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Tag: MAK

Ein neues Spielzeug...


für meine Hort-Kinder.

Obwohl ich ja immer fürs Selbermachen bin, weil das die preiswertere Variante ist, habe ich mir vorgestern vier verschiedene Pompon Maker bestellt.
Ich kenne die Technik mit pfeil0.gif Pappe und auch die mit der pfeil0.gifGabel für Mini Pompons, aber immer bin ich diejenige, die letzendlich den Bommel zusammenbinden muß. Die Kinder beherrschen das einfach noch nicht. Aber mich hat es geradezu magisch angezogen, unten abgebildeten Pompon Maker zu kaufen. Wie genial der ist, kann ich hier gar nicht beschreiben. Die sind der Hammer und die werden sicherlich nächste Woche, wenn mein Dienst wieder beginnt, mir förmlich aus der Hand gerissen. Ohne meine Hilfe werden sie die Dinger beherrschen und dann verfallen wir in einen Pompon Rausch  :-)




Unbenannt


Anne Seltmann 29.03.2014, 09.19 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ist Adoption ein Makel?

Die Fragestellung ist hier vielleicht ein wenig falsch gelaufen, liebes Scriptum? Oder? Vielleicht meintest du "Ist es ein Makel adoptiert zu sein?" Das würde meines Erachtens mehr zutreffen, zumal ich mich gerade dazu irgendwie angesprochen fühle, weil ich ...hmmm... nicht adoptiert wurde, aber bis dato ein Pflegekind war...und immer gehofft hatte adoptiert zu werden. Aber dazu später mehr!

Niemals kann eine Adoption ein Makel sein! Oder anders rum "Niemals kann es ein Makel sein adoptiert zu werden"
Dazu müßte man erst einmal definieren was ein Makel ist:
Laut Wikipedia ist das: "Der Makel oder Schandfleck ist ein deutlicher Hinweis auf eine Unreinheit oder einen Fehler, die einer Sache, einem Gegenstand oder einer Person anhaftet..."

Um deinen Text zu kommentieren, den ich hier nicht in Frage stelle oder überhaupt zerreißen will, muß ich für MEINEN Teil erst einmal ausholen...
Ich bin ein Pflegekind (5(3viertel) gewesen, später kam meine leibliche Schwester hinzu, viel später noch zwei weitere fremde Kinder (ein Mädchen und ein Junge)  Erst nachdem ich ausgezogen war (17 jährig) habe ich mir Gedanken gemacht und überlegt, warum wir nie adoptiert wurden. Bis dahin hatte ich die Liebe meiner Mutter zu uns nie in Frage gestellt, aber danach ja! Heute schaue ich ein wenig gnädiger darauf zurück. Und doch komme ich nicht umhin, was sie dazu bewogen hatte, wo sie doch so sehr Kinder wollte, uns nicht zu adopteren. Die Antwort meiner Mutter liegt mir immer noch in den Ohren. Und mag sie auch nicht böswillig oder berechnend gewesen sein, so war sie doch für mich letzendlich finanziell dann doch geprägt...und damit hatte ich lange Zeit zu kämpfen. Auch das muss man als NICHTEIGENESKIND verkraften. Der Staat gab damals gutes Geld her für Pflegekinder. Wie es heute  ist, weiß ich nicht.

Am Rande und doch noch fast in der Mitte des Textes stehend, noch eine Bemerkung und vielleicht sogar sehr wichtig zu deinem Beitrag:

Meine Pflegemutter erzählte meiner kleinen Schwester, damals anderhalb Jahre alt, jeden Abend eine Geschichte von einem kleinen Mädchen, dass Vater und Mutter verloren hatte  ( auch hier sollte man nicht lügen) und eines Tages eine Frau kam...usw. usw.  Es war allabendlich eine Märchenstunde, die auch wir, sprich die anderen Geschwister, gerne gehört hatten.  Es hat nicht lange gedauert und meine KLEINE SCHWESTER wußte wer gemeint war. Und sie hat es gut verkraftet!
Für alle die NIEMALS so früh erfahren haben, dass sie adoptiert wurden kann ich keine Hilfestellung hier geben, das mag ich auch nicht. Dazu ist der Ort nicht der Richtige!

Aber ich wünsche allen unwissenden Adoptierten eine Haltung die milde ausfallen möge!!!

 




Anne Seltmann 29.10.2010, 19.59 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL