Ausgewählter Beitrag
Wer sich ein Best-Off-Album
des Eurovision Song Contest
kauft, bekommt einen Grundkursus
in den wichtigsten osteuropäischen
Sprachen inklusive. Das ist
gut für die Allgemeinbildung und
deshalb nicht zu kritisieren. Dass
Deutschland hingegen seit 25 Jahren
nicht mehr den Grand Prix gewonnen
hat, lässt uns keinen Frieden
– nicht mal ein bisschen.
Damit sich endlich mal ein anderer
außer Ralph Siegel als Bewahrer
des deutschen Liedgutes
feiern lassen kann, wollen wir es
vor dem nächsten Sänger-Wettstreit
den östlichen Nachbarn
gleichtun. Wir lösen uns (also den
Bund) einfach friedlich auf. Russland
und Jugoslawien haben es
schließlich vorgemacht, dass das
ein Weg zum Sieg sein kann. Dann
können sich unsere 16 Ex-Länder
und dann Staaten die Punkte zuschustern.
Nur Bayern wird das nicht freuen:
Die werden sicherlich trotzdem
Letzter.
via rp-online © mso
Anne Seltmann 14.05.2007, 15.19
Diese Punkteschieberei gefällt mir auch nicht, aber sie hat es schon immer gegeben, z.B. bei den Skandinaviern. Damals fiel es nur nicht so auf weil es nur wenige Staaten waren. Die Landkarte in Ost- und Südosteuropa hat sich in einen Flickenteppich verwandelt. Man hat seitens des Veranstalters versäumt, rechtzeitig das System zu ändern.
vom 14.05.2007, 18.24