursday N° 05/2025




N° 05/2025 





Nebel tastet über das Wasser,
ein Schleier aus Stille und Kühle.
Schilf flüstert mit dem Wind,
die kahlen Äste lauschen.

Das Ufer verliert sich im Dunst,
nur ein ferner Baum wacht am Rand.
Die Welt hält inne
und atmet langsam aus.


~*~


© Anne Seltmann





Marius...




30.01.2025, 05.50 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces Januar 2025



Januar 2025 




Nirgendswo ist man vor Beobachtern sicher








Anne Seltmann 10.01.2025, 11.11 | (5/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 214



N° 214






Ich habe ein Faible für alles Maritime. So stöbere ich auch gerne in NautikShops und entdecke eine faszinierende Welt von Geräten, die auf dem Wasser unverzichtbar sind. Kommt mit mir mit und lest, was ich so entdecke:

Auf den Regalen stehen Kompass-Modelle, die den Kurs anzeigen, und daneben glänzen die GPS-Geräte, die die genaue Position liefern – ein echtes Hilfsmittel, um sich auf dem Wasser nicht zu verirren. Ich finde Fishfinder, die den Meeresboden und sogar Fische erkennen können – wie spannend!

Dann entdecke ich Seekarten und Navigationssoftware, die für die präzise Planung einer Route sorgen. Gleich daneben hängen Rettungswesten, Notfackeln und Signalhörner – alles für den Notfall. Es gibt auch Feuerlöscher und Eimer mit Pumpe, die für Sicherheit an Bord sorgen.

Ich stöbere weiter und finde Anker in verschiedenen Größen, die mich neugierig machen, ebenso wie Seile, Knotenmaterialien und Leuchtraketen – all das scheint wichtig, um sicher unterwegs zu sein. Es ist unglaublich, wie jedes einzelne Gerät dazu beiträgt, die Reise auf dem Wasser sicher und gut vorbereitet zu gestalten. 


Ich schätze die Vielfalt der Ausstattungen und bin fasziniert von der Technik und den Geräten, die das Leben auf dem Wasser sicherer und angenehmer machen.









Anne Seltmann 08.01.2025, 07.48 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Maritimer Mittwoch N° 212



N° 212 

[KI generiertes Bild]




Gestern musste ich an die Seeleute denken und zugleich an die Schallplatte meiner Mutter "Weihnachten auf hoher See"  mit * Freddy Quinn. (Die habe ich im übrigen auch noch) Denn diese Schallplatte zeichnete sich durch eine Mischung aus klassischen Weihnachtsliedern und maritimem Flair aus. Freddy Quinns unverkennbare Stimme vermittelt die emotionale Tiefe der Texte, die sich oft um Heimweh, Hoffnung und den Wunsch nach einem Wiedersehen mit der Familie drehen. Schon als Kind war ich zutiefst berührt, wenn dann auf dieser Schallplatte die Grüße der Familien zu hören waren.

Früher war Weihnachten auf hoher See ein ganz besonderes Erlebnis, vor allem für Seeleute, die oft weit von ihren Familien entfernt waren. Die Tradition, Grüße aus Radiosendern zu empfangen, spielte dabei eine entscheidende Rolle, um den Matrosen und Kapitänen ein Stück Heimat in die Weite der Ozeane zu bringen.

In der Nachkriegszeit und besonders in den 1950er bis 1980er Jahren sendeten viele Radiosender Weihnachtsgrüße speziell für Seeleute. Familien konnten zuvor in den Radiostationen oder per Post ihre Botschaften einreichen, und die Sender spielten diese an Heiligabend oder an den Weihnachtstagen in speziellen Programmen ab.

Für die Seeleute war es oft der einzige Kontakt zu ihren Lieben während der Feiertage. Die Grüße reichten von "Frohe Weihnachten, Papa!" bis zu herzergreifenden Nachrichten von Ehefrauen oder Müttern, die ihre besten Wünsche und Liebe schickten.

Neben den Grußbotschaften wurden Weihnachtslieder gespielt, die für viele Matrosen eine vertraute Atmosphäre schufen, selbst wenn sie mitten im Indischen Ozean oder im Nordatlantik unterwegs waren.

