Tag: Kerki
Auf meiner Wunsch-Leseliste kommt als nächstes dieses Buch von Margret Atwood. (Lese ja immer noch "Die Tore der Welt")
Ich hatte den Film bei Netflix gesehen und bin sofort auf Suche bei meinem Buchanbieter gegangen um es zu bestellen. Wer lesen kann ist ja bekanntlich im Vorteil, nur ich habe übersehen, dass ich das Buch in Englisch bestellt hatte. Nun bin ich längst nicht mehr gut im englischen, für ein wenig Konversation reicht es, aber ein ganzes Buch? Äh näää, das schaffe ich nie nicht.
Susanne hat mich dann auf das richtige Buch gestoßen und schwups liegt es nunmehr auf meinem SuB. Danke nochmal an dieser Stelle!
Klappentext
Toronto, November 1843: In einem Gerichtsverfahren, das in ganz Nordamerika
Aufsehen erregt, werden das 16-jährige Dienstmädchen Grace Marks und der 29-jährige
James McDermott des Mordes an ihrem Arbeitgeber schuldig gesprochen. James
McDermott wird hingerichtet, Grace verbringt die nächsten 30 Jahre im
Gefängnis.
16 Jahre nach dem Doppelmord wird Grace von dem ambitionierten jungen
Nervenarzt Dr. Simon Jordan untersucht. Jordan versucht, den Schleier der
Amnesie zu lüften, der in der Erinnerung der jungen Frau den Tag der Bluttat
verhüllt.
Langsam fasst Grace Vertrauen zu dem Arzt und beginnt ihm zu erzählen: von
ihrer verarmten irischen Familie, von der Auswanderung nach Kanada, von dem
tragischen Tod ihrer einzigen Freundin Mary Whitney. Aus diesen Erinnerungen
entsteht wie aus den Flecken eines Quilts, den Grace näht, nach und nach das
Muster eines Lebens, das geprägt wurde von der Suche nach Freundschaft und
Vertrauen; eine Suche, die vielleicht - mit einem Mord endete.
Der 150 Jahre alte Kriminalfall um Grace Marks ist in Kanada seit langem zum
Mythos geworden. Aus den spärlichen Fakten und widersprüchlichen Zeugenaussagen
hat Margaret Atwood einen Roman gemacht, der, die historische Gestalt zu neuem
Leben erweckt.
Ich bin gespannt auf eine interessante, puzzleartige
Geschichte um einen historischen Kriminalfall! Und laut Kritiken erwarte ich
einen historisch belegten, sehr gut recherchierten und
durch verschiedene Schreibstile aufgelockerten Roman.
Anne Seltmann 21.02.2018, 10.01 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
"Meine Freunde sagten, ich lebe in einer Fantasiewelt.
Vor Schreck wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen"
~*~
"Einhörner können nicht fliegen.
Ich kann auch nicht fliegen.
Also bin ich ein Einhorn"
~*~
"Alle verrückt hier.
Komm Einhorn, wir gehen!"
07.02.2018, 18.54 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 24.01.2018, 09.42 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Derzeit lese ich Die Tore der Welt. Die Handlung spielt in Kingsbridge, kurz vor Beginn des Hundertjährigen Krieges (1337-1453). Er ist mehr oder weniger ein Fortsetzungsroman aus Die Säulen der Erde und ein historischer Roman von Ken Follett.
Wer die Säulen der Erde gelesen
hat, weiß jetzt, dass die Kathedrale schon lange fertiggestellt ist und einer Renovierung
bedarf. Erzählt wird die Geschichte von vier jungen Menschen, Merthin…Nachfahre
des berühmten Jack Builder, Erbauer der Kingsbridge Kathedrale, Ralph…seinem herrischen
und grausamen Bruders, Caris… Tochter eines Wollhändlers aus Kingsbridge und
Gwende…Tochter eines Tagelöhners.
Eines Tages werden diese Vier Zeugen eines Überfalls auf einen Ritter und
seitdem sind ihre Schicksale miteinander verwoben.
Wer den ersten Teil kennt, der kommt um den zweiten Teil
nicht herum und selbst wenn man den ersten nicht gelesen hat, wird dieses Buch
ein Abenteuer. Und ab dem Moment, wo man denkt, es könnte nicht
schlimmer kommen, hält auch noch die Pest mit unglaublichen Folgen Einzug in
England.
Das Leben
einer längst vergangenen Epoche, die sehr gut recherchiert ist, hat mich sehr
fasziniert. Ken Follet versteht es auch im Nachfolger von Die Säulen der Erde den Leser zu fesseln, mitzureißen und förmlich in die Handlungen
hineinzuziehen.
Anne Seltmann 10.01.2018, 08.02 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ich kannte die Geschichte des Seelenvogels schon lange und dann habe ich das Buch für meinen damals 7 j. Sohn gekauft, als er fragte was denn die Seele sei. Ich finde das Buch und die Worte bezaubernd, sie sind für kleine wie große Menschen verständlich geschrieben. Klare Zeichnungen veranschaulichen obendrein den Text. Das Buch ist ein hervorragendes Mittel, um Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen das Seelenleben wieder nahe zu bringen.
Immer wenn ich es mir einmal zur Hand nehme, empfinde ich im Herzen dieses Buches eine wundervolle Stille, einen tiefen Frieden und eine große Schönheit!
