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Hilfe für Kuvi !

Einem 18 jährigen Schüler droht die Abschiebung in sein Heimatland und das ohne plausible Erklärung


Kuvi ist von der Abschiebung in sein Herkunftsland, Sri Lanka, bedroht. Die humanitären Umstände dieser Abschiebung sind unserer Meinung nach jedoch nicht tragbar und deshalb möchten wir mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen dagegen vorgehen. Diese Mittel sind natürlich stark begrenzt, jedoch wollen wir in keinem Fall nur zuschauen, wenn einem Freund und Vereinsmitglied ein solches Unrecht geschieht.

Kuvi kam während des Bürgerkrieges in Sri Lanka nach Deutschland, er hatte dort seine Eltern verloren und bekam in Deutschland zunächst einen Vormund von der Caritas. Kuvi wuchs in Deutschland auf, spricht fließend deutsch, während er die Sprache seines Herkunftslandes nicht mehr spricht. Er lebt die deutsche Kultur, wurde sogar getauft, hat die Komunion und die Firmung erhalten, dient als Messdiener in der Kapelle der Fürstin Franziska-Christinen Stiftung, wo er seit 4 Jahren zu Hause ist und er nennt Deutschland seine Heimat.

Weil er mittlerweile seinen Schulabschluss zu Ende gemacht hat und im Januar 2005 18 Jahre alt geworden ist, wollen ihn die Behörden nun, nach über 8 Jahren wieder nach Sri Lanka schicken, für Kuvi eine Katstrophe. Er kennt dort niemanden und hat in Sri Lanka auch keine Verwandten die auf ihn warten, das Land ist ihm mittlerweile völlig fremd , wie er sagt.

Kuvi hat sich durch seine offen, ehrliche und überaus höflich Art in Deutschland jede Menge Freunde gemacht. So setzen sich viele Menschen für ihn ein. Selbst die Weihbischöfe von Essen kämpfen für einen Dauerhaften Aufenthalt Kuvis in Deutschland. Aktuell wurden ein Petitionantrag beim Petitionsausschußes des Landes NRW und ein Antrag an die Härtefallkomission des Landes gestellt.

Die Kriterien bei solchen Ausschüssen sind in der Regel diese, ob die Person in ihrem Herkunftsland um ihr Leben fürchten muss (Krankheit oder Verfolgung), ob die Person dem deutschen Staat auf der Tasche liegen würde und ob die Person sich genügend integriert hat.

Kuvi hat für den Fall, dass er eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen würde gleich mehrere Arbeitsplätze und Lehrstellen in Aussicht gestellt bekommen. Auch die Integration Kuvis in unsere Gesellschaft kann man als vorbildlich bezeichnen. Er spricht fließend deutsch, hat einen Schulabschluß, dient als Messdiener in der Kirche , hat hier viele Freunde, ist aktives Mitglied im Sportvereinund und ist darüberhinaus auch noch ehrenamtlicher Trainer unserer F-Jugend. Kuvis Pech könnte es nu sein, dass er nicht schwer Krank ist, denn die Behörden sehen keine Gefahr mehr für ihn, in dem "ehemaligen" Bürgerkriegsgebiet. Organisationen, wie zum Beispiel Amnesty International, beschreiben die Lage in Sri Lanka jedoch etwas kritischer. Länderbericht, Sri Lanka 2005


Hier kannst du dich an einer Unterschriftenaktion beteiligen



Anne Seltmann 23.11.2005, 19.18

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