Es war eine Zeit ohne Internet, E-Mails oder Videoanrufe – und gerade deshalb waren diese Radioprogramme so bedeutungsvoll. Sie gaben den Menschen das Gefühl, trotz aller Entfernung in Gedanken nah beieinander zu sein. 

Und auch heute werden über Radiosendern Weihnachtsgrüße an Seeleute auf hoher See gesendet. Ein herausragendes Beispiel ist die Sendung * "Gruß an Bord" des Norddeutschen Rundfunks (NDR), die seit 1953 jährlich an Heiligabend ausgestrahlt wird.

In dieser traditionsreichen Sendung übermitteln Familien und Freunde weihnachtliche Grüße an ihre Liebsten, die während der Feiertage auf See sind. Die Botschaften werden in festlicher Atmosphäre aufgezeichnet und an Heiligabend ausgestrahlt, um den Seeleuten ein Stück Heimat und Verbundenheit zu vermitteln.

"Gruß an Bord" wird über verschiedene Frequenzen und Plattformen gesendet, einschließlich UKW, DAB+, Livestreams und eigens angemieteter Kurzwellen-Frequenzen, sodass Schiffe weltweit die Sendung empfangen können.

 

Diese Tradition zeigt, wie wichtig es ist, auch in Zeiten moderner Kommunikationstechnologien den persönlichen Kontakt und die emotionale Nähe zu pflegen, besonders für diejenigen, die während der Feiertage fernab ihrer Familien arbeiten.

 

Für einen tieferen Einblick in die Geschichte dieser Sendung kannst du dir dieses Video ansehen






[*Namensnennung und Verlinkung....unbeauftragt und unbezahlt]








Anne Seltmann 25.12.2024, 06.22 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

I see faces Dezember 2024



Dezember 2024




Wer es immer noch nicht kennt..."I see faces" oder "Ich sehe Gesichter" beinhaltet das Phänomen, überall Gesichter, entweder in abstrakten Mustern oder in Gegenständen, zu erkennen. Das nennt sich Pareidolie. Aber nicht jeder kann das. Der Ursprung des Phänomens ist wahrscheinlich evolutionär begründet. Forscher haben herausgefunden, dass unsere linke Hirnhälfte beurteilen kann, wie ähnlich ein Bild einem Gesicht ist. Die rechte Hälfte des Gehirns entscheidet dann innerhalb von kurzer Zeit, ob wir tatsächlich ein Gesicht vor uns haben.

Vor längerer Zeit habe ich Bilder von einem Künstler gesehen, der sich dieses Phänomen zu Nutze macht und mit Augen irgendwelche Gegenstände beklebt. Ziel ist es hier Gegenstände zu vermenschlichen.  

Bekannt für diese lustige Aktion ist der Künstler Vanyu Krastev. Er "verschönert" die Straßen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.










09.12.2024, 10.35 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° 359




N° 359


[Tür einer Umkleidekabine einer stillgelegten Badeanstalt]




Ich schließe die Tür.
Nicht aus Verlust,
sondern aus Dankbarkeit für das,
was war.

Das Klicken ist ein Versprechen,
die Hände frei zu haben
für das, was kommt.

Vor mir ein Morgen,
leicht wie der erste Sonnenstrahl.
Ich drehe mich nicht um –
das Neue wartet.

~*~

© Anne Seltmann






Im Dezember 2023 wurde das Projekt T-in die neue Woche von Nova leider nicht mehr weitergeführt. Ich habe es kommissarisch übernommen, in der Hoffnung, dass Nova wiederkehrt. Nun endet es auch bei mir, da die Resonanz nicht sehr groß ist. Viele sind höchstwahrscheinlich Blogmüde, was ich gut verstehen kann.

Dennoch möchte ich mich bei allen bedanken, die mir bis heute gefolgt sind und ihre Türen präsentiert haben. Es war mir eine Freude!



Vielleicht findet sich jemand, der dieses Projekt weiterführt, denn ich fand es eigentlich immer sehr spannend.

 









Anne Seltmann 30.11.2024, 05.24 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL