...immer geahnt, immer wartend auf einen Anruf, dass es meiner Pflegemutter (82) einmal schlecht gehen wird. So einige wissen ja mittlerweile, dass unser Verhältnis nicht das Beste ist, niemals wirklich war. Kürzlich hatte ich erst einen "Dankesbrief" an sie hiergeschrieben, doch niemals wirklich abgeschickt. Und nun erreichte mich heute ein Anruf, dass meine Pflegemutter vom Notarzt abgeholt wurde. Für mich ist das schon schwierig, spontan zu reagieren, da sie in Neuss lebt und ich in Kiel. Die ersten Informationen erhalte ich heute irgendwann noch und ich hoffe positive. Obgleich ich keine Ahnung habe, was es bedeutet, da man mir am Telefon sagte (ich rief in der Klinik an) wenn jemand in Koma versetzt wird. Sorge macht mir auch mein Bruder (39), der ja Geistigbehindert ist und meine Mutter ihn so lange bei sich behalten hat und sich niemals so richtig für einen dauerhaften Wohnplatz für ihn gekümmert hat. Er befindet sich zur Zeit in einem anderen Krankenhaus wo er versorgt wird, bis auf Weiteres... Ich werde morgen nach Neuss fahren um vor Ort evtl. wichtige Entscheidungen zu treffen...treffen zu müssen...
DankeBea für das Gespräch, dass mir meine erste Erschütterung ein wenig genommen und den Kopf ein bißchen frei gemacht hat
Nun sind 4 Tage vergangen bis ich das sah. Ich hoffe, es ist alles so gut gegangen wie möglich und du hast die Herausforderungen gut bewältigt! Alles Liebe Tirilli
Die Sonnenstrahlen hab ich mal in waermende Gedanken umgewandelt und die begleiten dich wohin auch immer dein Weg führt und wie auch immer deine Entscheidungen sein werden. Mutzusprechgruesse von Gabriela
liebe Anne ich wünsche dir die kraft, deine entscheidungen mit dem kopf zu treffen. in solchen situationen steht man immer sehr hilflos davor... aber gefühle sind dann oft ein schlechter berater. ich werde an dich denken... alles liebe shayanna
Hallo Anne,
den Mut hast Du ja...Ich wünsche Dir dazu noch ganz viel Kraft,
Gruß
Thomas
vom 28.11.2006, 15.14