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Dichterfreunde & Schreiberlinge

Auch ich muss kund tun, dass es für mich ein Glück ist, mich von der Anthologie Dichterfreunde & Schreiberlinge ( ich setzte hier keinen Link) distanziert zu haben, an der ich zuvor hätte teilnehmen sollen. Aber mir ist klar geworden, dass ich nicht in einem Buch erscheinen möchte, deren Verlegerin hochtrabend verspricht, dass auf Qualität Wert gelegt wird, aber deren Wortwahl schon daran zweifeln lässt. Was ist Qualität? Ist Qualität niveauloses Geschreibsel? Wo setzt man dann an? An der Art, wie die Texte im Buch gesetzt wurden, die nur von Fehlern durchlaufen ist? Ich habe das Buch gekauft und bin schier entsetzt. Schade um die anderen Mitautoren, wobei nur ganz wenige wirklich adäquate Arbeit geleistet haben
Schade um so viel Geld

Anne Seltmann 13.10.2006, 19.32

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Kommentare zu diesem Beitrag

4. Trackback von Tagesgedanken4you

Dichterfreunde & Schreiberlinge

Ich bin so froh das ich nach genauer Ãœberlegung nicht in der AnthologieDichterfreunde und Schreiberlingevon Ursula J Geisbusch (Herausgeber)erschienen im Stift und Drucker-Verlag mitgemacht habe. Wie sich nun mehr und mehr zeigt, war meine Entscheidung

vom 18.10.2006, 10.13
3. von Thomas Mentzel

Ja, Anne,

es ist wie immer die Geschichte mit Ursache und Wirkung, Anspruch und Wirklichkeit. Da gibt es einerseits ein Büchlein, für das einige Autoren ein paar sehr schöne Texte herausgesucht und zur Verfügung gestellt haben. So weit, so gut - und aller Ehren wert.
Andererseits aber gibt es da eine "Verlegerin" (und ich habe dieses Wort jetzt mit Absicht in An- und Abführung gesetzt) die schimpfend, beleidigend und rufschädigend durchs Netz wandert. Sich selbst und die Werke ihrer Claqueure über alles andere erhebend, in Lobes-Elogen schwelgend und alles andere herunterputzend. Man betrachte nur genießerisch ihre Lobsequenz über die angeblich Verkaufsliste bei Amazon (Zwischen Rang 13 und dem seinerzeit wirklich Verkaufsrang 206.000 (+./.)und das Lob, mit dem sie als Verlegerin sich selbst rezensiert...
Aber wer nicht sehen will, der sieht auch nicht! Hierbei liegt die Betonung aus "sehen will"!
Und was ist das Ganze wirklich? Ein schludrig, schlampig redigiertes und gesetztes Werk, - ich würde mich schon schämen, so etwas auch nur als Konzept oder Manuskript abzuliefern.
Dies ist auch nicht mit "Erstwerk" eines Verlages zu entschuldigen, gerade bei der ersten veröffentlichung gibt man sich Mühe, kontrolliert Korrekturabzüge mehrfach und und und....

Es tut mir leid für die Autoren, die sich Mühe gegeben haben,

Gruß

Thomas


vom 15.10.2006, 14.16
2. von Bea

Moin moin liebe Anne - ich fühle mich angesprochen...- offenes Statement.

Ich hab dir ja persönlich meine Zustimmung zu deinem Beitrag gegeben, heißt, kein offenes Statement zu deinem Beitrag abgegeben.

Okay, nun fühle ich mich provoziert ;-)

Aber mal zu deinem Beitrag: ganz wenige wirklich adäquate Arbeit... usw.
Was möchtest du damit sagen?

Sich ganz offen zu äussern ist schwer: Es ist eine Gradwanderung zwischen Verunglimpfung und dem Aufzählen von Tatsachen (und auch das ist oft eine Sache der Sichtweise). Es soll nicht persönlich angefeindet werden, sondern das genannt werden, was daneben ging.
Ich glaube, dass sich inzwischen mehr als genug Leute zum Buch geäussert haben und es wirklich fraglich ist, welcher Zweck bei immer neuen und weiteren Kritiken verfolgt wird.

Ich möchte niemanden die Chance nehmen, eine Sache besser zu machen, sich zu verbessern usw. - und dazu gehört für mich das OFFENE Wort an die Person selbst. Was der oder diejenige dann daraus macht, ist das andere, aber ich denke, dass ich meinen Teil dazu beigetragen habe und es damit keine weiteren OFFENEN Worte mehr braucht.

bitte meinen Kommentar nicht missverstehen :-) Meine Gedanken gelten für mich :-))

Recht liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Bea :ciao:

vom 15.10.2006, 10.10
Antwort von Anne Seltmann:

Herzlichen Dank liebe Bea! 
Mit meiner Kritik an dem Buch habe ich mich genauso verhalten, wie ich es mit anderen Dingen auch tue...frei raus, ohne "Wenn und Aber". Ob es Musik, ein Schauspieler oder ein Konzert ist, ich äußere mich unverholen dazu.
Allerdings hätte ich auch noch zum Aufbau der einzelnen Texte und die Gestaltung des gesamten Buches etwas schreiben können. Denn dort ist so einiges wirklich in die Hose gegangen. Mit adäquater Arbeit meine ich 5 Autoren, die wirklich gute Texte schreiben...wobei ich hier die Namen nicht nennen werde. Würde ich jetzt schreiben, dass mir deine Werke ausgesprochen gut gefallen, klänge das nach Sülzerei, also lass ich es.

Herzliche Grüße und auch dir einen schönen Sonntag






1. von Kariologiker

Liebe Anne,

vorweg ein großes Lob zur herbstlichen Gestaltung Deiner Seite.
Ich habe diese Antholgie nun auch in Augenschein nehmen dürfen und schließe mich Deiner Darstellung voll und ganz an. Besonders beschämend finde ich, dass Fehler auf allen Informationen in und um dieses Buch angekündigt werden. Für ein Erstlingswerk hätte ich mich aller Mittel bedient, dass diese massive Anhäufung von Fehlern erst gar nicht auftreten kann. Die indirekte Werbung ist nun, dass es bei Frau Geisbusch vielleicht bei allen weiteren Ausgaben ähnlich aussehen wird und das kann sich ein Verlag niemals leisten. So höhnt es einen an, wenn von Qualität die Rede ist und wertet die qualitativen Inhalte der Autoren, die bei ihr verlegen lassen, massiv ab.
Schade, denn nicht alles, was in dieser Anthologie steht, ist so schlecht, wie es als Buch verkauft, den Anschein gibt.

Liebe Grüße
Kariologiker

vom 14.10.2006, 14.08
Antwort von Anne Seltmann:

Lieber Kario, herzlichen Dank vorerst für dein Lob an  meiner Seite und vor allen Dingen für dein offenes Statement

Lieben Gruß
Anne