Es ist wieder diese Jahreszeit, in der selbst der Kürbis Augen bekommt und die Spinnweben plötzlich als Deko durchgehen. Die Nachbarn tragen Umhänge, als hätten sie ihre Vorhänge zweckentfremdet, und irgendwo in der Ferne kichert ein Besen—vermutlich, weil er heute Ausgang hat.
Die Kinder verwandeln sich in wandelnde Zuckerschocks, klingeln an Türen und fragen höflich-drohend nach „Süßem oder Saurem“, während Erwachsene heimlich hoffen, dass niemand klingelt, damit sie die
Schokolade selbst behalten können.
Die Katzen tun so, als ginge sie das alles nichts an, aber man sieht ihnen an, dass sie längst wissen, wer hier wirklich das Sagen hat.
Und wenn du heute Abend ein leises Poltern hörst, mach dir keine Sorgen—das ist nur der Geist deiner guten Vorsätze, der kurz vorbeischaut, um dich an den Lebkuchen im Schrank zu erinnern.
Frohes Spuken und bleib unheimlich!
[Ich persönlich kann dem ganzen Spektakel nichts abgewinnen, aber den Kindern gönne ich diesen Spaß!]
Liebe Anne, das hast du wieder sehr schön geschrieben.
Bei uns habe ich weder auf der Straße noch vor der Türe jemals verkleidete Kinder an Halloween gesehen. Und gehst gestern klingeln dann drei Gespenster an der Tür. Ich bin ganz erschrocken… Nicht wegen der Verkleidung, sondern weil ich weder Süßes noch Saures zu Hause hatte. Das tat mir furchtbar leid. Also nächstes Jahr werde ich vor Halloween besonders reichhaltigan die Gespenster denken?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Heidi
vom 01.11.2025, 10.34