Tag: Film
Anne Seltmann 18.12.2023, 09.39 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 06.03.2021, 14.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Mein Lieblingsmensch hat mir die Dokumentation, die er 1969 gesehen hat, empfohlen. Kurzerhand später hat er das Buch zum gleichnamigen Film gekauft. Nun habe ich es gelesen!
Klara Hydebreck wählt mit 72 Jahren den Freitod durch Schlaftabletten. Warum? Diese Frage stellt sich Eberhard Fechner in seiner Dokumentation. Er rekonstruiert in ihrem direkten Umfeld, in der Verwandtschaft und bei den Freunden das Leben oben besagter alten Dame.
Es gibt kein Drehbuch, sondern reine Recherchen, von denen sich Eberhard Fechner gerne leiten ließ. Unter mehreren an diesem Tag gemeldeten Todesfällen griff er den von Klara Hydebreck auf.
Er suchte Kontakt zu ihrer Familie und diese überließ ihm den Nachlass.
Ein Buch/Film dass tausend Fragen aufwirft, trotz der Auswertung des Nachlasses und die Befragungen in ihrem Umfeld. Klara Heydebreck scheint wegen ihres kulturellen Interesses auf Unverständnis gestoßen zu sein und vereinsamte. Aber das mag wohl nicht der Grund sein, warum sie so aus dem Leben ging. Wir werden es nie erfahren!
Mich hat dieses Buch (der Film natürlich auch) zutiefst berührt…
Da sitzen abertausende alte Menschen irgendwo da draußen einsam und allein hinter vergilbten Gardinen…Tag ein Tag aus und warten darauf, dass ihr Ende kommt. Weil ein vielleicht nicht mehr lebenswertes Leben so nicht mehr gelebt werden will? Weil die Einsamkeit aus den Tapeten springt? Oder weil sie die sozialen Begegnungen nicht mögen? Für mich völlig unverständlich, dass sie als ungesellig oder die Gesellschaft meidend gelten.
Eines ist jedenfalls klar "Einsamkeit bringt Menschen um" egal ob sie eines natürlichen Todes oder durch den Freitod sterben!
Anne Seltmann 18.04.2018, 18.38 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL
Ein Elternpaar mit bisher zwei Kindern (Jesse und Kate), erfahren dass eines ihrer Kinder (hier ist es Kate) an Leukämie erkrankt ist. Jesse und auch die Eltern erweisen sich nicht als passende Organspender.
Die Eltern treffen eine Entscheidung, die für Anna lebensrettend sein soll, indem sie ein zweites genetisch angepasstes (Retorten) Kind bekommen. Dieses Kind (Anna) wird nun speziell als Ersatzteillager für Kate kreiert, damit diese am Leben bleiben kann.
Immer wieder wird operiert, immer wieder werden Stammzellen entnommen, immer wieder muss Anna herhalten. Das hat zur Folge, dass Anna sich einen Anwalt nimmt und Entscheidungsrecht in "allen sie betreffenden medizinischen Belangen" beantragt.
Die Autorin Jodi Picoult hat ein Buch übers Sterben geschrieben. Ein echter Tränendrücker, in der manches Gefühl brachial daher kommt. Ein Buch das dem Tod nicht aus dem Weg geht und das Leben feiert. Tödlich, tapfer, spannend, emotional!
Anne Seltmann 20.02.2016, 10.58 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Anne Seltmann 07.02.2015, 15.57 | (0/0) Kommentare | TB | PL