Ausgewählter Beitrag
In Anatol können sich jene Kinder wiederfinden, die anders sind als der Durchschnitt, etwa weil sie körperliche Auffälligkeiten zeigen und weil sie nicht richtig sprechen können.
An „ANATOL“ ist alles anders. Schon als Ei hat er so ungewöhnliche Ausmaße, daß es unsere Neugier und Skepsis hervorruft. Während ein Erzieher die Geschichte vorliest, nimmt ein anderer Erzieher die Handpuppe“Anatol“ und setzt sie dementsprechend ein. Dies geschieht jeden Tag, bis die Geschichte( die sehr umfangreich ist) zu Ende ist. Wir machen zwischendurch Übungen zur Aktivierung und Lockerungen der Zungenspitze. Diese Übung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Anatol (denn auch Anatol lernt ja erst gerade sprechen). Unser Gedanke bestand in erster Linie darin, daß die Sprachentwicklungsprozesssteuernden Kräfte wie Motorik, Wahrnehmung, Symbolbewußtsein und Kommunikationsfähigkeit gestärkt werden.
Sprachfördernde Übungen :
v :Zungenspitzenkontakt
v Wahrnehmungstraining
v Postdorsale Zungenhebung bis zur Berührung des weichen
Gaumens
v Erzeugen eines rauhen Reibegeräusches
v Lallsilben zur Zungen-Zahndamm-Verschlußbildung
v Wortdynamik usw.
Anne Seltmann 01.02.2007, 21.49
Sehr interessant, Anne. Und so wichtig. Gerade jetzt wieder, wo viele soziales Denken anscheinend wieder verschütt geht.
Es wäre sicher für einige interessant, wenn du diese Handpuppe mal fotografieren würdest. Aber fühl dich nicht genötigt, nur, wenn es ganz leicht geht, liebe Anne!
Gute Nacht, schlaf gut!
Tirilli
vom 01.02.2007, 23.33