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Wer Ohren hat zu hören, der höre Teil 4







Wie gut, dass ich heute meine vorletzte intratympanale Kortikoid- Spritze für mein Ohr abgeholt habe, denn die Nerven liegen einfach blank. Nicht einmal mehr ob des Hörsturzes, der ja auch nicht spurlos an mir vorüber geht, sondern weil die Wartezeiten viiiiiel zu lange sind. Trotz! Terminvergabe saß ich heute von 13-16.30 Uhr in der Ambulanz der HNO Klinik zu Kiel. An den anderen Tagen sogar noch länger!

Dann wären da noch die Zustände erwähnenswert, in Form von:

1.      Behandlungsräume bleiben einfach offen und jeder kann den dort sitzenden bzw. liegenden Patienten sehen;

2.      Ärzte halten Patientengespräche im Flur, der auch zugleich Warteschleife für andere Patienten ist;

3.      Patienten werden trotz leerer Behandlungszimmer im Flur verarztet;

4.      Arzt teilt Diagnose auf dem Flur im Wartebereich anderen Patienten mit;

 

Ach ja und dann wäre da noch: Trotz Vorliegen meiner Krankenakte in Form von Papier und auch digital fragen mich Ärzte oder Helferinnen  nach der Behandlungshistorie. Hier scheint das Personal überbelastet zu sein, denn wir stellen fest, dass alle nichts wissen und davon ganz viel!

Wir empfinden nach dem 3. Besuch der HNO Klinik zu Kiel, dass hier eine unglaubliche Massenabfertigung im Schneckentempo passiert.

Und immer wieder flaniert der Oberarzt mit einem süffisanten Lächeln durch die Flure. Wahrscheinlich hat der als einziger noch Spaß!  







Anne Seltmann 17.04.2018, 19.01

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von moni

Das sind ja Horrorgeschichten direkt von der Patientenfront, liebe Anne,
hoffentlich geht es Dir bald wieder besser! ♥♥♥
Lieben Gruß
moni

vom 18.04.2018, 15.21
1. von Christa J.

Liebe Anne,

das sind echt schlimme Zustände. Du solltest das auch ruhig mal der Krankenkasse mitteilen.

Haben denn die Kortikoid-Spritzen etwas gebracht?

Liebe Grüße und trotz allem einen schönen sonnigen Tag
Christa

vom 18.04.2018, 08.51