Ausgewählter Beitrag

In katholischen Kirchen begegnet man oft einem kleinen metallenen Gefäß, das an einer Kette hängt – dem Weihwasserkessel. Er enthält das geweihte Wasser, das der Priester mit einem Aspergill, einer Art Sprengwedel, über Menschen oder Gegenstände verteilt.
Das Besprengen mit Weihwasser ist ein uraltes Symbol der Reinigung und des Segens. Wasser steht dabei für Leben, Erneuerung und Schutz. Wenn der Priester Weihwasser versprengt, soll es an die Taufe erinnern und zugleich die Gegenwart Gottes ins Alltägliche holen – ob zu Beginn eines Gottesdienstes, bei einer Haussegnung oder an hohen Feiertagen.
So verbindet dieser einfache Ritus das Sichtbare mit dem Geistigen: ein Tropfen Wasser, der segnet, schützt und erinnert.
Diesen habe ich im Kloster Ettal entdeckt.
Juttas...

Anne Seltmann 04.11.2025, 07.48
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