Anne Seltmann 13.12.2017, 06.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 29.11.2017, 05.00 | (8/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
In einem Augenblick. Eine wahre Geschichte über Schicksal, Tapferkeit und Liebe
Wie Mut, Liebe und Hoffnung ein schweres Schicksal lindern können
Aus dem Klappentext:
In nur einem Augenblick ändert sich für Catherine und Hasso von Bredow die ganze Welt: Nach einem Schlaganfall leidet der 42-jährige Vater dreier Kinder am Locked-in-Syndrom. Bei vollem Bewusstsein, aber aufgrund der körperlichen Lähmung unfähig, sich durch Worte, Gestik oder Mimik verständlich zu machen, ist Hasso Gefangener im eigenen Körper. Einzig das Zwinkern mit dem rechten Augenlid ermöglicht ihm den Kontakt zu seiner Außenwelt.
Mittels eines speziellen Lidschlag-Alphabets diktiert Hasso seiner Ehefrau seine Empfindungen und Eindrücke vom Moment des Schlaganfalls an, aber auch die Erinnerungen an seine Familie und die Zeit, als er Catherine kennengelernt hatte und mit ihr nach England gezogen ist. Catherine ergänzt diese um ihre eigenen Tagebuch-Einträge. Die Biografie beeindruckt durch Hassos ungebrochene (Über)Lebensenergie und die Liebe und Warmherzigkeit, die seine und Catherines Texte transportieren. „In einem Augenblick“ zeigt, wie man schwierigen und aussichtslosen Lebensphasen etwas Positives abgewinnen kann.
Ein wirklich erstaunliche und tief bewegende Geschichte, wie ein vollkommen gesunder Mann (42) von einem Hirnstamm-Schlaganfall betroffen und von einem Locked-in-Syndrom heimgesucht wird. Er ist völlig gelähmt, aber mental wachsam, seine Emotionen und Gedanken sind in ihm gefangen. Er und seine Frau kämpfen darum, ihm die bestmögliche Pflege zu geben, und erstaunlicherweise erlaubt ihm seine Kommunikation durch Blinzeln, dieses Buch sorgfältig zu schreiben
Es macht nachdenklich über die eigene Einstellungen zum Leben und es ist eine unendliche Bereicherung, dieses Buch gelesen zu haben.
Anne Seltmann 15.11.2017, 05.00 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Die Autorin schildert in diesem Buch von ihrer Kindheit im Heim, von den Drogen die sie mit mit zwölf schon nahm und dem Drogenstrich. Unerbittlich und ehrlich schreibt sie vom Leben zwischen Schule, Freiern, Zuhältern und Dealern.
Natascha gibt uns Einblicke in ihr Gefühlsleben und sie lässt uns teilhaben an ihre Gedankenwelt...in eine Gedankenwelt in die sehr dunklen und abartigen Züge unserer Gesellschaft. Ein mitreißendes Buch das uns in Abgründe blicken lässt.
Nataschas Geschichte geht unter die Haut …
Ich zitiere: “Gezeigt werden darf alles, was mit Büchern zu tun hat: Bücherregale, einzelne Bücher, Lieblingsbücher, Bücher, die einem am Herzen liegen oder besonders schön sind, Bücher im Alltag, Bücherzweckentfremdung, Bücherzubehör, besondere Buchorte, Menschen beim Lesen, Lesungen, .... was auch immer in irgendeiner Form mit Büchern und Lesen zu tun hat.
Die Bilder können aus dem Archiv oder neu fotografiert werden, bearbeitet oder unbearbeitet, auch künstlerische Spielereien mit Bildbearbeitungsprogrammen, alles ist erlaubt, was Spaß macht. Nur selbst müssen sie gemacht sein.“
01.11.2017, 06.18 | (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Es ist die autobiografische Geschichte von Joachim Meyerhoff, Sohn eines Psychiatriedirektors. Er wächst inmitten eines Klinikgeländes für geistig- und körperlich Behinderter auf und lebt dort mit seinen Eltern und seinen Brüdern und verbringt seine Kinder-und Jugendzeit auf besagtem Klinikum.
In dem Roman erzählt Joachim Meyerhoff wie normal das Ganze mit psychisch Kranken für ihn war.
Fazit:
Die Tränen laufen nicht nur vor Rührung oder vor Begeisterung, nein, es sprudelt nur so vor Komik, ist aber am Ende untröstlich traurig.
Mir hat das Buch ein Kollege empfohlen und ich bereue es nicht, es gelesen zu haben. Und während ich das hier schreibe finde ich im Netz so einige lustige Anekdoten aus Meyerhoffs Leben.
Hört mal rein:
Anne Seltmann 18.10.2017, 06.21 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Inhalt:
Nach dem Tod von König Heinrich I. im Jahr 1135 kommt es in England zu einem
Thronfolgekrieg. Vor diesem Hintergrund kämpft der Prior Philip für den Bau
einer gewaltigen Kathedrale in Kingsbridge. Unterstützt wird er von seinem
Dombaumeister Tom Builder. Die Rivalität zwischen zwei jungen Männern, die
Intrigen eines machtgierigen Bischofs und die Bosheit eines skrupellosen Grafen
drohen das Projekt immer wieder zum Scheitern zu bringen …
"Die Säulen der Erde" von Ken Follet habe ich als junge Frau schon einmal gelesen und erst kürzlich wieder, nachdem ich auch den Film gesehen hatte. Ken Follett erzählt eine Geschichte in der Zeit von 1123 – 1174… die Geschichte einer Generation in England. Er beschreibt das so lebendig und fundiert (historische Fakten mit eingeschlossen), dass mir das Lesen unheimlichen Spaß gemacht hat.
Anne Seltmann 04.10.2017, 05.00 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL