Ausgewählter Beitrag

Marode Schönheiten N° #12



N° #12



Ich hör die Bächlein rauschen
Im Walde her und hin,
Im Walde in dem Rauschen
Ich weiß nicht, wo ich bin.

Die Nachtigallen schlagen
Hier in der Einsamkeit,
Als wollten sie was sagen
Von der alten, schönen Zeit.

Die Mondesschimmer fliegen,
Als seh ich unter mir
Das Schloss im Tale liegen,
Und ist doch so weit von hier!

Als müsste in dem Garten,
Voll Rosen weiß und rot,
Meine Liebste auf mich warten,
Und ist doch lange tot.

~*~

Josef von Eichendorf




Anne Seltmann 07.11.2015, 14.15

Kommentare hinzufügen


Kommentare zu diesem Beitrag

7. von minibar

Auf diese Bank setzt sich niemand mehr.
Das Gedicht von Eichendorf passt super, liebe Anne
deine Bärbel

vom 07.11.2015, 21.13
6. von Ophelia

Man könnte meinen, dass jeden Moment das hochherrschaftliche Fräulein kommt und sich niedersetzt, um ein wenig auszuruhen......
Sieht fast ein bisschen verwunschen aus mit dem Efeu.....
LG, Ophelia

vom 07.11.2015, 19.42
5. von facile et beau - Gusta

die alte bank sieht wie in einem märchen aus
liebe grüße
gusta

vom 07.11.2015, 17.55
4. von Gedankenkruemel

Vergessen zu sagen...
dein Header Foto ist einfach sagenhaft schön...
LG Elke

vom 07.11.2015, 17.10
3. von Gedankenkruemel

Oh ja liebe Anne..
Wunderschöne Kombination Foto und Gedicht.
Ist das Foto in Paris ?

Liebe Grüsse und einen angenehmen Samstag Abend..
Elke


vom 07.11.2015, 17.08
2. von moni

Wunderbare, sehr berührende Kombi von Bild und Gedicht, liebe Anne!
Gerne hätte ich Deinen Natur-Donnerstag angesehen. Leider war mir das nicht möglich.
Hab ein feines Wochenende,
herzlichst moni

vom 07.11.2015, 16.30
1. von Jutta K.

Wunderschön, sehr harmonisch Foto und Gedicht !
Danke dafür und schön, dich heute wieder hier anzutreffen.
So ein Pech mit dem Computerabsturz, aber da muss wohl jeder mal durch ;-)
Jetzt jedenfalls ist dein schöner Beitrag verlinkt ;-)


vom 07.11.2015, 14.34
Antwort von Anne Seltmann:

Ich danke dir liebe Jutta!

Liebe Grüße

Anne